Novell mit Österreich zufrieden
Veröffentlicht am: 02.12.2005 14:21:57

Auch wenn er keine konkreten Zahlen nennen durfte, zeigte sich Volker Smid, Novells Area Manager für Deutschland, Österreich und Schweiz, nach Veröffentlichung der Unternehmenszahlen auch mit dem Geschäft in Österreich sehr zufrieden. "Die Projekte in Österreich, die ich gesehen habe, sind sehr innovativ. Hier hat Österreich seinen Nachbarn viel voraus", so Smid im Gespräch mit der APA.

Auch wenn er keine konkreten Zahlen nennen durfte, zeigte sich Volker Smid, Novells Area Manager für Deutschland, Österreich und Schweiz, nach Veröffentlichung der Unternehmenszahlen auch mit dem Geschäft in Österreich sehr zufrieden. "Die Projekte in Österreich, die ich gesehen habe, sind sehr innovativ. Hier hat Österreich seinen Nachbarn viel voraus", so Smid im Gespräch mit der APA.

Er setzte allerdings auch die weltweiten Zahlen in Relation. So stammen etwa 40 Mio. Dollar (34,1 Mio. Euro) des Umsatzes aus einem Großauftrag im britischen Gesundheitssektor und 448 Mio. Dollar aus dem Vergleich mit Microsoft. "Wir freuen uns natürlich über den UK-Deal, da er unter anderem auch die Zukunftssicherheit von Novells Lösungen deutlich unterstreicht", so Smid gegenüber der APA.

Als einen der wichtigen Wachstumsbereiche nannte Smid die Linux-Lösungen für Unternehmen. Enterprise-Linux erzeugte für Novell im vierten Quartal bereits 61 Mio. Dollar Umsatz und verzeichnete mit über 65.000 Abonnements eine Steigerung von 137 Prozent. Aber auch im Bereich des Identity-Managements (Integration verschiedenster "Directories", wie etwa Microsofts "Active Directory") sieht Smid viel Potential. "Hier wollen wir an dem weltweiten Martkwachstum von etwa 20 Prozent teilnehmen", führte Smid aus.

Consulting-Bereich rückläufig

Einen leichten Rückgang verzeichnete das Unternehmen weltweit im Bereich Consulting. Hier kommt es laut Smid derzeit zu einer Konzentration auf das Produktconsulting, da viele Lösungen von Novell ohne begleitender Beratung nicht optimal eingesetzt werden. Im Desktop-Bereich hinkt Linux, so Smid, dem Enterprise-Segment hinterher. "Hier sollen Kunden identifiziert werden, mit denen der Weg zu einem Linux-Desktop im Unternehmen gestaltet werden kann", erklärt Smid weiteren Schritte für diesen Bereich. Große Hoffnungen setzt das Unternehmen hier nach eigenen Angaben auf den Behördenbereich.

Im Bereich der Groupware und Kommunikationslösungen will das Unternehmen mit Groupwise 7 seinen Marktanteil von etwa sieben Prozent stabilisieren und weiter ausbauen. Bestehenden Netware-Kunden soll auch in Zukunft mir dem Open Enterprise Server eine stabile Plattform mit Wahlmöglichkeit zwischen Netware- oder Linux-Kern geboten werden.




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