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Alt 13.01.2006, 19:32   #4
Nobby Crash
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Registriert seit: 07.05.2003
Beiträge: 161


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Hallo Thomas,
ich hatte das gleiche Problem (selbstgebaute Throttle Unit mit Elektronik aus ausgeschlachtetem USB-Joystick Logitech Attack 3)

Das liegt daran, dass die x- und y- Achse normalerweise im Joystick über eine Feder automatisch in die Mittellage gezogen wird, wenn der Joystick nicht betätigt wird. Neuere Joysticks kalibrieren sich über ihre interne Elektronik selber und definieren beim Einschalten des Computers oder beim Einstöpseln des Joysticks den Punkt, an dem der Handgriff gerade steht als Mittelpunkt (127) und lassen gleichmäßige Ausschläge nach beiden Seiten zu (0 – 127 und 127 – 255).

Wenn Du jetzt ein anderes Poti verwendest, und beim Einschalten des PC’s die Spoiler oder Flaps auf 0 (ganz eingefahren) stehen hast, dann definiert die Logik diese Stellung als neuen Mittelpunkt (127) und Du kannst nur noch in eine Richtung (127 – 255 ) gehen.

Als Abhilfe (ich steuere Trimmung und Flaps über die x- und y- Achsen-Potis an) habe ich die Potis genau auf 50 K Ohm eingestellt (Messgerät) und diese Stellung auf der Throttle-Unit entsprechend markiert ( bei der B-737 mit den Flaps-Stellungen von 0° – 40° entspricht bei mir die 10° Stellung genau der Poti-Mittelstellung. Wenn ich den PC starte, achte ich darauf, dass das Trimmrad und der Flapshebel genau auf Poti-Mittelstellung steht. Dann klappt alles wunderbar (auch ohne FSUIPC.dll). Wenn ich es beim Hochfahren des PC’s vergessen habe, reicht folgendes: USB-Stecker ziehen , Poti’s in Mittelstellung bringen , Stecker wieder einstöpseln.

Bei dem Poti für Schub ist das nicht nötig, das dafür im Joystick keine Feder vorhanden war und die Joystick -Logik jede Stellung beim Hochfahren zulässt.

Meine nächste Throttle-Unit werde ich wohl auch mit einer USB-Axis-Karte bauen (hier im Forum gibt es irgendwo einen Link zu einer 26,- Euro Karte mit 5 Achsen- und 24 Tasten-Funktionen). Ein weiteres Problem bei der ausgeschlachteten Joystick-Elektronik ist nämlich die Tatsache, dass x- und y-Achse oft mit einem 100K Ohm Poti versehen sind, durch den kleinen Winkel des Handgriffs aber nur ein Teil davon ausgenutzt wird und die Elektronik keine andere Ausnutzung zulässt. Ich benutze für Schub und Flaps jeweils 100K Ohm Schiebepoti’s , die Elektronik nutzt von den 60 mm Weg der Poti’s aber nur 50 mm beim Schub und 40 mm bei den Flaps. Ich musste deshalb mein Mechanik so ändern, dass diese 50 mm bzw. 40 mm gleich 100% Hebelweg entsprechen. Für die Höhenruder-Trimmung nutze ich ein 100 K Ohm Präzisions-Poti mit 270 ° Bewicklung, von denen aber auch nur 180° ausgenutzt werden können.

Mit der Eigenbau-Throttle-Unit scheint es wie beim Hausbau zu sein: das erste baut man für seinen Feind, das zweite für einen Freund und erst das dritte für sich selber (erst dann kennt man alle Tücken)

Gruß Norbert
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