Preisgestaltung Wien Energie Fernwärme

[maxb]

Dank Klimaerwärmung () konnte ich heuer den (Heiz)Wärmeenergieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um über 40% reduzieren.

Schön, in der Rechnung zeigt sich das aber nur in einer Reduktion um knapp 12%. Nein, nicht weil die Energie teuerer geworden ist, sondern wegen der tollen Preisgestaltung der Fernwärme, bei der 75% des Rechnungsbetrages Grundgebühr pro m² Wohnflache ausmacht.

Was soll das? Wo bleibt da der Anreiz zum Sparen? Habe mir auch ausgerechnet, dass ich heuer sogar billiger davongekommen wäre, wenn ich mit (Tag)Strom geheizt hätte.

Nächsten Winter werde ich wohl bei gekippten Fenstern durchheizen. Ist eh gesünder, immer frische Luft und weniger Feinstaub in der Wohnung und die paar Euro mehr kann ich mir auch leisten...

[LouCypher]

dafür zahlst dann aber bei einem rekordwinter auch nicht viel mehr oder?

[FendiMan]

Du zahlst ja auch hauptsächlich für die Leitungen und deren Erhaltung, der Brennstoff ist bei der Fernwärme ja eh fast gratis...

[maxb]

Ja, das sollens dann aber bitte etwas mehr in den Energiepreis reinrechnen.

Das Jahr davor war wahrscheinlich heiztechnisch ein "Rekordwinter" (für Wien), trotzdem wäre mir eine mehr verbrauchsabhängige Preisgestaltung lieber als eine quasi "flatrate".

[Baron]

Na super - da hätt ichs ja weiterziehen lassen können!
Krieg demnächst meine Energiesparfenster weil in unserm Gemeindebau aus den 30.er Jahren ziehts wie in einem Vogelhäusel!
Habe mir Heizkostenreduktion erwartet aber wenn das so verrechnet wird hab ich mich wohl auch verrechnet....

[kikakater]

Ein Hunderttausenddächerprogramm wie in Deutschland wäre sinnvoll.

Photovoltaikanlagen nach Süden ausgerichtet auf den Dächern von Einfamilien- und kommunalen Wohnhäusern.

Die Fernwärme läuft mit Öl, Gas und Kohle sowie Einspeisungen von Abwärmelieferanten.

Fernwärme als Umweltbeitrag noch mehr nützen

Was da die Umwelt schützen soll ist die Frage. Lediglich die Verrußung der Luft wird vermieden. Der CO 2 Ausstoss ist jedoch derselbe, da ja auf Vorrat produziert wird, und die Zuteilung von CO 2 Zertifikaten ist kostenlos.

Einsparungen kann man mit Solaranlagen erzielen. In sieben Jahren hat sich die Investition armortisiert.

[kikakater]

Original geschrieben von FendiMan
Du zahlst ja auch hauptsächlich für die Leitungen und deren Erhaltung, der Brennstoff ist bei der Fernwärme ja eh fast gratis...

no comment

[Hatze]

Original geschrieben von maxb
Dank Klimaerwärmung () konnte ich heuer den (Heiz)Wärmeenergieverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um über 40% reduzieren.

Schön, in der Rechnung zeigt sich das aber nur in einer Reduktion um knapp 12%. Nein, nicht weil die Energie teuerer geworden ist, sondern wegen der tollen Preisgestaltung der Fernwärme, bei der 75% des Rechnungsbetrages Grundgebühr pro m² Wohnflache ausmacht.

Was soll das? Wo bleibt da der Anreiz zum Sparen? Habe mir auch ausgerechnet, dass ich heuer sogar billiger davongekommen wäre, wenn ich mit (Tag)Strom geheizt hätte.

Nächsten Winter werde ich wohl bei gekippten Fenstern durchheizen. Ist eh gesünder, immer frische Luft und weniger Feinstaub in der Wohnung und die paar Euro mehr kann ich mir auch leisten...

darüber habe ich mich bei der ista auch schon beschwert, ich bekam die antwort, dass es dafür ein urteil von einem wunderbaren gericht gibt. in dem wischi waschi text steht auch was davon, dass es der gleichberechtigung dienen soll, d.h. wenn du weniger heizt, muss der nachbar mehr heizen, deswegen auch die prozent aufteilung.

drauf geschissen, ich rege mich aber gar nicht mehr auf, sind sowieso alles verbrecher die mit dem hubschrauber spazieren fliegen und das blaue vom klimaschutzhimmel erzählen.