Dies ist der Name des neuen Storage-Systems für Windows
Longhorn, das über die normale Dokument-orientierte Betrachtungsweise
eines Filesystems hinausgeht. Durch die Integration von
Datenbanktechnologien kann man nun auf verschiedenste Weise Informationen
suchen, anzeigen und bearbeiten. Durch XML-Schemas ist es leicht
erweiterbar und bietet so nette Features wie eine gemeinsame
Kontakt-Datenbank für alle Applikationen und „Agenten“ kümmern sich
darum, dass die Benutzer nicht mit Informationen überflutet werden.
| Yukon ist der Codename für die langerwartete neue Version des Microsoft SQL Servers, in die Microsoft viel Zeit und Geld investiert hat. Mit Yukon und der kommenden Visual Studio Version mit dem Codenamen „Whidbey“ ändert sich einiges für Entwickler, die auch auf Datenbanken zugreifen wollen/müssen.
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Indigo ist die Basis für die Kommunikation unter Longhorn.
Egal ob zwischen Applikationen, zwischen PCs oder zwischen PC und
WebService – die Kommunikation erfolgt über Indigo. So kann man über
Indigo Daten eines WebServices abrufen oder an ein solches schicken, aber
auch Transaktionen durchführen. Gezeigt wurden aber auch Beispiele, wie
man aus einer Applikation heraus Daten im Sidebar anzeigen kann oder einen
„Videostream“ des eigenen Dekstops an einen anderen PC senden kann.
Aber auch Instant Messaging oder Datenaustausch über ein Peer-to-Peer
Netzwerk wird in Longhorn über Indigo abgewickelt. |
Avalon ist der Name für die GUI-Klassen bzw. das
GUI-Framework für das neue Betriebssystem. Neben vielen neuen Controls
ist vor allem das Compositing - also das einfache überlagern von mehreren
Elementen zu einem neuen - eines der herausragensten Merkmale in Avalon.
Hinzu kommt, dass die Oberflächen mit XAML, einer XML-basierten
Auszeichnungssprache, definiert werden, was völlig neue Möglichkeiten eröffnet.
Hinzu kommt noch der One-Klick-Install, der auch schon mit der nächsten
Visual Studio Version kommen soll, mit dem sich Applikationen ganz einfach
von einer Webseiten installieren lassen sollen. |
Die Verbesserungen
in Whidbey, der Entwicklungsumgebung Visual Studio, sind vielfältig.
Bereits lange vor Longhorn wird Whidbey die Technologien und Tools zur
Verfügung stellen, dass Entwickler ihre bestehenden oder geplanten
Applikationen auf die kommende Windows-Version und die damit verbundenen
Änderungen (WinFX) anpassen können.
Neben technischen Features wie „partial types“, C++ with CLR types und
anderen Verbesserungen die Hardcore-Programmierer erfreuen werden, legt
Whidbey vor allem auch auf die Verbesserung für den
„Gelegenheitsprogrammierer“ bzw. auf Verbesserungen, welche die
Produktivität der Entwickler verbessern, wert. |
Bill Gates, seines
Zeichens reichster Mann der Welt und bald auch Knight Commander of the
British Empire, begrüßt morgen, am 28.1.2004 rund 1.500 Entwickler zum
Microsoft .NET DAY.
Dieses IT-Ereignis, man kann es durchaus so nennen, findet im Austria
Center Vienna statt und gilt als Wegweiser im Software-Bereich, zumindest
wenn man sich in der Fensterwelt bewegt.
Bill Gates wird freilich auch Longhorn, den Windows XP-Nachfolger
ansprechen. WCM berichtete schon ausführlich über die Kernkomponenten
Avalon, Indigo und WinFS, nun werden wir hoffentlich noch ein paar
Neuigkeiten erfahren, außer dass es viel verändern und alles besser
wird…
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