Preisgestaltung der exponet Vienna
Veröffentlicht am: 30.09.2004 09:53:06

In einem von der Messeleitung selbst durchgeführten Interview nimmt Frau Mag. Krassimira Bojinowa, Geschäftsführerin DC Messe-Veranstaltungs-GmbH, Stellung zu Preisgestaltung der exponet Vienna.

Die exponet Vienna 2005 findet vom 15. - 17. Februar 2005 im Austria Center Vienna statt und setzt auf Business-to-Business. Es ist eine reine Fachmesse und die Veranstalter möchten im Haus nur echte IT-Leute und keine Sammler und Schulklassen.
Um die Preisgestaltung und Ausrichtung gab es immer Diskussionen, nun versucht man Erklärungen dafür zu finden.



Warum ist die exponet Vienna so teuer?
Bojinowa: Diese gerade in der Presse immer wieder aufgestellte Behauptung ist einfach nicht richtig. Ein exponet-Aussteller, der alle Vorteile nutzt, bezahlt auf der exponet Vienna nicht mehr als auf anderen Fachmessen vergleichbarer Größe. Darüber hinaus haben wir seit drei Jahren die Preise nicht erhöht, was für Investitionssicherheit bei den Ausstellern sorgt.

Und was sagen Sie zum wirklich astronomisch hohen Eintrittspreis für Besucher von 50 Euro?
Bojinowa: Der von uns seit zehn Jahren adressierte Fachbesu­cher erwartet ein exklusives Business-Ambiente, in dem er sich wohl fühlt und konstruktive Gespräche mit Ausstellern führen kann.
Aus diesem Grund sind die Eintrittspreise für die exponet Vienna auf den ersten Blick hoch. Nur mit einem präventiv hohen Eintrittspreis können wir unseren Ausstellern aber ein qualitativ hochwertiges Publikum garantieren und "Sammler und Sichter" von einem Besuch abhalten.
Im Gegenzug ermöglichen wir aber seit Jahren allen Ausstellern der exponet, ihre Kunden und Interessenten kostenlos auf die exponet Vienna einzuladen, ohne dass eingelöste Eintrittsgut­scheine nachberechnet werden. Kaufmännische und technische Entscheider aus Anwender­unternehmen laden wir selbst zum kostenlosen Besuch ein. Es ergibt sich also auch hier weder für den IT-Anbieter noch für den professionellen IT-Anwender ein finanziel­ler Nachteil.

Und wer zahlt dann die 50 EUR?
Bojinowa: Ein verschwindend kleiner Teil.

Dennoch wird immer häufiger der Vorwurf laut, Messen allgemein seien ein zu teures Marketing-Instrument?
Bojinowa: Weil der Gigantismus einer boomenden ITK-Branche der 90er Jahre die Gesamt­kosten für eine Messebeteiligung in astronomische Höhen getrieben hat. Getreu dem Motto "schneller-höher-weiter" übertrafen sich die Marketingabteilungen der großen Unternehmen mit Prunkbauten und selbst mittelständische IT-Anbieter waren gezwungen, in diesem Umfeld mit Auftritten, die an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit gingen, mitzuhalten. Der reine Qua­dratmeter-Preis rückt dabei völlig in den Hintergrund.
Aber auch hier bieten wir seit Jahren die unterschiedlichsten Beteiligungsformate an, die es Unternehmen mit unterschiedlichstem Budget ermöglichen, die exponet Vienna als vertriebs­unterstützende Plattform zu nutzen.

exponet

wan


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