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Alt 19.07.2007, 08:17   #7
kefali
Veteran
 
Registriert seit: 18.10.2006
Beiträge: 465


Pfeil ... Fortsetzung zu LEDs

Zitat:
...weil das irgendwie nicht in meinen Kopf will, warum genau ich zwei statt einem Widerstand verwenden soll.
Ein drastisches Beispiel:
eine der beiden LEDs fällt aus. Die zweite LED übernimmt jetzt zusätzlich den Strom der ersten LED, d.h. im Klartext, dass sie jetzt mit einem doppelt so großen Strom betrieben wird als ursprünglich berechnet war.

Fall a) die LED verkraftet dies auf die Dauer, dann hast du Glück gehabt
Fall b) die LED verdampft, dann wird es eben dunkel
Fall c) die LED wird heiß und umgebendes Material verkokelt, eventuell fängt es Feuer !!!

Bei einer Schaltung mit getrennten Vorwiderständen bleibt der Strom in der nicht ausgefallenen LED auf dem vorbestimmten Wert. Schon allein aufgrund dieser Tatsache macht sich der Aufwand eines zweiten Widerstandes bezahlt.

Man muss immer daran denken, dass die LED anders als andere Bauelemente mit einem eingeprägten Strom betrieben werden muss, was durch ihren physikalischen Aufbau bedingt ist. Die Stromeinprägung erfolgt im einfachsten Fall durch den Vorwiderstand.

Zitat:
"Exemplar-Streuungen zwischen den LEDs"
Exemplar-Streuungen ergeben sich aufgrund von unvermeidbaren Fertigungstoleranzen.
Die LED ist kein ganz so einfaches Bauteil, wie wir für unsere Basteleien immer vereinfachend voraussetzen.
Eine dieser vereinfachenden Annahmen ist zum Beispiel die Angabe eines Wertes
für die Vorwärts-Durchlaß-Spannung -auch Schwellspannung genannt- der LED.
Die Angabe U(f)=2,25Volt ist eine solche Vereinfachung, die für den "Praktiker"
sehr hilfreich ist bei der Berechnung des Vorwiderstandes.
Eine weiterführende Erklärung der Auswirkungen der Exemplar-Streuung für den diskutierten Schaltungsfall "zwei LEDs parallel" ist hier m.E. etwas OFF-TOPIC.
Man müsste nämlich die nichtlinearen Kennlinien der LEDs als Besprechungsgrundlage
einführen.

In einem späteren Posting werde ich eine entsprechende Versuchsschaltung
beschreiben, mit der man sich die Auswirkungen der Exemplar-Streuungen
vergegenwärtigen kann. Vielleicht sollte man auch ergänzend ein Analogon
aus dem Breich des fließenden Wassers heranziehen?

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