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Netzwerke Rat & Tat zu Netzwerkfragen und -problemen

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Alt 26.03.2010, 12:06   #1
darkcobalt
Des moch ma in da Post...
 
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Standard literatur ordnerstuktur

hallo, ich suche literatur oder tutorials die sich mit ordnerstrukturen auf festplatten beschäftigen.
ich soll mir für unsere firma eine ordnerstruktur überlegen. momentan ist alles etwas chaotisch und ich hätte gerne am datenserver eine gute struktur.

könnt ihr mir diesbezüglich tipps und anregungen geben. momentan sind ca. 2 tb daten vorhanden und es kommen monatlich ein paar gb dazu
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thanks

D|C .::: DARKCOBALT :::.
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Alt 26.03.2010, 13:05   #2
pc.net
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Mein Computer

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die ordner-struktur wird wohl am einfachsten durchschaubar und administrierbar sein, wenn sie der unternehmens-organisation entspricht ...

also am besten mal das unternehmen bzw. die bereiche und ggf. sogar die prozesse betrachten und du wirst dir damit auch leichter tun ...
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No hace falta ser un genio para saber quién dijo eso.
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Alt 26.03.2010, 15:41   #3
zigeina
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ansätze gibt es genausoviele wie lösungen und "in die hose gegangene" lösungen

eine bestehende struktur zu ändern --> hut ab

aber irgendwann muss wahrscheinlich überall aufgeräumt werden

abteilungen / themen / unternehmensbereiche / und jeweils darunter gleich wäre ein ansatz

aber diskutier das mal mit den benutzern. die müssen damit arbeiten
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Alt 27.03.2010, 07:55   #4
Achilles
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Das Thema wirkt oberflächlich als trivial, es steckt aber mehr dahinter als man vermuten möchte.....

ein paar Tips aus der Praxis:

1. die Struktur so flach wie möglich halten
2. Freigaben nur bis in die 2.Ebene
3. NTFS-Berechtigungen bis max in die 3.Ebene, ausschliesslich über Gruppen!!

Sinnvoll ist es, Orderverantwortliche zu bestimmen und ihnen das befüllen der Sicherheits-Gruppen zu delegieren (MoF-Konzept). Natürlich mit entsprechender Schulung...

Mit diesen einfachen Regeln minimiert sich der adminsitrative Aufwand erheblich und die Struktur bleibt sauber und übersichtlich.

Einführung von Namenskonventionen und allgemeinen Beschränkungen von Ordnertiefe und Länge (erspart dir in jedem Migrations-Szenario einen Hauffen Ärger)

Auch die Einführung von DFS ist oft sehr sinnvoll (dämmt die flut von Netz-LW und Freigaben effizient ein)

Desweiteren gleich über Kontigentierung nachdenken....

Jedenfalls ist es sehr, sehr wichtig, gleich zu Beginn ein komplettes Konzept zu erstellen, bevor man den ersten Ordner anlegt!
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Alt 27.03.2010, 15:56   #5
zigeina
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freigabe ---> nur eine
berechtigungen erste ebene nur lesen
2te ebene lesen, schreiben, nicht löschen
...rest wie oben


berechtigungen nur auf dateien und ordner
auf freigaben keine berechtigungen (senkt extrem den administrationsaufwand)
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Alt 27.03.2010, 16:31   #6
Achilles
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Beiträge: 684


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Zitat:
Zitat von zigeina Beitrag anzeigen
freigabe ---> nur eine
berechtigungen erste ebene nur lesen
2te ebene lesen, schreiben, nicht löschen
...rest wie oben



berechtigungen nur auf dateien und ordner
auf freigaben keine berechtigungen (senkt extrem den administrationsaufwand)
hab mich da wohl schlecht ausgedrückt

ich lege gerne einen Einsprungsordner an, zbsp. in dieser Form:

Daten >
Abteilung (Freigabe) >
Personal (ab hier NTFS-Berechtigung mit domänenlokaler Gruppe auf den Ordner)

Jedenfalls lege ich Gruppen nach diesem Schema an:

WIE_ABT_Personal-RO (zbsp. für read only)
WIE_ABT_Personal-C0 (zbsp. für Ordnerverantwortliche)
WIE_ABT_Personal-C1 (zbsp. für User die auch Schreibrechte brauchen)

Diese 3 Gruppen lege ich für jeden zu berechtigenden Ordner an, egal ob ich verschiedene Zugriffs-Optionen benötige.

Gäbe es einen Ordner Leiharbeiter dann so:

WIE_ABT_PERSONAL_Leiharbeiter (die Schreibweise entspricht dem eigentlichen Pfad zum Ordner)
WIE_ABT_PERSONAL_LEIHARBEITER_Frauen_xx (wenn die Berechtigung noch weiter unten erfolgen soll)

Natürlich trachte ich danach, den zu berechtigenden Ordner so flach als möglich zu halten, unter meinen Fittichen maximal in die 3.Ebene. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, VORHER mit den Verantwortlichen zu sprechen und gemeinsam eine Richtlinie zu erarbeiten, die diesem Konzept entspricht.

Im letzten Abschnitt, den ich normalerweise klein schreibe, sitzt die Berechtigung. So erkennt man auf einen Blick WO die eigentliche Berechtigung liegt (wenn man mal mehr als 500 Gruppen hat, macht das die Zuordnung um einiges leichter)


Was das Gruppenkonzept angeht, steht auf der einen Seite das berühmte MS-Best Practice Konzept mit globalen Gruppen (hier kommen die User rein), die in die lokalen Gruppen (die auf den zu berechtigten Ordnern sitzt) verschachtelt wird, oder NUR lokale Gruppen zu verwenden und die User dort zu verfrachten.

Hat man nur 1 Domäne ist das MS-Konzept die feinere Klinge weil sich eine etwaige Delegierung auf die globalen Gruppen anwenden lässt. Das Konzept ist spätestens dann unpraktisch, wenn auch User aus anderen Domänen berechtigt werden müssen, den diese können bekannterweise NICHT in globale Gruppen anderer Domänen Mitglied sein.

Man kann zwar in der ersten Variante auch nicht ganz verhindern, dass nicht delegierte Personen Unfug treiben (sobald ein User einen neuen Ordner erstellt, ist er auch der Owner und darf/könnte Berechtigungen direkt auf diesen Ordner setzen......aber das ist leider ein MS/NTFS-"Feature", welches ohne trickserei nicht vermeidbar ist.

Geändert von Achilles (27.03.2010 um 16:39 Uhr).
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