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Hardware-Probleme Rat & Tat bei konkreten Hardware- und Treiberproblemen |
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#1 |
Senior Member
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![]() Bei einem älteren PC von mir (Motherboard unbekannt, AMD K6/233, 64MBRam, 200 Watt AT Netzteil) ist es schon vor einiger Zeit auf dem Motherboard bei dem Stecker für das Netzteil zu starken Schmorspuren
![]() Jetzt ist das ganze mit dem neuen Netzteil schon wieder passiert, und ich weiss nicht ob ich verantworten kann, dass der PC im Bürobetrieb weiter genutzt wird. Hat jemand eine Ahnung warum soetwas passieren kann und was man wirksam dagegen tun kann... danke lg Paul |
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#2 |
Inventar
![]() Registriert seit: 24.01.2001
Beiträge: 5.107
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![]() Sind doch eher Staubspuren oder?
Bei Schmorspuren wäre das Mobo schon längst hin, würd ich sagen... |
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#3 |
Veteran
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![]() kontaktspray
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#4 |
Senior Member
![]() Registriert seit: 06.06.2001
Alter: 53
Beiträge: 171
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![]() Hallo !
Das mit den Schmorspuren am Mainboard Stromversorgungsanschluß ist mir nicht unbekannt. Wenn dieser Fall auftritt reicht es leider nicht, nur den Netzteilstecker (mit Netzteil) zu tauschen, sondern es muß der Stecker auf dem Mainboard mitgetauscht werden. Das ist eine heikle Angelegenheit und sicher nur dem versierten Hobbyeletroniker zuzumuten (Lötstation mit absaugung oder Entlötlitze notwendig). Der Grund dafür ist, daß, wenn nur eine hälfte der defekten Steckverbindung getauscht wird, durch den verbliebenen angeschmorten=korrodierten Stecker ein relativ hoher Übergangswiderstand verurscht wird,an dem bei den in modernen PC´s auftretenden hohen Strömen Leistung abfällt die sich in Erwärmung der Steckverbindung außert. Ich habe einige male intakte Mainboardanschlußstecker von defekten Mainboards ausgelötet und recycelt. Wenn mich nicht alles täuscht bekommt man diese Stecker bei neuhold elektronik in graz. funky |
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#5 |
Senior Member
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![]() @groovy: Leider kein Staub, das Plastik ist richtig schwarz, aber nicht deformiert....
@funky: Danke für die Antwort, das mit den unterschiedlichen Widerständen hat ein Freund von mir (Elektrotechniker) auch schon vermutet. Warum das ganze passiert ist hab ich aber noch immer keine Idee... |
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#6 |
Senior Member
![]() Registriert seit: 06.06.2001
Alter: 53
Beiträge: 171
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![]() Hallo!
Warum verschmort ein Steckverbinder ? Hochwertige Steckverbinder verwenden zur reduktion des übergangswiderstandes Gold, Silber, Palladium und andere Wertvolle Werkstoffe als Kontaktmaterial. Der Grund dafür? Diese Metalle besitzen die eigenschaft, chemisch sehr widerstandsfähig zu sein, d.h. sie verbinden sich nicht oder nur sehr schlecht mit Luftsauerstoff und anderen reaktiven Elementen der Umgebung. Ausserdem sind sie sehr gute elektrische Leiter. Bei einem No-Name Netzteil um € 40-50 ist ein Hochwertiges Kontaktmaterial einfach nicht drin. Gleiches gilt für Mainboards.(Witzigerweise sind die "unwichtigsten" Anschlüsse sogar auf dem allerbilligsten Substandard Kellermainboards vergoldet, nämlich die HDD-LED, Speaker, etc..) Auch soll man vermeiden, die Kontakte mit den blossen Fingern zu berühren, erstens wegen statischer Entladung, zweitens greift der Schweiß auf den fingern das material an, läßt es korrodieren. Auch die Umgebung spielt eine Rolle. Hohe Luftfeuchtigkeit zum Beispiel läßt Kontakte ebenfalls schneller korrodieren. Weiters werden die Kontaktfedern dieser Steckverbinder oft mit so großen toleranzen gefertigt, daß der Kontaktdruck einfach zu gering ist um einen niederohmigen Übergangswiderstand zu gewährleisten. Ein altes Socket7 Mainboard von mir (Ich glaube DFI) hatte vergoldete Anschlüsse, auch Enermax vergoldet die anschlüsse seiner Netzteile. Ich habe bis jetzt noch kein ATX-Mainboard mit vergoldeten Anschlüssen gesehen. (Leider hatte ich gerade mit diesem enermax netzteil das problem mit zu schlechtem kontaktdruck bei den festplattensteckern (Ich hatte permanent probleme mit meinem raid system bis ich draufkam, daß ein schlechter festplattenstromversorgungsstecker daran schuld war. Mit einer Spitzzange wurde das Kontaktstück etwas zusammengedrückt und bereitet seitdem keine probleme mehr) mfg funky |
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#7 |
Senior Member
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![]() Danke, jetzt bin ich klüger
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