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Alt 21.01.2014, 20:24   #2
Christoph
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Standard

Mit ein Grund nicht überall gleich eine Kundenkarte zu haben; wer weiß was mit den Daten, auch ohne Hack, passiert?

Zitat:
Widerstand gegen Kundenkarten in Österreich

In Österreich formiert sich offenbar Widerstand gegen das Sammeln von Daten mit Hilfe von Kundenkarten. Dort soll sich die Nocard verbreiten, die vor allem für Rewe ein Problem ist. Sie verwendet einen zufällig generierten Code, um "Schokolade billiger" machen und die "Datenbank füllen" zu können.

Wie in Deutschland verwendet auch in Österreich der Handel Kundenkarten, um Treuerabatte auszugeben und Daten zu sammeln. Gegen dieses Vorgehen regt sich in Österreich nun Widerstand in Form der sogenannten Nocard. Laut dem Twitter-Kanal handelt es sich dabei um einen "Kundenkarten-Generator gegen Datenkraken in Österreich", der "für mehr Einheitsbrei in Österreichs Kundenprofildatenbanken!" sorgt. Damit sollte eigentlich niemand einkaufen können, es geht allerdings wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen der Supermärkte doch.

Noch folgen dem Projekt auf Twitter nur wenige Nutzer, doch allein der Bericht der Zeitung Standard dürfte für einige Aufmerksamkeit in Österreich sorgen. Dabei macht Nocard nichts Besonderes. Es wird nur ein gültiger Barcode erzeugt. Bei jedem Neuladen der Generierung erscheint in der hinteren Ziffernfolge ein neuer Code. Der Kartengenerator erzeugt Kundennummern für Bipa, Billa und Merkur. Die Märkte gehören allesamt zur Rewe-Gruppe.

Nutzung der Nocard ist strafbar

Während die Generierung der Karte nichts Schlimmes ist - es werden offensichtlich keine technischen Sicherheitsmechanismen umgangen -, ist die Verwendung der Karte verboten. Laut Standard begeht der Nocard-Nutzer Betrug, da er sich unberechtigt bereichert. Er bekommt Rabatte, obwohl er nicht für das Kundenprogramm angemeldet wurde.

Der Standard erfuhr allerdings zumindest von Billa, dass der Supermarkt nicht plant, seine Kunden anzuzeigen. Er will nur darauf hinweisen, dass die Nutzung verboten ist. Merkur hingegen erlaubt keine Kundenkarten mehr von Drittanbieter-Apps, die etwa Kundenkarten bündeln. Begründet wird dies auf der Merkur-Facebook-Seite mit Sicherheitsbedenken: Wer eine Kundenkarte mit Zufallscode einsetzt, könnte offenbar unter Umständen Rabatte anderer Kunden in Anspruch nehmen. Andererseits könnten sich auch die Treuepunkte anderer Kunden plötzlich vermehren......
Quelle und ganzer Artikel: http://www.golem.de/news/rabatte-mit...01-104014.html
____________________________________
Liebe Grüße
Christoph

Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine)

Geändert von Christoph (21.01.2014 um 20:45 Uhr).
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