Logitech Österreich legt beim Umsatz zu Veröffentlicht am: 31.01.2006 13:15:44 Die Österreich-Tochter des Schweizer Computerzubehör-Herstellers Logitech wächst beim Umsatz - ebenso wie der Gesamtkonzern - zweistellig. "Nach der Marktführung bei Mäusen und Tastaturen sind wir inzwischen auch bei PC-Lautsprechern und Webcams die Nummer eins", erklärte Logitech Österreich-Chef Christian Stranzl im Gespräch mit den APA-OnlineJournalen. Logitech profitiere vom Trend zum digitalen Wohnzimmer, also der Vernetzung von PCs, Spielen und Hightech. "Das wird zwar schon seit Jahren vorausgesagt, aber jetzt ist es soweit", so Stranzl, der vor 15 Jahren seine erste Logitech-Maus in Österreich verkauft hat. Treiber dabei sei die Verbreitung von Breitband-Internet. Dass Microsoft - weltweit die Nummer zwei bei Computer-Peripherie - das Geschäft mit Tastaturen und Mäusen in den nächsten Jahren kräftig ausbauen will, sieht der heimische Country Manager gelassen. "Unser Innovations- und Entwicklungsvorsprung ist sehr groß. Wir werden uns auch weiterhin nicht auf den Lorbeeren ausruhen", kündigte Stranzl an. Außerdem ziele der US-Softwarekonzern seines Wissens eher auf Nischen ab. Ausgebaut werde bei Logitech zurzeit das Geschäft mit Zubehör für Apples iPod, programmierbaren Fernbedienungen, Kopfhörern für Handys und der MP3-Bereich. In Forschung und Entwicklung investierte der Konzern im Geschäftsjahr 2005 rund 74 Mio. Dollar (61,2 Mio. Euro), produziert wird in zwei Fabriken in China. Rund 40 Prozent des Gesamtumsatzes verdient Logitech mit Computertastaturen und Mäusen. Im dritten Quartal (per Ende Dezember) hat Logitech konzernweit den Umsatz erstmals auf über eine halbe Mrd. Dollar gesteigert. Das Plus von 19 Prozent auf 574 Mio. Dollar (471,6 Mio. Euro) enttäuschte aber die Erwartungen, da im ersten (plus 26 Prozent) und zweiten (plus 28 Prozent) Quartal höhere Zuwächse erzielt wurden. Der Betriebsgewinn liegt mit 80,7 Mio. Dollar um zehn Prozent über dem Vergleichzeitraum des Vorjahres. (apa) |