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Internet Rat & Tat bei Internetproblemen

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Alt 09.08.2001, 12:53   #1
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Standard Powerline

"Internet aus der Steckdose" kommt
Mangelnde Rechtssicherheit hat die Energieversorger bisher vom Einstieg in die neue Technologie abgehalten. Jetzt sind die Richtlinien formuliert.

Von ck

(Wien, 7.8.2001) Die neue Powerline-Technologie ermöglicht Internet aus der Steckdose. In Deutschland bereits auf dem Markt, ließ in Österreich bis dato auf sich warten. Bisher gab es nur Feldversuche einiger Landesenergieversorger wie der EVN und der Tiwag. Da mit der Technologie Funkstörungen verursacht werden können und auf Grund mangelnder Rechtssicherheit wollte man nicht starten.

Internet darf nicht den Mixer stören
Das Infrastrukturministerium hat nun Richtlinien für Anbieter von Internet aus der Steckdose formuliert und damit grünes Licht für die neue Technologie gegeben. Anbieter müssen die für alle elektrischen Leitungen und Geräte die auf EU-Ebene festgelegten Grenzwerte für Abstrahlungen einhalten. Diese Werte sind im Elektrotechnikgesetz enthalten. Damit könnten Störungen anderer Dienste oder Geräte - ähnlich der Entstörung von elektrischen Haushaltsgeräten wie Staubsauger oder Handmixer - vermieden werden. EVN will noch heuer erste Internet-Kunden ans Stromnetz anbinden.

Keine Freigabe durch Strom-Regulierer erforderlich
Die Idee des Internet aus der Steckdose sei "ausgesprochen interessant", neue Möglichkeiten des Datentransfers und neue Synergieeffekte seien begrüßenswert, so Ministerin Forstinger in ihrer heutigen Aussendung. Für die neue Technologie seien keine Frequenzzuweisungen und keine gesonderte Freigabe durch das Infrastrukturminsterium erforderlich, betonte Forstinger. Der Dienst könne ohne spezielle Konzession erbracht werden, es sei lediglich eine formelle Anzeige als Internet-Service-Provider an die Regulierungsbehörde erforderlich. Sollten während des Betriebes Störungen von Funkanlagen auftreten, sei es Aufgabe der im Infrastrukturministerium angesiedelten Funküberwachung, die Störungsursache festzustellen.



Interessantes Thema, weiß jemand genaueres über die Funkstörungen?
Ich stehe ja dem Internet aus der Steckdose offener gegenüber, besonders weil es in meinem Ortsteil sonst keinen Flatrate-anbieter gibt.

Ps: das hab ich da auch gefunden:
Um Internet mit aller Gewalt über Anschlußleitungen zu pressen, die für den Strom- und nicht den Nachrichtentransport vorgesehen sind, nimmt unsere Ministerin in Kauf, dass es zu ungezählten Funkstörungen kommen wird (und bereits gekommen ist).
Nicht nur der Amateurfunkdienst - ein durch die ITU zugelassener, eigener Funkdienst mit geprüften und zugelassenen Nutzern! - wird sehr oft durch Anheben des kompletten Störspektrums gestört, auch andere Funkdienste (z.B. öbL, nöbL, Sicherheitsdienste wie z.B. Feuerwehr, Rettung, Polizei) müssen anscheinend mit diesem Problem leben.
Bei den Feldversuchen hat es sich ja schon gezeigt - aber für die E-Wirtschaft tun wir ja ALLES! (siehe stranded costs bei Verbund)

Ein betroffener Guru

Klingt ziemlich nach dem wcm-guru, oder???
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