Das "Advanced Render" Modul ermöglicht dank Global Illumination sehr realitstisch wirkende Bilder. Es simuliert eine natürliche Lichtverteilung einschließlich der Farbübergänge zwischen aneinander grenzenden Flächen. Durch diese Technik erhält man ein völlig neues Realitätsniveau, da auch Bereiche einer Szene, auf die normalerweise kein Licht fallen würde, beim Rendern indirekt beleuchtet werden. Landschaften wirken natürlicher, wenn man die verbesserte Tiefenunschärfe benutzt. Es wird dabei die Unschärfe eines Objekts simuliert, das sich weiter vom Fokus der Kamera entfernt befindet.

Um Teilchen physikalisch richtig herumwirbeln zu lassen benötigt man das Modul "Thinking Particles". In Zusammenarbeit mit XPresso, CINEMA 4Ds neuem Expression-Editor, lassen sich selbst extrem komplexe Partikeleffekte "on the fly" erstellen. Thinking Particles unterstützt objektbasierte Kollision und Emission. Somit lassen sich in Ihrer Szene zusätzliche Partikelströme als Reaktion auf Ereignisse erzeugen. Bei den Partikeln handelt es sich um unabhängige, allein stehende 3D-Partikel. Dadurch können verschiedene Partikelgruppen sogar untereinander und miteinander interagieren. Partikeleffekte in absoluter Highend-Studioqualität werden dadurch möglich.

Die anderen Module sind nicht weniger nützlich und innovativ. Dabei sollen nicht nur die Module an Fähigkeiten gewonnen haben, auch der Workflow und die Bedienbarkeit soll besser geworden sein. Laut Maxon ist die Oberfläche 2-3mal schneller und die OpenGL-Unterstützung ist ebenso besser. Auch das Rendering wurde weiter verbessert. Nicht nur, dass es nun bis zu 30% schneller sein soll, auch die Qualität und die Optionen der Bildberechnung sind durch weitere Features wie 2D-Flash-Export für optimale Internet-Bilder und -Animationen und im Advanced Render Modul konnte die Darstellung einer genauen Tiefenunschärfe enorm gesteigert werden.