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Fotografie & Bildbearbeitung Alles zum Thema digitale Fotografie und Nachbearbeitung |
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#1 |
Master
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Ort: Tirol
Alter: 52
Beiträge: 602
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![]() Bin erst heute draufgekommen, daß Digitalfotos eigentlich mit einem Verhältnis von 1:1,3333 aufgenommen werden, und beim heute sehr gebräuchlichen Fotoformat mit 10x15cm das Verhältnis ja 1:1,5 ist. Ist mir bisher nie negativ aufgefallen.
Bei einem heute ausgedruckten Foto war mein Kopf verschwunden, nun mach ich mir das erste Mal Gedanken darüber. Bei 9x13cm ist das Verhältnis 1:1,4444 Bei 13x18cm ist das Verhältnis 1:1,3846 was ja am ehesten hinkommt. Hat da jemand Hintergrundinformationen dazu? Wieso wird die Fotopapier-Größe derart unpassend gewählt? Mir ist schon klar, daß die cm-Angaben der Formate so nicht ganz exakt sind, weil ja vom Zoll hergerechnet wird, aber trotzdem: es paßt nicht. Hab grade herausgefunden, daß Spiegelreflexkameras, egal ob analog oder digital, mit dem 1:1,5 Verhältnis arbeiten, macht aber nix, weil trotzdem die gebräuchlichen Fotoformate nicht passen, außer in dem Fall dann 10x15 / 20x30 usw. Irgendwo ist doch da der Hund drinnen... Danke!
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MfG Ashape |
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#2 |
Senior Member
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Beiträge: 161
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![]() Das Seitenverhältnis 3:2 stammt von KB-Film (36x24). Dieses Verhältnis haben die D-SLRs übernommen. Die meisten kompakten Digitalkameras haben jedoch 4:3. Dieses Verhältnis wurde gewählt, da es eher den Bildschirmen entsprach. Ein paar Exoten gibt es auch noch.
Fotopapier gibt es eh in jedem Seitenverhältnis, von 1:1 bis zu extremen Panoramaformaten. Man muss nur schauen, dass man das richtige wählt oder das Bild am Foto vorher korrekt zuschneidet. Hat man zB ein 4:3 Foto am PC, aber einen 3:2 Fotorahmen, dann macht es Sinn, das Foto auf 3:2 zu beschneiden und drucken/belichten lassen. |
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#3 |
Abonnent
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![]() Was Loco schreibt, ist vollkommen richtig.
Der Vollständigkeit halber wäre noch hinzuzufügen, dass nicht alle DSLRs mit einem Seitenverhältnis von 3:2 arbeiten. Olympus etwa verwendet den mit Kodak entwickelten Four-Thirds-Standard, welcher sich ebenfalls durch ein Seitenverhältnis von 4:3 auszeichnet. Bildformate waren nie einheitlich. Es gab immer nur mehr und weniger stark verwendete Formate. Man denke z.B. an Panoramabilder, oder an das quadratische Aufnahmeformat einer Hasselblad-Mittelformatkamera. Das 4:3-Format der digitalen Kompaktkameras hat ja auch bereits seine Grundlage verloren, da immer mehr Monitore, und vor Allem Fernseher, in die Breite gehen. Manche bieten bereits ein Aufnahmeformat von 16:9 an.
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"Ford," he said, "you're turning into a penguin. Stop it." |
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#4 |
Master
![]() Registriert seit: 05.02.2006
Ort: Tirol
Alter: 52
Beiträge: 602
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![]() Bei den Anzeigegräten ist ja wieder interessant, daß bei Fernsehen jetzt 16:9 aktuell ist, während Computer-Monitore mit 16:10 arbeiten. Einheitliche Standards wird es auf dieser Welt wohl nie geben.
Habe Google auch noch länger befragt, umso verwirrter bin ich nun, da es ja die Fotoformate schainbar wirklich in allen erdenklichen Verhältnis-Varianten gibt, sich aber 9x13, 10x15, 13x18 usw durchgesetzt haben, wobei allein diese drei schon unterschiedliche Seitenverhältnisse aufweisen. Ist ja meist kein Problem, fällt erst auf, wenn wichtige Details am Foto nicht vorhanden sind. Da hilft nur, beim Fotografieren bereits darauf zu achten, daß sich nichts wichtiges in den "Problemzonen" befindet, oder vor dem Ausdruck mit EBV den richtigen Ausschnitt zu wählen. Wobei ich mich wieder fragen, wer in einem Fotolabor entscheidet, was von einem Bild übrigbleibt, dort wird doch alles maschinell verarbeitet, wird wohl nicht so sein, daß jemand alle Fotos begutachtet und vor dem "Druck" Entscheidungen trifft. Nun hat ja fast jeder daheim einen Drucker, mit dem man Fotos direkt von der Speicherkarte drucken kann, macht dann ja auch wieder nicht viel Sinn, weil man eigentlich alles vorher überprüfen müßte. Wieder keine Arbeit gespart... ![]() Schade...
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MfG Ashape |
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#5 |
Master of Disaster
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![]() Meine Erfahrung ist, daß ich eigentlich nie ein Bild drucke, ohne es vorher bearbeitet zu haben. Irgend etwas gibt es immer zu tun, da kann man auch gleich, wenn nötig, des Bildausschnitt festlegen.
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alterego Ich finde solche, die von ihrem Geld erzählen und solche, die mit ihrem Geiste protzen und solche, die erst beten und dann stehlen; ich finde solche, sie verzeihn, zum Kotzen. |
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#6 | |
Senior Member
![]() Registriert seit: 03.09.2003
Beiträge: 161
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![]() Zitat:
![]() Je nach Belichter gibt es veschiedene Vergrößerungs/Beschnittverfahren. Am schlauesten ist es, vorher auf der HP des Dienstleisters genau nachzuschauen, wie die Daten verarbeitet/beschnitten werden, wie groß die Formate genau sind, usw. |
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#7 |
Abonnent
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![]() Richtig. Gute Anbieter weisen entweder darauf hin, wenn das Seitenformat nicht zum Ausgabeformat passt, oder haben eine Option, die das Beschneiden verhindert. Bei Letzterer wird das Bild eben herunterskaliert, sodass es komplett auf dem Endformat unterkommt, aber eben weiße Ränder hat.
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"Ford," he said, "you're turning into a penguin. Stop it." |
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