Logitech: io
Veröffentlicht am: 15.09.2003 10:34:35

Für den Logitech io gibt es nun eine neue Software.

Mit der Version 2.0 bietet einige Verbesserungen und Neuerungen. Es können nun auch im gesamten handgeschriebenen Text nach Worten gesucht werden. Weiters kann der Text bearbeitet und farblich markiert werden.



Die Handschrifterkennung MyScript Notes von Vision Objects kann nun als Trial Version zum Testen heruntergeladen werden. Nach dem 30 Tagen Ausprobieren kann der User die Vollversion für 39,95 USD downloaden.

Da man für den io eigenes Papier benötigt wurde das Angebot nun erweitert. Die neuen Papier-Produkte sind über Logitech zu beziehen.


Handschrift verkommt immer mehr zu einem unleserlichen Gekritzel. Kein Wunder, schließlich wird alles nur mehr mit der Tastatur eingegeben. Bei kurzen Notizen unterwegs allerdings wird dennoch zum guten alten Kugelschreiber oder zur Füllfeder gegriffen. Nachher müssen diese allerdings erst wieder abgetippt werden – bis jetzt.

Mit dem Personal Digital Pen von Logitech, der kurz und prägnant mit „io“ bezeichnet wurde, können auch unterwegs schriftliche Notizen „eingescannt“ werden. Der io verfügt über eine kleine Kamera, die die Stiftbewegungen aufzeichnet. Die Tinte ist also eigentlich gar nicht nötig. Damit man allerdings sieht was man da so schreibt kann trotzdem nicht darauf verzichtet werden…
Beim Schreiben erfasst eine winzige Kamera im Stift die Stiftbewegungen auf dem Muster des Papiers und speichert sie in einer Reihe von Koordinaten. Diese Koordinaten geben die exakte Position auf der Notizblockseite an. Bis zu 40 Seiten können abgespeichert werden, wobei eine Seite bis zu 26 Zeilen haben darf.

Einziger Haken ist, dass ein spezielles Papier verwendet werden muss.
Damit die Notizen auch korrekt erkannt werden, sind auf dem „digitalen Papier“ patentierte winzige Punkte gedruckt. Für eMails steht ein eigenes Feld zur Verfügung in, die die Adresse eingetragen wird.
Anschließend wird der Stift einfach in eine Doking-Station gesteckt und die Notizen können in jede beliebige Anwendung übertragen werden.

Damit io auch ein Erfolg wird hat Logitech sich auch gleich um Partner gekümmert. Beteiligt an dem io-Bündnis sind auch führende Papierhersteller, wie zum Beispiel die Groupe Hamelin und 3M Post-It Notes. Der Terminplaner-Anbieter Filofax ist der Allianz ebenfalls kürzlich beigetreten.

„Der Logitech io verbindet das Schreiben von Hand mit der digitalen Welt, ohne dabei die Arbeitsweise des Nutzers zu verändern oder den Einsatz zusätzlicher Geräte zu erfordern“, kommentiert Gregor Bieler, Geschäftsführer der Logitech GmbH. „Bisherige Versuche auf dem Gebiet des digitalen Schreibens gingen immer vom PC aus und hatten das Bestreben, den PC anwenderfreundlicher zu machen. Unser Ansatzpunkt liegt dagegen bei Stift und Papier und zielt darauf ab, diese in der digitalen Welt wirkungsvoller einzusetzen“, fährt Bieler fort.
„Der Mythos vom papierlosen Büro ist nicht Wirklichkeit geworden“, so Christer Fåhraeus, President von Anoto. „Überall arbeiten die Menschen nach wie vor mit Papier und Stift, wenn sie sich Notizen machen müssen. Sie haben Schwierigkeiten, ihre Alltagsgewohnheiten mit dem Wunsch in Einklang zu bringen, auf ihre Notizen vom PC aus zugreifen zu können.“


Der Logitech io kostet rund 170,- Euro



Logitech io

wan


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