Hitachi: Webpad mit Linux und Crusoe Veröffentlicht am: 03.03.2001 00:00:00 Hitachi präsentierte, wenn auch nur der Presse im Kammerl, ein Webpad mit Linux als Betriebssystem und mit einem Crusoe als Prozessor. In punkto Webpads gab es auf der IFA nichts wirklich aufregendes zu sehen. Zwar gibt es von einigen Firmen Prototypen oder auch schon so gut wie marktreife Produkte, doch die Akzeptanz der Anwender hält sich doch in Grenzen.Hitachi zeigte, wenn auch nur der Presse im abgeschlossenen Kammerl, einen Prototypen eines Webpads. Das Flora-ie 55mi unterscheidet sich auch nicht großartig von anderen, aber gerade deswegen bietet sich eine Vorstellung des Geräts an. Beim Prozessor gibt es ein paar verschiedene. Die einen setzen noch auf StrongArm-CPUs bzw. XScale-Prozessoren von Intel, andere auf Geode-Prozessoren von National Semicondutor, wenige auf C3-CPUs von VIA, oder aber wie bei diesem Webpad ein Crusoe von Transmeta. Der Crusoe ist mit 400 MHz getaktet und ist dank seiner CMS (Code Morphing Software) nicht nur sehr stromsparend, sondern auch jederzeit updatebar. Zudem muss er nur passiv gekühlt werden. Das Betriebssystem stammt ebenfalls von Transmeta. Midori Linux ist speziell dem Crusoe auf den Leib geschneidert. Als Browser kommt Netscape 4.76 und als E-Mail-Client Sylpheed zum Einsatz. Das Display misst 10,4 Zoll und bietet eine Auflösung von 800x600 Pixel. Das Flora-ie 55mi kommuniziert per Wireless LAN-Card. An Anschlüssen stehen neben zwei USB-Ports auch ein PCMCIA-Slot, ein Ethernet-Port sowie Kopfhörer- und Mikrofon-Anschlüsse bereit. Die Akkulaufzeit beträgt zwei Stunden. Erhältlich soll es im März 2002 sein. |