Intel: Celeron D im neuen Gewand
Veröffentlicht am: 24.09.2004 10:15:05

Der Celeron D passt nun auch in den neuen LGA775-Sockel und erhielt auch gleich ein passendes Chipset.

Die Celeron D-Typen 325J, 330J, 335J und 340J arbeiten mit einem FSB (Front Side Bus) von 533 MHz (Quad pumped 133 MHz) und werden im modernsten 90 Nanometer Fertigungsprozess hergestellt. Da auch die CeleronD-Prozessoren ganz schöne Heißsporne sein können und mit einem Thermal Design Power (TDP) von 84 Watt spezifiziert sind hat man sich bei Intel was Neues einfallen lassen. Dies ist auch bitter nötig, denn der Stromverbrauch und die Wärmeentwicklung der Prescott-basierenden CPUs spottet jeder Vernunft. Die neuen Celeron D-(J)-Typen verfügen schon über „Thermal Monitor 2“. Wird die CPU zu heiß, kann der Multiplikator und somit die Taktfrequenz sowie die Betriebsspannung gesenkt. Allerdings wird man beim Celeron nicht so tief runtergehen können wie es z.B. bei den mobilen Prozessoren (Pentium M) der Fall ist.

Ebenfalls präsentiert wurde der Intel-Chipsatz 910GL Express. Dieser verfügt über einen überarbeiteten Grafikkern mit, den GMA 900, der auch DirectX 9 unterstützt. Der 910GL arbeitet nur mit einem FSB533 und ist somit wirklich nur für den Celeron D gedacht und nicht für Pentium 4 mit FSB800. Auch wird nur DDR1-Speicher unterstützt. „Celeron“ soll halt deutlich die LowCost-Klasse sein. Ansonsten kommt der 910GL natürlich mit dem ICH6 (I/O Controller Hub 6) und all seinen Features daher.

Die Celeron-D-Typen 325J, 330J, 335J und 340J mit Frequenzen 2,53, 2,66, 2,80 und 2,93 GHz werden zu den Preisen ihrer Sockel 478-Pendants angeboten (69, 79, 83, 103 und 117 US-Dollar, 1000-Stück-OEM-Preise).

Intel

wan


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