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| Hardware Simmer helfen Simmern - Fragen, Antworten, Diskussionen zu flugsimulatorspezifischen Hardwareproblemen. |
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#26 |
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Inventar
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Bald Klagen gegen AMD?
Der Athlon XP3200+ mutiert zum Papiertiger: Ganz so laut darf es gar nicht gesagt werden, aber die Tatsachen lassen sich nicht verschweigen: Mit dem Athlon XP3200+ erhebt AMD den Anspruch, einen gleichwertigen Desktop-Prozessor anzubieten. In der Praxis zeigt sich ein anderes Bild: Aus dem ehemaligen Preis-Leistungsschlager ist ein Papier-Tiger geworden, wobei allein das utopische Model Numbering für Unmut unter den Testingenieuren sorgt. Die Benchmarktests beweisen es: Der Prozessor hätte realistisch gesehen die Bezeichnung XP2400+ verdient - damit hätte niemand ein Problem - sofern AMD sich noch mit Intels P4 vergleichen will. Aber die 3200er Marke ist viel zu hoch gegriffen. Fairerweise muss jedoch gesagt werden, dass der Athlon nur mit der halben Bandbreite beim Front-Side-Bus und einer viel niedrigeren Core-Taktrate im Vergleich zum P4 auskommen muss. Beide Plattformen haben erstmals ein schnelles Dual-Channel-DDR400 Interface (CL2-Modus) gemeinsam. Damit liegt die Speicherbandbreite bei theoretisch möglichen 6,4 GB/s. Bei den Benchmarktests profitiert der P4 mit 3 GHz eindeutig von der HT-Technologie und optimierter Software im Zusammenspiel mit dem FSB200 (Quad-Data-Rate). Beispiele dafür sind das populäre Packprogramm Winrar 3.11 sowie Cinema 4D XL mit dem neuen Update 8.1. Interessant auch das neue 3D-Actionspiel Splintercell (Version 1.2b). Zudem entfällt beim neuen Topmodell des Athlon das Argument als "Upgrade-Prozessor". Denn: Für den Einsatz des Athlon XP3200+ ist neben einer neuen Platine mit Dual-Channel-Interface und FSB200 auch noch schneller DDR400-Speicher notwendig. Es sei denn, der Anwender begnügt sich mit dem alten Motherboard samt 166 MHz FSB - doch dann hat die Anschaffung der neuen CPU auch keinen Sinn. Schließlich entfaltet der Athlon XP3200+ nur in einem optimalen Hardware-Umfeld seine maximale Leistung. Ähnlich verhält es sich beim Intel Pentium 4, dessen Anschaffung in der Summe noch wesentlich teurer kommt. Die AMD-Fan-Gemeinde schrumpft, selbst unerschrockene Freaks wechseln ins Intel-Lager. Eine weitere Vorstellung eines Athlon XP3400+ erscheint nicht sinnvoll. Und um den Wettbewerb nicht zu verzerren: forder wir AMD auf, das Model Numbering beim neuen Athlon XP zu korrigieren. Andernfalls verliert der Kunde das Vertrauen. Ist abgeschrieben aber das ist genau meine Meinung. |
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