Bankensteuer

[ludolf]

So wie ich das verstanden habe, müssen die Banken eine prozentuelle Steuer die aufgrund des Gewinns errechnet wird bezahlen. Liege ich da richtig?

So eine Vorgehensweise sehe ich schon als richtig an, denn warum sollen höhere Gewinn nur in fantastische Managerboni fließen? Wenn es einer Bank wirtschaftlich nicht so gut geht ist eben auch der Steueranteil geringer. Schwierig wird nur die Überprüfung der Bilanzen. Die Banken werden ja sehr kreativ sein um den zu versteuernden Gewinn möglichst gering zu halten.

Außerdem muss überprüft werden ob die Banken die Steuer mittels höheren Gebühren an die Kunden weitergeben. Daher finde ich die Idee von Gebühren-Monitoring sehr gut. Darüber habe ich heute in der medianet gelesen (http://www.medianet.at/primenews/new...teuer-vor.html), so kann man die Abwälzung der Steuer zwar nicht verhindern, aber zumindest für den Kunden sichtbar machen und es entsteht im besten Fall ein entsprechender Wettbewerb unter den Banken.

[LouCypher]

nein bei der bankensteuer gehts nicht um gewinnbesteuerung, dafür zahlen banken schon jetzt wie jedes andere unternehmen steuern.

Was letztendlich mit dieser neuen steuer besteuert wird ist noch nicht entschieden, dafür gibts das 15-köpfige experten team. Aktuell siehts so aus das banken die mehr kredite vergeben mehr zahlen, zusammen damit dass die kohle ins budget fliesst und nicht in einen krisenfonds wie zb. in deutschland geplant ist das ein schöner griff ins klo.

Das mit dem gebühren monitoring und dem wettbewerb wird schon stimmen, zahlen müssens am ende aber trotzdem die konsumenten, weil darunter gibts niemanden mehr.

[Don Manuel]

Man könnte auch so argumentieren, dass das Budget ja schon im Vorfeld für den ersten Bankengatsch herhalten musste, also wird dorthin auch wieder zurückgezahlt