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| Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe |
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#1 |
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Jr. Member
![]() Registriert seit: 02.04.2002
Beiträge: 73
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Grüß Euch!
Ich würde mal Eure Hilfe benötigen. Zu dem oben genannten Thema gibts zwar ne Menge an Lesestoff, aber manche Aussagen sind mir zu 2deutig. Um auf "Nr. Sicher" zu gehen, frag mich lieber Euch. Ich hab da einen Rechner übrig (PIII), den ich gern als Linux Server verwenden würde. Insgesamt stehen mir 4 HDD's zur verfügung. Gedacht habe ich da an folgende Sache: Auf eine Platte kommt Linux und auf eine andere die gesamten Daten. Die beiden übrigen HDD's würde ich zum Spiegeln der beiden ersten HDD's verwenden (RAID1). Nun habe ich gesehen, dass man mit yast2 ein Software-RAID erstellen kann. Manuell wäre es mir aber lieber. Ich habe in div. Howto's gelesen, dass man die gesamte Platte Spiegeln kann. Jedoch komm ich mit folgender Aussage nicht klar. ----- Zu den ersten Methoden muß vorab gesagt werden, daß je nach Distribution bei der Verwendung der Root-Partition als RAID einige Verzeichnisse entweder gar nicht kopiert werden dürfen, oder aber nur als leere Verzeichnisse erstellt werden müssen. proc, mnt , etc. ----- Das einzige was ich möchte ist, ein Software-Raid zu betreiben, welches ich mit Abschluss der Installation von Linux nachträglich einrichte. Weiters würde ich gern wissen, wie man bei einem HDD-Crash vorgehen muss, um eine neue Platte dem RAID-Verbund zuzuweisen bzw. was man sonst noch unbedingt beachten sollte. Die meisten Howto's gehen entweder hauptsächlich auf andere Linux-Distributionen oder auf Suse 6.x bis 7.x ein. Wäre toll, wenn mir jemand, der sich in der Thematik auskennt, weiterhilft. Tausend Dank! NickC
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Gruß NickC |
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#2 | ||
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Veteran
![]() Registriert seit: 25.09.2001
Beiträge: 386
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Zitat:
soweit ich weiß ist gibt es keine distribution, die sich direkt auf ein bestehendes RAID installieren läßt. daher macht man es so (kurzfassung): zuerst installiert man es ganz normal auf eine einzelne platte. dann richtet man das RAID auf der zweiten platte ein, wobei man die erste vorerst als failed kennzeichnet. dann wird die RAID-platte nach z.b. /mnt gemountet. dann kopiert man die gesamte erste platte auf die (sich im RAID befindende) zweite. jetzt muß der bootloader umkonfiguriert werden, damit man vom RAID booten kann, wonach man die urspr. erste platte in den RAID-verbund eingliedert. unter /proc liegen aber keine echten dateien, daher darfst du sie nicht mitkopieren. es ist ein einfaches leeres verzeichnis, in das der kernel das virtuelle filesystem mountet. daher für die zweite platte nur ein einfaches `cd /mnt; mkdir proc; mkdir mnt` ausführen. das mit /mnt bezieht sich auf die annahme, daß du nach der installation die zweite platte dorthin gemountet hast. eine kopie könntest du mit `rsync -av / /mnt --exclude /proc --exlude /mnt` erreichen ("synchronisiere / nach /mnt und laß /proc und /mnt aus"). Zitat:
wennst mehr details brauchst, frag einfach. lg paux
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#3 |
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Jr. Member
![]() Registriert seit: 02.04.2002
Beiträge: 73
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@paux
Nur das ich das richtig verstehe... Wenn z.B die Installation auf die erste Platte abgeschlossen ist, mounte ich die 2 Platte. Auf der 1. Platte befinden sich z.B. folgende Partitionen (siehe Anhang) Danach mounte ich die 2. Platte und lege die selben Partionen (mit selben Grössen) an und füge sie dem Raid-Verbund zu. Mit mkdir lege ich ein Verzeichnis Namens proc auf der 2. Platte an. Danach synchronisiere ich die erste Platte mit der Zweiten wobei ich proc und mnt auslasse. (Wird mit dem rsync Tools die gesammte Platte mit deren Partitionen kopiert?) Danach kommt die 1. Platte in den Raid-Verbund. Mit Anpassen des Bootmanagers kann dann vom Raid-Device gebootet werden. Hab ich alles richtig verstanden? Muss man ausser dem Auslassen der Verz. proc und mnt nochetwas berücksichtigen? Danke! Gruß, NickC
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Gruß NickC |
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#4 | ||
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Veteran
![]() Registriert seit: 25.09.2001
Beiträge: 386
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Zitat:
in deinem fall erzeugst du auf /dev/hdb exakt(!) dieselben partitionen - u.U. mußt du sogar die plattengeometrie 1:1 übertragen! exakt bezieht sich auf die größe, denn der typ der partitionen muß RAID-autodetect sein. dann editierst du /etc/raidtab gemäß dem howto und erzeugst mit mkraid die einzelnen multi-disks /dev/md* (z.b. /dev/md0 beinhaltet dann /dev/hdb1, /dev/md1 beinhaltet /dev/hdb2 usw.). jetzt legst du filesysteme auf den /dev/md* an, und dann erst mountest du die /dev/md* ins jeweilige /mnt/verzeichnis, also z.b. /dev/md0 nach /mnt/boot usw. wenn du dann alles kopiert hast, editierst du /mnt/fstab sodaß nicht /dev/hda* gemountet werden sondern die entsprechenden /dev/md*. ebenso mußt du z.b. lilo einen zusätzlichen eintrag verpassen. der zu bootende kernel muß natürlich den gewünschten RAID level unterstützen, z.b. über eine initial ramdisk. das hatte bei mir allerdings irgendwie nicht funktioniert, ich habs dann in den kernel einkompiliert. erst wenn dann vom RAID gebootet wurde und sorgfältig überprüft wurde, ob alles wirklich läuft, fügst du die /dev/hda* den /dev/md* hinzu. traten allerdings fehler auf, kannst immer noch von /dev/hda booten und alles wiederholen. Zitat:
der rest war AFAIK korrekt wiedergegeben. lg paux
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