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| Das ist mir passiert! Flug-Erfahrungen aus (virtuellen) Cockpits |
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#11 |
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Newbie
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Hallo...
um noch kurz was zur Auto-Land & Co. zu sagen. Bei der DBA ist folgender Bericht eines Captains erschienen: ----snip---- Autopilot - übernehmen Sie! Ist doch ganz einfach: Ein Knopfdruck und der Autopilot übernimmt die vielschichtigen Aufgaben des Piloten. Oder doch nicht so einfach? Wann wird bei einem Flug frühestens der Autopilot eingeschaltet? Es wird grundsätzlich manuell gestartet. Vor jedem Start führen wir eine Reihe von Berechnungen durch. Mit Faktoren wie Flugzeuggewicht, Startbahnlänge, Landeklappenstellung und Geländeerhebungen im Abflubereich ermitteln wir die sogenannte V 1, unsere Entscheidungsgeschwindigkeit für den Start. Bei V 1 bzw. V R, der Abhebegeschwindigkeit, heben wir ab, fahren das Fahrwerk und die Landeklappen ein und fliegen die sogenannte SID (Standard-Abflug-Route). Danach schalten wir den Autopiloten ein, versorgen ihn mit Daten aus dem Bordcomputer und geben ihm die Freigaben der Flugsicherung ein. Welche Rolle spielt das Wetter? Das Wetter spielt eine sehr große Rolle. Als Faustregel gilt, je schlechter das Wetter, umso früher bzw. länger wird der Autopilot genutzt. So hat der Pilot deutlich mehr Freiraum und kann sich beispielsweise besser auf die Bedienung des Wetterradars zum Umfliegen von Gewittern oder ähnlichem, konzentrieren. Autopilotausfall. Was nun? Ein Ausfall des Autopiloten stellt kein Problem dar. In solchen Fällen wird alles von Hand geflogen. Der Pilot, der nicht selbst am Ruder sitzt, übernimmt dann die Überwachung des Flugweges und weist den anderen Piloten auf eventuelle Abweichungen hin. Diese Redundanz ist sehr wichtig. Besonders im An- und Ablugbereich von Großflughäfen und bei dichtem Verkehr müssen die Vorgaben der Fluglotsen präzise eingehalten werden. Die Landung In der Regel wird manuell gelandet, nur bei dichtem Nebel oder sehr tiefen Wolkenschichten wird der Autopilot auch zur Landung genutzt. Bei Nebelwetterlagen wird dem Autopiloten die Landung überlassen, da das Landemanöver bei den diffusen Lichtverhältnissen besonders schwierig ist. Dazu werden mehrere Autopiloten eingeschaltet, die sich gegenseitig überwachen. Zusätzlich hat der Kapitän die Hände am Steuer und an den Gashebeln, um im Falle einer Fehlfunktion jederzeit übernehmen zu können. Ein eventuelles Durchstartmanöver kann jedoch auch vollautomatisch geflogen werden, was wiederum die Arbeitsbelastung mindert. Bei stürmischen Wetterlagen oder starkem Seitenwind wird hingegen immer manuell gelandet, da der Autopilot dazu nicht in der Lage ist. Generell landet die dba 99% ihrer Flüge von Hand. Dies erhöht den Trainingseffekt und macht schlicht und ergreifend auch wesentlich mehr Spaß. ----snap---- Zu finden unter www.flydba.de -> Magazin -> Captain´s Corner -> Alle Artikel -> "Autopilot - übernehmen Sie! Somit sollte jetzt die Frage um Auto-Land & Co geklärt sein, bzw. ein Beweis aus der !realen! Welt ist geliefert! Viele Grüße, Tobby |
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