Mit Thorwald Dethlefsens ersten drei Werken habe ich vor bald 30 Jahren begonnen, auch sein Compagnero Rüdiger Dahlke ist mir bestens vertraut, wie im übrigen noch so manches andere esoterische bis hin zu unserem jüngst verstorbenen Arnold Keyserling aus Wien. Das sind alles sehr interessante Bilder, so wie die von Dir angesprochene Polarität ja in den verschiedensten Kulturkreisen postuliert wurde.
Selbstverständlich haben alle Esoteriker ebenso nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum gelernt, nicht vorgekautes Wissen, sondern eigene Erkenntnis als Maxime.
Es gibt für mich schon zuviele Experimente mit Menschen, was die Qualifikation der Welt in Gut und Böse anlangt, als dass ich mich nicht der Tatsache beugen müßte, dass es mehr als erwiesen ist, dass derartiges nicht exakt definiert werden kann und daher immer zur Auseinandersetzung subjektiver Bewußtseine führt.
Für mich liegt kein Widerspruch zwischen Esoterik, Philosophie oder Naturwissenschaft - solange unvoreingenommen geforscht wird, sind alle Forscher; und welche Erkenntnis tatsächlich objektivierbar ist, stellt sich immer erst viel später heraus.
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