Dass die meisten Menschen von den täglich zu Hauf hereinprasselnden Nachrichten über Elend und Tod nicht sonderlich berührt werden , kommt mir nicht so unnatürlich vor. Was einen wirklich berührt, ist der konkrete Fall in der Nähe, beim Nachbarn oder gar in der Familie. Gegen diesen andauernden Nachrichten-Overkill MUSS man ja abstumpfen, anders könnte man seines Lebens nicht mehr froh werden. Außerdem ist die Tatsache, dass man alles mitkriegt, was in der ganzen Welt passiert, völlig unnatürlich. Früher einmal wusste man von all diesen schrecklichen Ereignissen nichts und das war besser so.
Ich will damit nicht sagen, dass mir alles egal ist, aber so ist der Mensch nun einmal. Man kann nicht mit der ganzen Welt ständig mitleiden, genausowenig wie man das christliche Gebot: Liebe deinen nächsten wie dich selbst. auf alle Milliarden Menschen anwenden kann. Man kann schon froh sein, wenn jeder ein paar Menschen gern hat und sich mit ihnen verträgt.
------------------
MfG. wol
-------------------------
|