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| So fliegt man richtig! Fragen, Antworten, Diskussionen zum Fliegen von Jets im FS |
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#1 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 24.12.1999
Alter: 79
Beiträge: 1.941
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Hallo Piloten,
wieder mal 'ne Frage: Wie wird eigentlich für eine bestimmte Route die optimale Reiseflughöhe errechnet, wenn man sich selber einen Flugplan zusammenbastelt? Gibt es dafür eine Art Faustregel? Sollte diese Frage schon mal beantwortet worden sein, bitte um den Hinweis. Werde dann im Archiv suchen. Danke und Gruß René |
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#2 |
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Veteran
![]() Registriert seit: 20.11.1999
Beiträge: 323
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... schau bitte einmal in der Rubrik Pilotentraining nach, oder mach ein download des gesamten "Handbuches" über ca 40 Seiten.
Gruss Peter Guth |
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#3 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 24.12.1999
Alter: 79
Beiträge: 1.941
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Hallo, Peter,
hab nachgeschaut, so weit so gut. Was mir aber trotzdem unklar bleibt, ist gerade die Frage, wo der optimale FL gerade bei Kurzstrecken liegt, will heißen, wie lange man mindestens auf einem FL fliegen sollte, damit dieser auch der ökonomischste ist? Du schreibst in deinem Handbuch, dass 10 Minuten Flugzeit auf einem höheren FL den erhöhten Kerosin-Verbrauch während des climb dorthin schon mehr als wettmacht (du nimmst den FL 330 statt 300). Kann man diese 10 Minuten als eine Art Richtschnur nehmen? Kann man als Umkehrschluss sagen, dass es sich nicht lohnt einen höheren FL zu planen, wenn man nicht mindestens 10 Minuten auf diesem fliegen kann? Ich ahne, dass in Realität alles viel komplexer ist, es geht mir auch nicht darum, noch das letzte Kilogramm Kerosin zu sparen, aber ich weiss z.B. einfach nicht, welchen FL ich planen soll, wenn ich z.B. eine Kurzstrecke wie Zürich-Stuttgart in Betracht ziehe. Bei Kurzstrecken ist man doch in der "Klemme" zwischen hohem FL und entsprechend kurzem Aufenthalt auf demselben und umgekehrt. Ich habe irgendwo irgendwann mal etwas von einer Dreiteilung der Strecke gelesen: 1/3 climb 1/3 cruise 1/3 descent. Stimmt das und für welche Distanzen könnte man diese Faustregel sinnvollerweise anwenden? Gruß René |
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#4 |
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Veteran
Registriert seit: 01.02.2000
Alter: 55
Beiträge: 396
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Ich glaube in der Realität werden viele Entscheidungen aus dem Bauch des Piloten getroffen. Der Computer gibt zwar vieles vor, aber was letztendlich gemacht wird entscheidet der PIC.
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#5 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 23.11.1999
Alter: 66
Beiträge: 2.083
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Hallo Rene und airbär!
Airbär: Ich denke schon, dass der ATC da schon noch ein Wörtchen mitzureden hat, auf welchen FL du dich zu bewegen hast! ![]() Rene: Welcher FL von "A" nach "B" - auch wenn es sich um eine relativ kurze Strecke handelt - anzustreben ist, ist wahrscheinlichst erst einmal davon abhängig, was das jegliche Flugzeug in dieser Hinsicht zu leisten imstande ist, sprich: die für das Flugzeug mögliche Dienstgipfelhöhe mit einer für das Flugzeug entsprechenden Steigrate- bzw. Sinkrate! Ich benutze wie viele andere wahrscheinlich auch den FSNavigator als Flugplaner. Wählst du dort den Flugzeugtyp aus, erscheint gleich die Tabelle mit den für das Flugzeug gespeicherten Leistungsdaten (lassen wir´s mal außen vor, ob die nun korrekt sind oder nicht). Dort ist u.a. auch die Dienstgipfelhöhe des Flugzeugs neben den Durchscnitts-Steig- und Sinkraten angegeben. Planst du nun einen relativ kurzen Flug (er sollte aber schon dem Flugzeugmodell angepasst sein - also kein Inselhüpfen mit einer B737) und die Höhe kann mit den gespeicherten Daten nicht erreicht werden, was ja an den Punkten "End Of Climb" und "Beginning Of Descent" zu ersehen ist, dann setzt du die zu erreichende Höhe entweder herab oder du setzt die Steigrate entsprechend herauf. Da es sich ja bei den Angaben um Durchschnittswerte handelt, ist dies ja durchaus möglich! Man kann sich mit diesem Flugplaner an die mögliche Flughöhe somit schon herantasten! Wie es nun real abläuft, kann ich dir auch nicht sagen, aber ich denke, dass auch da die geplante Flughöhe im Vorfeld geregelt wird, eben unter Berücksichtigung dessen, was das jeweilige Flugzeug leisten kann, und sicherlich fließt zeitgleich auch der ökonomische Aspekt mit ein. Es heißt ja wohl: So schnell wie möglich rauf und so lange wie möglich ober bleiben. Wenn man dabei bleibt, kommt unterm Strich dabei heraus, dass die Steig-und Sinkraten möglichst hoch zu wählen sind - natürlich außerhalb des Roten Bereiches der Engines, klar! Wenn dir also die technischen Daten deines Flugzeugs bekannt sind und du nach diesem Prinzip verfährst, wirst du unweigerlich zu einer Lösung kommen - was deine Flughöhe betrifft! Gruß, Achim Of The North [Diese Nachricht wurde von Joachim Giesler am 21-04-2000 editiert.] |
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#6 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 24.12.1999
Alter: 79
Beiträge: 1.941
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Hallo Achim!
Danke deine Ausführungen. Genau dieses Rantasten, diese Beliebigkeit hat mich eben etwas gestört. Wollte einfach mal wissen, ob es etwas handfestere Gesichtspunkte gibt, irgendeine Faustregel vielleicht. Nils hat in diesem Forum-Ordner (am 16.4.) eine Formel genannt. Da bis jetzt noch niemand ihm widersprochen hat, nehme ich an, dass man damit leben (planen) kann. Ich benutze sie seitdem grundsätzlich für die Berechnung der Flughöhe. Klappt vorzüglich, gerade im Kurzstreckenbereich, wo die Dienstgipfelhöhen ja sowieso nicht erreicht werden können. Gruß René |
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