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Hardware-Probleme Rat & Tat bei konkreten Hardware- und Treiberproblemen |
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#1 |
Newbie
![]() Registriert seit: 17.05.2000
Beiträge: 2
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![]() FRAGE:
betr.: video (dv) bearbeitung am pc ich bin nämlich etwas verwirrt (und als technischer laie auch leicht zu verwirren). lese ich im wcm diverse artikel, bekomme ich den eindruck, daß alles, was ich zur qualitätsvollen bearbeitung (incl. rein- und rausspielen) von (dv)video am pc brauche, folgendes ist: eine anständige firewire-karte (wie die procomp speed demon) und ein programm, das sich auf dv versteht (wie uleads media studio 6 pro). basta. spreche ich allerdings mit diversen händlern, so rät mir ein jeder von dieser "billig-lösung" ab und legt mir wärmstens die karten von pinnacle oder canopus oder gar wesentlich teureres ans herz, alles andere funktioniere nicht recht, und schon gar nicht in der von mir gewünschten qualität. was stimmt nun? oder genauer gefragt: was sind die wesentlichen unterschiede zwischen der ersten und zweiten lösung? wie wirkt sich das konkret aus? Roman |
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#2 |
Inventar
![]() Registriert seit: 22.09.1999
Ort: Wien-West
Beiträge: 3.645
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![]() "Richtige" Videoschnittkarten sind für den unterbrechungslosen Datentransfer, wie er für die Videoverarbeitung benötigt wird, optimiert. Gute Karten haben auch einen HW-Cache für eventuelle HDD-Aussetzer mit an Board.
Eine solche "richtige" NLE-Karte läuft normalerweise problemlos, man kann sich auf die wesentlichen Arbeit - den Videoschnitt und die Filmgstaltung - konzentrieren. Billige Firewirekarten KÖNNEN unter Umständen auch funktionieren. Oft ist es ein steiniger Weg, bis sie laufen. Sie arbeiten allerdings nicht mit allen Kameramodellen zusammen, haben keinen Cache und die Bearbeitung von Filmprojekten > 18 Minuten soll angeblich auch nicht gehen. MfG, Quintus14 |
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#3 |
Senior Member
![]() Registriert seit: 15.11.1999
Beiträge: 143
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![]() Hm, da muss ich doch auch meinen Senf dazu geben, schließlich hab ich das Teil von Procomp getestet.
Also, mit meiner Sony PCR-100 klappte alles wirklich einwandfrei. Camera angestöpselt und die beiliegende Videosoftware gestartet, losgeschnipselt. Gut, die Software bietet nichts aufregendes, für einfache Urlaubsvideos reichts allemal. Aussetzer oder ähnliches gab es keine und mein Rechner ist kein schneller nicht. Und warum sollten bitte Projekte über 18 Minuten nicht gehen? Ganz abgesehen davon, dass ich nur selten ganze Spielfilme in einem Rutsch in den Rechner spiele. Ausserdem, wenn dem so wäre, warum klappt die ganze Geschichte am Apple so wunderbar? Da reicht die Onboard-Firewire Schnittstelle um mit Premiere oder Final Cut wirklich auf professionellem Level zu arbeiten. Und um das klar zu stellen. Das ist eine wirklich professionelle Lösung!!! Und auch der Gründer von Canopus meinte während einer PK auf der Cebit, dass alsbald die Hersteller normaler Videoschnittsysteme entweder den Schwenk hin zu Softwarelösungen machen müssen - die braucht man natürlich nach wie vor - oder sie werden weg vom Markt sein. Durch FireWire braucht's keine eigene Hardware mehr. Das Besondere an Lösungen wie z.B. der DV-500 von Pinnacle oder der RT 2000 von Matrox ist, dass sie neben DV auch analoge Schnittstellen bieten. Zudem gibt es - mehr oder weniger - Echtzeit-Effekte die auf der Karte selbst und nicht von der Software berechnet werden. Noch. Bald schaft auch das die Host-CPU. |
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#4 |
Veteran
![]() Registriert seit: 03.11.1999
Beiträge: 217
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![]() @ Mike:
"Und auch der Gründer von Canopus meinte während einer PK auf der Cebit, dass alsbald die Hersteller normaler Videoschnittsysteme entweder den Schwenk hin zu Softwarelösungen machen müssen - die braucht man natürlich nach wie vor - oder sie werden weg vom Markt sein. Durch FireWire braucht's keine eigene Hardware mehr." Naja, und was machen die, die KEINE Digitalkamera bzw. Kamera mit Digitalausgang haben? Und was sind "normale Videoschnittsysteme"? Der Gründer von Canopus machts sich da meiner Meinung nach ziemlich einfach. ICH bin bisher mit analogen System problemlos gefahren, sogar mit einem PC, auf dem ständig was draufinstalliert und wieder deinstalliert wird; d.h. die Treiber sind robust (miro DC30PLus). Vor einer DV-500 schreckt mich noch das Alter zurück: Stabil ist das Gespann DV500+Adobe noch nicht so recht.... und teurer als eine Analoge Lösung auch! Und zum Thema Echtzeiteffekte und schnelle Host-CPUs: Die Schnelligkeit der CPUs wächst proportional zur Programmgröße, Betriebssystemgröße und deren Langsamkeit.. ![]() Martin |
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#5 |
Newbie
![]() Registriert seit: 17.05.2000
Beiträge: 2
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![]() <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von mike:
Hm, da muss ich doch auch meinen Senf dazu geben, schließlich hab ich das Teil von Procomp getestet. Also, mit meiner Sony PCR-100 klappte alles wirklich einwandfrei. Camera angestöpselt und die beiliegende Videosoftware gestartet, losgeschnipselt. Gut, die Software bietet nichts aufregendes, für einfache Urlaubsvideos reichts allemal. Aussetzer oder ähnliches gab es keine und mein Rechner ist kein schneller nicht. Und warum sollten bitte Projekte über 18 Minuten nicht gehen? Ganz abgesehen davon, dass ich nur selten ganze Spielfilme in einem Rutsch in den Rechner spiele. Ausserdem, wenn dem so wäre, warum klappt die ganze Geschichte am Apple so wunderbar? Da reicht die Onboard-Firewire Schnittstelle um mit Premiere oder Final Cut wirklich auf professionellem Level zu arbeiten. Und um das klar zu stellen. Das ist eine wirklich professionelle Lösung!!! Und auch der Gründer von Canopus meinte während einer PK auf der Cebit, dass alsbald die Hersteller normaler Videoschnittsysteme entweder den Schwenk hin zu Softwarelösungen machen müssen - die braucht man natürlich nach wie vor - oder sie werden weg vom Markt sein. Durch FireWire braucht's keine eigene Hardware mehr. Das Besondere an Lösungen wie z.B. der DV-500 von Pinnacle oder der RT 2000 von Matrox ist, dass sie neben DV auch analoge Schnittstellen bieten. Zudem gibt es - mehr oder weniger - Echtzeit-Effekte die auf der Karte selbst und nicht von der Software berechnet werden. Noch. Bald schaft auch das die Host-CPU. <HR></BLOCKQUOTE> danke, mike, wirklich danke, da spricht einer aus, was mir die ganze zeit durch den kopf geht: wieso soll das, was bei apple (auf profi-level!) geht, nicht auch auf pc gehen? konnte mir noch niemand wirklich schlüssig erklären. gut, all diese videoschnittkarten mögen pufferspeicher anbieten und sonst noch weiß gott wie "optimiert" sein - nur ließen sich all diese features nicht viel einfacher (durch eine entsprechende software) innerhalb meiner maschine generieren? eine andere sache, cie mir überhaupt nicht klar ist, ist das mit den codecs - fast eine jede karte verwendet (zusätzlich zu dv??) einen eigenen codec, natürlich nicht kompatibel mit dem anderer karten, wozu bitte?? genügt es nicht, von kamera über firewire-schnittstelle, capture- wie schnitt-programm und letztlich ausgabe einfach auf dv-native ebene zu arbeiten, um möglichst keine verluste durch ständiges hinundherkomprimieren zu haben?? nur um hart am thema zu bleiben: mir gehts nur um lösungen für DV-verarbeitung! die arbeit mit analogen viedeosignalen ist ein ganz anderes kapitel. dies ist nur eine von den tausend fragen, die mir so durch den kopf schwirren orson |
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#6 |
Veteran
![]() Registriert seit: 03.11.1999
Beiträge: 217
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![]() Zu den CODECS und daß diese untereinander nicht kompatibel sind...:
Naja, Gegenfrage: Warum gibts so viele verschiedene Automarken? Ein Auto braucht doch nur 4 Räder, ein paar Türen, einen Motor.... Die diversen Codecs sind - so denk ich - entstanden weil sie unterschiedlichen Zwecken dienen: zB Cinepak ist gut für Bewegung, komprimiert lange Video1 ist schlecht für Bewegung, ist aber wesentlich schneller usw. MJPEG ist der Codec für Schnittkarten ,da an Hardware angepaßt gibts zB auch Probleme innerhalb eines Produktes, aber unterschiedlichen Treibern. DV Schnittkarten: Ist es nicht so, daß solche Karten nichts auf die Harddisk schreiben, sondern sich nur Positionen auf dem DV-Band merken? (Damit wär die Frage, warum zusätzliche Codecs, klar, denn was ist wenn ich von 2 Bändern 1 Film machen will? Dann muß ja zumindestens der Inhalt EINES Bandes auf den PC) Und wenn diese Karten im DV-Format auf die Harddisk aufnehmen, entsteht halt dann eine AVI-Datei. Fürs Internet zB wäre aber dieses Format ungeeignet (zu viele Daten...). D.h. jeder Codec wurde für einen bestimmten Zweck entwickelt. Sicher wär es schön, wenn die Filme, die man mit einer Karte erzeugt hat, auch von einer anderen Karte lesbar wären, aber wie gesagt ... Warum gibts verschiedene Auto(modelle)s? |
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#7 |
Inventar
![]() Registriert seit: 22.09.1999
Ort: Wien-West
Beiträge: 3.645
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![]() <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von Martin Schiff:
Ist es nicht so, daß solche Karten nichts auf die Harddisk schreiben, sondern sich nur Positionen auf dem DV-Band merken? <HR></BLOCKQUOTE> Sorry, nein, dem ist nicht so. Beim Capturn wird das DV-Bildmaterial auf die HDD geschrieben und die Rechenvorschrift, wie sie "verpackt" werden, legt der Codec fest. Und zum Weiterverarbeiten bzw. Anschauen braucht man denselben Codec, damit das betroffene Programm weiß, wie die Daten wieder "ausgepackt" werden. Auf eine 18GB-HDD passen rund 79 Minuten DV-Material. Egal, ob sie mit dem Canpous-Codec oder mit Fasts DV-Master-Codec (oder welchen DV-Codec auch immer) erzeugt werden. Es gibt aber auch Schnittprogramme, mit denen man VOR dem Capturn eine Art "Schnittliste" erstellt. Damit capturt man nur das Rohmaterial, das man wirklich verwenden möchte ("Vorselektion"). MfG, Quintus14 [Diese Nachricht wurde von Quintus14 am 19. Mai 2000 editiert.] |
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#8 |
Veteran
![]() Registriert seit: 03.11.1999
Beiträge: 217
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![]() @Quintus14:
Aha, dann hab´ ich also diese Vorselektion mit der Aufnahme verwechselt. Wieder was dazugelernt (man kann nie genug lernen ![]() Dankeschön. Martin |
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#9 |
Stammgast
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![]() Hallo Martin!
Ich habe mal mit einem Studio 400, damals noch Miro, nach kurzer Einarbeitungszeit einen ganz schönen Film (ca. 30 Minuten) zusammenschneiden können. Obwohl ich auf diesem Gebiet eigentlich keine Vorkenntnisse habe. Von den Systemvoraussetzungen, damals hatte ich K6II-200-32MB Ram, und die einfache Bedienung, haben mich angenehm überrascht. Das ist so ein Schnittsystem wie du sagst welches sich die Position auf dem Band merkt. Allerdings kann sich dieses System beliebig viele Bänder merken von wo es sich das Filmmaterial zum kopieren auf den Videorecorder herholt. Das ist mir dazu eingefallen da du bemerkt hast das man das zweite Band auf die Platte spielen muss. Für einen Profi ist diese Art von Video-Film erstellen sicher Steinzeit. Ich muss aber sagen das es für einen Neueinsteiger ein recht preiswerter Versuch ist vorerst mal zu schnuppern wie so was funktioniert. M.f.G. Karl |
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