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![]() ![]() Registriert seit: 01.01.1980
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![]() Mit Überraschungen konfrontiert wird man als Kunde von Inode, wie Guru einer ist. Waren diese Überraschungen früher überwiegend positiv (Gratis Geschwindigkeitserhöhung des Anschlusses), so sorgt diesmal ein neuer Telefontarif für erhebliches Kundenmurren.
Wer also Kunde von Inode inkl. Voice over IP ist, darf sich auf eine, sagen wir einmal, negative Überraschung ab 1.10.2006 freuen – die Telefontarife wurden neu gestaltet. Es beginnt gleich einmal beim nationalen Festnetztarif in der Geschäftszeit – statt wohlfeilen 3,2 Cent pro Minute darf man nun 4,5 Cent pro Minute hinblättern – das ist eine Erhöhung der Tarife um satte 40%! Dass dafür die Tarife in Mobilnetze um bis zu knapp 38% gesenkt wurden, ist zwar schön, aber nicht wirklich fair! So kostet es nun zu A1, T-mobile und One sekundengenaue 18 Cent pro Minute (früher 22, also 18% Verbilligung) – nur der kostengünstigste Call through-Anbieter kostet derzeit zu A1, T-mobile und One 10 Cent pro Minute. Und betrachtet man Call by Call Anbieter, kann man bereits um sekundengenaue 2,5 Cent pro Minute ins Festnetz telefonieren. Das ist aber alles nichts gegen die Auslandstarife – die größten Ziele der Österreicher sind nun einmal Deutschland, die Schweiz, Italien, Frankreich, USA/Kanada, die Nachbarländer Tschechien, Slowakei und Ungarn sowie die Urlaubsländer wie Kroatien, Türkei, Tunesien oder Zypern. Spielen wir Statistik.... die größte Verteuerung mussten die Vereinigten Arabischen Emirate hinnehmen, lächerliche 1073%, was soviel heißt wie der mehr als 10fache Preis. Das wird ja nicht wirklich sooo stören, aber Telefonate nach Japan (und die gibt’s vor allem im Businessbereich) sind um immerhin 780% gestiegen – der nahezu 8fache Preis. Gespräche nach Israel kosten das 6fache, Australien nahezu das 5fache, USA das 2,4fache (!), Liechtenstein das 1,7fache, Kroatien das 1,3fache; die europäischen Länder Deutschland, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden und Spanien kosten um 74% mehr als vorher. Zur Ehrenrettung von UPC, dem neuen Eigentümer von Inode, dass immerhin 33 Länder zwischen 2 und 72% billiger wurden – Beispiele sind Litauen um ca. 70%, Lettland um 68%, Wallis/Futuna um 55%, Antarktis um 41%, Guyana um 27%, usw. Jetzt gibt es laut CIA Factbook immerhin etwas mehr als 16.000 Einwohner in Wallis und Futuna, aber bei etwa insgesamt 1.600 Festnetzanschlüssen wird wohl der Telefonverkehr zwischen Österreich und W/F nicht gerade auffallen, geschweige denn der Verkehr in die Antarktis... Allerdings sind die Tarife zu Mobilteilnehmern in den Ländern Deutschland, Italien und Spanien (ca. –9%), zu Mobilteilnehmern im Beneluxraum (ca. –14%) und zu Schweizer Mobilfunkteilnehmern um etwa 22% billiger geworden – dies wiegt aber die Verteuerungen bei weitem nicht auf, schon gar nicht die Verteuerungen im nationalen Festnetz. UPC/Inode nennt die neuen Tarife „FairCall“ – unter FairCall stellt sich Guru allerdings ganz was Anderes vor ![]() Ein anscheinend auch für dumm verkaufter Guru |
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