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Alt 22.04.2005, 15:31   #17
JOBIA
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Zu Horst noch mal.

Ich habe mir die verantwortliche BGL jetzt nicht angeschaut was genau das Problem in Madeira ist.

Im Prinzip ist die Überschrift des Threads, dass Madeira excludiert wird von der technischen Seite her auch nicht ganz korrekt. Nur das sollte hier nicht wirklich wichtig sein. Madeira ist halt nicht zu gebrauchen.

Zum allgemeinen Sachverhalt, weniger für Horst der wird es wissen.

Prinzipiell muss man die Installation der AROE in zwei Teile aufsplitten.

Einmal die Scenery AROE die der Anwender auch in der Scenerybibliothek als Eintrag angemeldet sieht.

Zum anderen die Anpassung der AROE an die Default FS2004 Scenery. Dieses geschieht in Form der Manipulation (Deaktivieren usw. von Defaultfiles.)

Z.B wird die Westeuropa Scenery (EURW) des FS2004 manipuliert. Ein Vorgang der FS konstruktionsbedingt unumgänglich ist. Nur die Art der Manipulation könnte ev. noch etwas anders ablaufen. Letztendlich egal, vergreifen muss man sich in irgendeiner Form an den Defaultdaten.

Diese Anpassung der Defaultscenerien geschieht falls nicht im Handbuch bzw. in einer Readme erwähnt für den ahnungslosen Anwender quasi unsichtbar im Hintergrund.

Ein Problem insofern, dass der Anwender nicht weis, dass sich Defaultscenerien des FS2004 verändert haben. In der Scenerybibliothek ändert sich an Defaultscenerien für ihn optisch nichts. Er ist ahnungslos.

Dieser Madeira Fehler schlummert nicht in der manipulierten FS2004 Defaultscenery wie Horst vermutet hatte. Es hätten von der Logik wie von ihm korrekt vermutet auch deaktivierte Defaultdaten sein können.

Der Verdacht lag nahe.

Der Fehler liegt hier in der als Einzelscenery angemeldeten AROE selbst.

Wie gesagt ich habe mir die BGLs nicht weiter angeschaut. Was man aber im FS sehen kann, ist das alle VTP Liniencodes in Madeira vorhanden sind. Wir sehen Küstenlinien und Straßen. Ich habe nicht nachgeschaut ob es Defaultelemente sind. Optisch ist folgendes passiert. Es fehlt die ganze Landmassendefinition, logischerweise dann auch Landclassbodentexturen. Weiterhin ist das Mesh verschwunden. Wir sehen nur Gewässer inkl. der Straßen, Airport, Küsten usw.

Die Insel ist quasi geflutet und eingeebnet.


Ich vermute hier hat der Automatismus des verwendeten Editors zugeschlagen.

Ich besitze keine Rohdaten wie man sie bei NAVTEQ, den GPS Daten Lieferanten beziehen kann. Werde sie mir auch nicht erlauben können. Horst hat ja so etwas, wenn ich das richtig im Forum interpretiert habe. Er kann ev. mehr zu diesem Rohmaterial sagen. Ich für meine Fälle kann nur die fertigen Endprodukte beurteilen, die aus solchen Material erzeugt werden. Das sind PDA Navigationsprodukte und deren digitale, vektorisierte und komprimierte Kartenwerke.


Nun ist ja NAVTEQ als Lieferant für die Rohdaten der AROE genannt worden. NAVTEQ ist auch Lieferant für NAVIGON Navigationssoftware.

Bei Navigon ist mir folgendes aufgefallen. Man findet z.B die norddeutschen Inseln mit Ihren Straßennetzen. Diese Inseln sind zusätzlich in Ihrer Form anhand einer umlaufenden Linie erkennbar. Sie sind grünlich wie die übrigend kontinentalen Landmassen eingefärbt.

Nicht aber Helgoland (bei meinem Kartenmaterial). Die umlaufende Küstenlinie ist erkennbar.

Bei der Landmasse wurde vergessen diese grün einzufärben.

Man sieht quasi Straßen im Meer. Für die Fahrzeugnavigation ist das egal (zumal man da eh nicht mit einem Privatfahrzeug rumfahren könnte).

Bei diesen grünlichen Landmassen handelt es sich mit Sicherheit um vektorielle Informationen.


Was wenn das AROE Team diese Landmassen bzw. nur die blauen Gewässerdaten auswertet. Man bedenke es geschieht in weiten Teilen per Automatismus. Anders wäre das bei der Fläche der AROE nicht machbar.

Ganz klar was passiert. Die Insel wird genau wie es in den Navigon Daten der Fall ist zu Meer. Also etwas, was genau dem entspricht, was man jetzt aktuell mit AROE in Madeira vorfindet.

Das bedeutet, dass AROE Team trifft zunächst mal keinerlei Schuld. Hätte man vom Team verlangt jeden Pfurz des Rohdatenlieferanten NAVTEQ zu kontrollieren, dann wäre das Produkt noch lange nicht auf dem Markt.

Man hätte höchstens die ganze Arbeit zusätzlich noch mal anhand anderer Rohdaten machen können, qausi als Plausibilitätsabfrage ob die NAVTEQ Daten komplett und wirklich in Ordnung sind.

Dieses oben war der Fall "Eins" der zutreffen könnte.
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