Microsoft: Vista-Code & Kinderschutz Veröffentlicht am: 18.10.2006 09:35:01 Microsoft hat die Übergabe von wichtigen Daten seines künftigen Betriebssystems Vista an Sicherheitsfirmen bekannt gegeben. Damit werde eine weitere Forderung der Europäischen Union (EU) erfüllt, teilte der weltgrößte Softwarekonzern mit. Mit den so genannten APIs können Unternehmen wie Symantec und McAfee ihre Produkte in Vista einbinden. Microsoft hatte zuvor angekündigt, alle Forderungen der EU- Wettbewerbsbehörde berücksichtigt zu haben. Die EU-Kommission hatte den Konzern gewarnt, seine marktbeherrschenden Betriebssysteme Hersteller anderer Anwendungen zu verdrängen. Kinder-Schutz Italien wird als erstes europäisches Land ein System von Microsoft nutzen, um Darstellungen von sexuell missbrauchten Kindern im Internet zu bekämpfen. Eine Sonderkommission der italienische Polizei teilte mit, das System zum Aufspüren der Ausbeutung von Kindern (CETS) werde die Ermittlungen auf dem Gebiet um 80 Prozent beschleunigen. "Im Endeffekt wollen wir pädophilen Ringen ein internationales Netz von Cyber-Polizisten entgegensetzen", sagte der Leiter der Spezialeinheit, Domenico Vulpiani. Bisher haben Kanada und Indonesien das kostenlose Angebot von Microsoft angenommen und CETS in ihre Ermittlungsarbeiten integriert. Nach Angaben von Microsoft stehen Spanien und Großbritannien kurz davor, dass System gegen Kinderpornografie im Internet zu übernehmen. Fünf weitere europäische Länder seien ebenfalls an dem System von Microsoft interessiert. In die Entwicklung von CETS hat der Marktführer sieben Millionen Dollar investiert. (apa) |