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Spiele Rat & Tat bei Problemen mit Spielen |
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#11 | |
Master
![]() Registriert seit: 06.03.2000
Alter: 65
Beiträge: 683
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Seine Wohnung hatte er scon im Mai des Vorjahres. Es war auch schon der Internetanschluss bestellt und in der Wohnung fix und fertig installiert. Jedoch hielt ihm seine Bequemlichkeit und vor allem seine Angst für die Zeit dem Umzugs nicht spielen können von der Übersiedlung ab. Als es dann zum Eklat kam, man könnte es Arbeitsverweigerung nennen, als es sich damals im September beinhart weigerte zur Arbeit zu gehen, da er sonst ein wichtiges Raid versäumen würde, waren auch die letzten Zweifel in uns verschwunden und der Zugang seines PCs wurde mittels Router auf drei Stunden am Tag beschränkt und zwar abends. Das er jetzt sinnlos krank feiert hat ihm so in Rage gebracht, das er erst versucht hat uns zu erpressen und als das nicht gelang, hat er sein Zimmer verwüstet und sich dabei an einem Glassplitter böse verletzt. Wir waren auch gegen seinen Auszug, da wir wussten was kommen wird (Arbeitsverlust usw.) aber leider ist er am nächsten Tag ohne unser Wissen ausgezogen, mit Hilfe von Oma und Opa, die die Lage trotz unserer Aussagen nicht wahrhaben wollten. Da kamen auch so Sager "wie einem 20jährigen kann man nichts verbieten usw." Und jetzt stehen Sie absolut erschüttert vor der (angekündigten) Situation und besuchen psychologische Sitzungen. Du siehst also, der Auszug war in seiner damaligen Situation die einzige Möglichkeit für ihn, zum Internet zu kommen. Du hast schon recht, wenn du meinst, das die Ursache der Sucht, wie überall in seiner Vergangenheit liegt, da ja Sucht immer eine Realitätsflucht ist. Und sicher trägt auch mein Erscheinen in seinem Leben bzw. im Leben seiner Mutter einen Teil dazu bei (klassische Eifersucht auf den Stiefvater) denn seine Mutter war ja vorher 13 Jahre allein mit ihm. Doch so gut unser Verhältnis auch war am Anfang, er kennt mich fast sein ganzes Leben, so rasch hat es sich gewandelt, als ich, auch auf Grund meiner beruflichen Vorerfahrungen, sehr schnell erkannt habe, das bei ihm etwas schief laufen wird mit dem Spiel und manchmal eingriff als es zu offensichtlich war, das er seine Mutter böse um den Finger wickelt. Und vom Mahner zum Feindbild war es nur ein kurzer Schritt. Aber es gibt immer eine psychologische Erklärung für jede Sucht, die auf das "traumatische Kindheitserlebnis" hinauslaufen. @shadow 2043 Genau diese Forderung nach dem Bezahlen seines Spieles kam gestern aber mit den Worten: "Deckt mir mein Konto ab, damit die Zahlungen wieder durchgeführt werden". Dies wurde natürlich abgelehnt, was dazu führt, das er die ganze Familie wieder mit Ignoranz straft, was die Frauen der Familie seelisch wieder mitnimmt. Das ist ein Teufelskreis. Derzeit hoffen wir, das ein zwei Tage in der finsteren Wohnung der Schock ist, den er braucht um sich der Realität zu stellen. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt. @Jack Es ist genau anders rum: Aus beruflicher Erfahrung weiß ich, das die psychische Seite einer Sucht die absolut schlimmere ist. Denn z.B. der körperliche Entzug von einer noch so harten Droge ist in maximal 14 Tagen vorbei. Den Kranken aber so fit für die Welt zu machen, das er sich nicht beim kleinsten Problem wieder in seine Droge flüchtet, das ist ein hartes Stück arbeitet und dauert mitunter viele Jahre. Und genau an dieser Arbeit scheitern die meisten. Und genau diese Arbeit wird durch die Sturheit von Blizzard, auch gegen den Willen des(nachweislich) Betroffenen eine Möglichkeit der zeitlichen Beschränkung einzuführen, massiv erschwert wenn nicht sogar unmöglich gemacht. Und genau um diesen Mißstand aufzuzeigen geht es mir im Endeffekt. Wenn ein einzelner dazu nicht ausreicht, werde ich dafür Sorgen, das sich die vielen tausend Betroffenen Eltern, Frauen und Kinder in Europa solidarisieren und versuchen, via Medien und Politik Druck auf diese Sch....firma auszuüben. Ich hoffe, das bis zum Erscheinen des AddOns im November die Marke Blizzard schon ähnlich negativ besetzt ist wie Smith&Wesson oder Philip Morris. Denn die einzige Sprache die diese Bude versteht sind vielleicht sinkende Absatzzahlen. lg Tellme |
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