Arbeitsamt vorgeschriebene Bewerbung

[HALLOGEN]

Nicht wirklich sicher bin ob es hier her gehört, aber der Thread ist ja nicht angenagelt hier

Wie im Titel angesprochen handelt es sich um eine eMail vom AMS.

Genauer Text:

...
wir freuen uns, Sie zur Vorauswahl für folgendes Stellenangebot einladen zu können.... Bitte senden Sie ihre Bewerbungsunterlagen innerhalb von 7 Tagen an das AMS ....

Mal ganz abgesehen davon das die ausgeschriebene Stelle auf mein Berufsprofil so gut passt wie die Faust aufs Aug, interessiert mich viel mehr ob ich mich auf das jetzt überhaupt melden muß?

Allzu große arbeitslosen Erfahrungen hab ich zwar nicht, aber war es nicht immer so das man per Post vom AMS verständigt wurde und dann zu betreffenden Firmen hingehen mußte?

Mich wundert das sowas per Mail kommt und ich denke das diese Mail sicher in meinem Spam Ordner wanderte Oder ist das keine gute Idee?
Was ja auch kein Wunder wäre mit einem Betreff der in etwa so aussieht:
MNr:8765432, SVNR:112233445566, Vorauswahl, PST-Nr: 123456789 / OPQ

Hat jemand mit so Dingen schon Erfahrungen gemacht?

[Oli]

Ich würde mich mal zumindest telefonisch mit Deinem Betreuer in Verbindung setzen. Ignorieren schaut nicht gut aus und verursacht in diesem Fall eher Probleme - vor allem, wenn Du einen blöden Betreuer hast.

Du kannst ihm ja mitteilen, dass die angebotene Stelle überhaupt nicht passt, etc.

Bzgl. Mailzustellung nehme ich an, dass Du denen mal Deine Mailadresse mitgeteilt hast - ist ja einerseits praktisch, aber ich denke, dass man das jederzeit wieder aufheben kann.

Ciao Oliver

[Lord Frederik]

wenn du seinerzeit kontakt via e-mail angegeben hast - dann ists mit spamordner essig. da gibts sogar eine ogh-entscheidung.

kann dir nur raten - anrufen und abklären.

[HALLOGEN]

Danke für die schnellen Antworten

Also erstmal die Sache auszuschweigen ist natürlich gar keine gute Idee, das ist mir bewußt.
Mir kam das Ganze halt nur spanisch vor, so weswegen Vorausauswahl, keine Angaben über Dienstort usw.

Wo ich wirklich ein wenig überrascht war ist, das es über diese Problematik sogar einen Gerichtsentscheid gibt! Da kann ich nur sagen Wow und wenn man bedenkt was für Konsequenzen das haben kann...

Mein Anruf bei der Betreuerin ergab, das Sie mir das zusendet weil ein von mir angegebener Begriff für den gesuchten Beruf drinnen vorkommt. Das die Suchergebnisse deshalb nicht unbedingt passen müssen ist ihr bewußt, weil sie mit vielen Berufsbegriffen einfach nichts anfangen kann (darüber kann man sich jetzt Gedanken machen, ich glaube man sollte aber nicht ;-) ), ergo sum dient so ein Mail der Info.

Eine Frage noch, weil Frederik da was wegen Gerichtsurteil erwähnt hat. Also wenn dann so ein Online Schriftverkehr in einen rechtssicheren Status gehoben wird, heißt das dann im Endeffekt auch ich müßte bei einer Änderung, genauso wie beim Wohnort, diese sofort beim Amt melden oder?

Ach ja, da die Stelle ja nicht wirklich uninteressant ist, nur nichts mit meiner Suche zu tun hat, wenn wer Interesse hat kann ich das ja hier reinkopieren bzw ihm Mailen. Ich verpsreche auch derjenige Empfänger muss sich dann nicht bei mir melden *ggg*.
Oder ist es eh nicht im Sinne des Erfinders hier offene Stellen zu posten?

[The_Lord_of_Midnight]

Also ich finde offene Stellen kann man immer posten. Vor allem weil du ja selbst nichts davon hast (zumindest unterstelle ich dir jetzt keine böse Absicht).

Ok, man könnte ja jetzt denken du postest das, damit die Stelle die du nicht magst vergeben ist, aber wenn man bedenkt, daß jemand anders bei dieser Aktion Arbeit findet, verliert ja niemand was dabei.

Gut und wichtig finde ich es, wenn man bei Unklarheiten miteinander redet, und das hast du ja gemacht.

Was ich nicht ganz verstehe:
Du schreibst die Stelle ist nicht uninteressant ? Warum stellst du dich nicht einfach selbst vor ? Mehr als nein sagen können sie nicht, und wenn du dann wieder Arbeit hast, ist das ja was positives ? Ich finde, daß es sogar von Vorteil ist, wenn man die Chance hat, mal was anderes zu tun. Einmal eine Abwechlsung von der bisherigen Routine. Das ist sogar aufwertend für deinen Lebenslauf und erhöht deine zukünftigen Chancen, wenn du breiteres Wissen hast.

So, ich hoffe, daß meine Ideen nicht nur langweilig waren

[cenus]

Solange, du arbeitslos bist, mußt du nicht jede vom AMS angebotene nehmen. Erkundige dich da einmal, wie das genau ist. Du hast ein paar Woche eine Frist, wo du sozusagen selektieren kannst. Wenn diese Sperrfrist und damit der Branchenschutz fällt (ich glaub nach 20 Wochen), dann mußt nehmen was du kriegst. zb. könntest du so als Akademiker einen Hilfsarbeiterjob am Bau bekommen und müßtest ihn annehmen, wenn er kollektivvertraglich entlohnt wird. Du bekommst dann gnaz tolle Jobangebote zugeschickt, wo dich dein Arbeitgeber in spee gleich beim Erstanruf fragt, ob du seitens des AMS eine Wiedereinstellungsförderung bekommst, ohne die nimmt er dich nicht. Also in diesem Dunstkreis findest halt nicht unbedingt den Traumjob.

Ein Tipp von mir, schau dass du möglichst irgendetwas in der IT machst, dass auf Standardsoftware beruht. Wenn du mit dem eigenentwickelten Programm xy arbeitest, welches nur von einer Firma verwendet wird, dann begibst dich relativ leicht in die Sackgasse.

Alles Gute noch bei der weiteren Jobsuche.

[Lord Frederik]

Original geschrieben von HALLOGEN
Danke für die schnellen Antworten

Eine Frage noch, weil Frederik da was wegen Gerichtsurteil erwähnt hat. Also wenn dann so ein Online Schriftverkehr in einen rechtssicheren Status gehoben wird, heißt das dann im Endeffekt auch ich müßte bei einer Änderung, genauso wie beim Wohnort, diese sofort beim Amt melden oder?

ich meine mich erinnern zu können das das ja im antragsforumular so steht. das urteil gezog sich darauf das jemand eine mailadresse angegeben hat und das AA darüber mit ihm kontakt suchte - geht schneller ect. und er es ignoriert hat - warum auch immer. und der dann als das arbeitlosengeld eingestellt wurde das AA geklagt hat und abgeblitzt ist.