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Alt 23.05.2009, 08:38   #1
Satan_666
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Du willst mir aber jetzt nicht wirklich einreden wollen, dass die Detailfülle gleich ist, egal ob Du das Bild jetzt in 1:1 Darstellung zeigst oder das komplette Bild auf die Ausgabegröße verkleinerst. Das hat auch nichts mit stufig zu tun. Kein Objektiv dieser Welt ist in der Lage, einen kleinen Punkt so am Sensor zu projezieren, dass er nur ein einziges Pixel trifft. IMMER ist es so, dass ein Punkt zu einer mehr oder minder großen Scheibe mit weichen Rändern wird. Erst beim Verkleinern des Bildes - also bei weniger als 100% Ansicht - wird ein scharfer Punkt daraus. Aber das meinte ich mit den Anforderungen an die Qualität. Eben auch ein Grund, warum ich gerne Kamerafahrten in Bildern mache, wenn ich schon reinzoome ...

Ich selbst verwende derzeit (mehr halbherzig, weil ich derzeit weder ein Full-HD TV-Gerät besitze noch einen Beamer) entweder Magix Video Deluxe 2007-2008 oder alternativ für einen Freund von mir Wings Platinum. Ersteres erzeugt Videodateien in einer beliebigen Auflösung (also auch 1920x1080), die dann über einen Media- oder BlueRay-Player abgespielt werden können, Letzteres läuft als exe-Datei am Computer und verwendet die Funktionen der Grafikkarte, um die Schau anzuzeigen.
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Für ein friedliches Zusammenleben im Forum werde ich ab sofort keine Trolle mehr füttern, und zwar unabhängig von der Sinnhaftigkeit ihrer Wortmeldungen.
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Alt 23.05.2009, 10:05   #2
TONI_B
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Wir reden aneinander vorbei!

Videos und deren Qualität - egal ob Beamer oder Glotze - sind für mich nicht so wichtig.

Und dass die Qualität der Projektionsoptik eine Rolle spielt, ist schon klar. Aber gerade deswegen meinte ich ja, dass man über die Software reinzoomt.






Übrigens gibt es sehr wohl Optiken (vielleicht nicht gerade für Beamer), die das Nyquistkriterium erreichen können. D.h. die Pixelabmessungen beschränken die Auflösung und nicht die optischen Fehler einschließlich Beugung. Im Amateurbereich zugegebenermaßen nicht so oft...
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Alt 23.05.2009, 11:25   #3
Satan_666
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Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Wir reden aneinander vorbei!

Videos und deren Qualität - egal ob Beamer oder Glotze - sind für mich nicht so wichtig.
Ich glaube nicht, dass wir aneinander vorbei reden. Ich weiß schon, dass Dir bewegtbilder nicht so wichtig sind. Aber gerade DESWEGEN solltest Du mehr Augenmerk auf die Qualität des darstellbaren Bildes legen, weil eben ein stehendes Bild von den Zusehern kritischer Betrachtet wird als ein bewegtes.

Du wirst mir nicht ernsthaft einreden wollen, dass Dir das erste Bild hier gleich scharf vorkommt wie Bild 2. Das zweite ist eine "Verkleinerung" auf 1200 Pixel, das andere ist ein 100% Ausschnitt in der Breite von 1200 Pixel vom absolut selben Bild! Glaube mir: wenn Du beide Bilder hintereinander zeigst, dann werden Deine Zuseher den Eindruck haben, die Detailansicht ist nicht knackig scharf.

Und genau aus diesem Grund tu ich bei Zooms nicht einfach das Bild vergrößert darstellen, sondern ich zoome langsam ins Bild und/oder ich mach einen vertikalen und/oder horizontalen Schwenk etc ... was dann eben einem Bewegtbild entspricht und dann erkennen die Zuseher in der Regel diese leichte Unschärfe nicht mehr so deutlich.

Aber es könnte natürlich auch gut sein, dass Du Deine Bilder überschärfst und Dir deswegen die Unschärfe nicht auffällt.

Oder Du fotografierst mit einer Hemdtaschen-Kamera, die von sich aus schon die Bilder überschärft - aber dann spielt es in der Tat keine Rolle, welchen Beamer Du verwendest.

Ich jedenfalls ging davon aus, dass Du fotografierst und nicht bloß knippst!
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Geändert von Satan_666 (17.02.2012 um 12:22 Uhr).
Satan_666 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2009, 08:32   #4
TONI_B
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Zitat:
Zitat von Satan_666 Beitrag anzeigen
Du wirst mir nicht ernsthaft einreden wollen, dass Dir das erste Bild hier gleich scharf vorkommt wie Bild 2.
Warum glaubst du immer, dass ich dir was "einreden" will??? Aber ich habe wirklich den Eindruck, dass wir verschiedene Dinge meinen! Wenn ich ein scharfes Bild mit 12Mpxl nehme und projeziere (zb mit einem 1280x1024 Beamer), dann hinterläßt dieses Bild einen gewissen Eindruck beim Betrachter. Dann sage ich der Software, dass sie hineinzoomen soll. Solange bis die Pixel "Bauklötze" sind. Dann sehe ich, was die Photooptik leisten kann bzw. Effekte der Bildbearbeitung. Da spielt aber doch die Projektionsoptik keine Rolle mehr, weil ein Pixel der Kamera auf mehrer Pixel des Beamers zu liegen kommt.

Zitat:
Zitat von Satan_666 Beitrag anzeigen
Das zweite ist eine "Verkleinerung" auf 1200 Pixel, das andere ist ein 100% Ausschnitt in der Breite von 1200 Pixel vom absolut selben Bild! Glaube mir: wenn Du beide Bilder hintereinander zeigst, dann werden Deine Zuseher den Eindruck haben, die Detailansicht ist nicht knackig scharf.
Ich sehe genau das, was ich sehen will: zuerst das gesamte Bild und dann einen Ausschnitt, der mir die "Schärfe" der Originalaufnahme zeigt, so wie sie ist. Dass bei der Verkleinerung vielleicht subjektiv ein schärferer Eindruck entsteht, ist klar - aber für meine Entscheidung bezüglich Beamer unerheblich.

Zitat:
Zitat von Satan_666 Beitrag anzeigen
Aber es könnte natürlich auch gut sein, dass Du Deine Bilder überschärfst und Dir deswegen die Unschärfe nicht auffällt.
Das ganz sicher nicht!!! Ich habe mich sowohl theoretisch als auch praktisch sehr intensiv mit dem Thema Überschärfung in der EBV auseinandergesetzt. Überschärfung ist ein Unding für mich, weil jeder glaubt, alle digitalen Bilder müssen "knackscharf" sein.

Zitat:
Zitat von Satan_666 Beitrag anzeigen
Oder Du fotografierst mit einer Hemdtaschen-Kamera, die von sich aus schon die Bilder überschärft - aber dann spielt es in der Tat keine Rolle, welchen Beamer Du verwendest.
Habe ich es nicht öfters erwähnt? 12Mpxl: eine Sony A700

Zitat:
Zitat von Satan_666 Beitrag anzeigen
Ich jedenfalls ging davon aus, dass Du fotografierst und nicht bloß knippst!
Ich würds trotzdem als knippsen bezeichnen - aber mich interessiert die Technik/Physik dahinter. Objektivberechnungen; NTF-Messungen usw.

Aber du kannst dir einige meiner "geknippsten" Bilder hier anschauen.
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2009, 10:17   #5
Satan_666
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Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Aber ich habe wirklich den Eindruck, dass wir verschiedene Dinge meinen! Wenn ich ein scharfes Bild mit 12Mpxl nehme und projeziere (zb mit einem 1280x1024 Beamer), dann hinterläßt dieses Bild einen gewissen Eindruck beim Betrachter. Dann sage ich der Software, dass sie hineinzoomen soll. Solange bis die Pixel "Bauklötze" sind. Dann sehe ich, was die Photooptik leisten kann bzw. Effekte der Bildbearbeitung. Da spielt aber doch die Projektionsoptik keine Rolle mehr, weil ein Pixel der Kamera auf mehrer Pixel des Beamers zu liegen kommt.
Ich will es jetzt mal plastisch beschreiben. Nehmen wir an, Du willst ein unendlich weit entferntes Objekt - nehmen wir einen Stern am nächtlichen Himmel - fotografieren, der nach den optischen Berechnungen und physikalischen Gegebenheiten (Auflösung des Sensors) exakt so groß am Sensor projiziert wird, dass er akkurat die Größe eines Pixels erreicht - natürlich vorausgesetzt, das Objektiv ist dazu überhaupt in der Lage. Jetzt sage mir bitte, wie groß die Chance ist, dass ebendieser superkleine Punkt exakt so platziert ist, dass er auch nur ein einziges Pixel am Sensor trifft - und nicht vielleicht exakt zwischen 2 oder 3 oder gar 4 Pixel zu liegen kommt?

Verstehst Du mich jetzt? Diesen Punkt kannst Du nicht exakt scharf abbilden, mit dem besten Objektiv dieser Welt nicht. Im Normalfall wirst Du hier genau 4 Pixel am Sensor brauchen, um ein 1 Pixel großes Objekt abzubilden. Zoomst Du also so weit in das Bild hinein, dass 1 Pixel des Bildes exakt 1 Pixel am Ausgabemedium entspricht, dann wirst Du einen 2x2 Pixel großen, verwaschenen Fleck entdecken, aber keinen wirklich scharfen Punkt.

Verkleinere ich so ein Bild auf ein Viertel (also halbe horizontale und halbe vertikale Auflösung), schrumpft dieser Fleck, der (wir erinnern uns) in voller Auflösung 4 Pixel verbraucht hat), plötzlich nur mehr 1 Pixel und erscheint schon aus diesem Grund scharf.

Wenn Dich dieser Aspekt nicht interessiert oder ihn ignorierst oder für Dich keine Rolle spielt, dann passt es eh. Mich stört es halt und deswegen wollte ich darauf hinweisen.

Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Habe ich es nicht öfters erwähnt? 12Mpxl: eine Sony A700
Nein, hast Du nicht erwähnt. Viele Hemdtaschenkameras schaffen heute schon deutlich über 12 MPixel. Man kann also nicht anhand von irgendwelche MPixel Zahl auf den Typ der Kamera schließen ...
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Satan_666 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.05.2009, 12:07   #6
TONI_B
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Deine Gedanken kann ich physikalisch nachvollziehen - die subjektive Interpretation nicht!

Wenn ich mir eine Abbildung anschaue, die durch die Aufteilung eines Punktes auf 4 Pixel zustandegekommen ist, dann sind die 4 Pixel SCHARF, was soll da verwaschen werden? "Vewaschen" ginge nur, wenn du einen Punkt auf sagen wir 10x10 Pixel aufteilst und es einen graduellen Übergang von einem Pixelwert zum anderen gibt.

Und gerade das will ich mir ja durch das Hineinzoomen anschauen! Wie bildet ein Objektiv zb. eine Hell-Dunkel-Kante ab. Da sehe ich dann aus dem Verlauf, wie es ausschaut. Verkleinert geht es innerhalb 1-2Pixel. In Originalauflösung sehe ich, dass der Anstieg (ev. inklusiver Überschwingen wegen Überschärfung!) über 4-5 Pixel vor sich geht. Und das wird doch wohl hoffentlich jeder Projektionsoptik schaffen - noch dazu wo ichmir das dann mit 300-500% anschaue und sich das interessante Gebiet über 20-30 Pixel des Projektors verteilt.

Genau so mache ich das ja auch am Monitor!
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.06.2009, 22:29   #7
mike80
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Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Übrigens gibt es sehr wohl Optiken (vielleicht nicht gerade für Beamer), die das Nyquistkriterium erreichen können. D.h. die Pixelabmessungen beschränken die Auflösung und nicht die optischen Fehler einschließlich Beugung. Im Amateurbereich zugegebenermaßen nicht so oft...
Ja, es gibt Optiken, die das Nyquistkriterium erfüllen, ABER die BEUGUNG wird letzten Endes IMMER das Auflösungsvermögen begrenzen! Die Größe der Pixel ist im Idealfall genau so an die Größe der Beugungsscheibe angepasst, dass der Durchmesser des Scheibchens auf 2 Pixel fällt (Nyquist).
mike80 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2009, 00:03   #8
TONI_B
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Danke für diese - etwas späte - Erklärung...

Als Physiker sind mir Nyquist und Beugungsbeschränkung klar - oder wolltest du mir etwas anderes sagen?
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