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Hardware Simmer helfen Simmern - Fragen, Antworten, Diskussionen zu flugsimulatorspezifischen Hardwareproblemen. |
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#11 |
Senior Member
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![]() @Dotti:
Keine Ursache. Freut mich, wenn's verständlich rüberkam. Und ebenfalls einen schönen Tag. @Mark: Man liest immer wieder, dass man die Auslagerungsdatei nach Möglichkeit nicht auf dieselbe Festplatte legen soll wie das Betriebssystem. Das ist so nicht ganz richtig. Der Zugriff auf die Auslagerungsdatei (Swapfile) ist im Gegensatz zum Speicherzugriff deutlich langsamer. (Die Zugriffszeit moderner Festplatten liegt im Schnitt bei ca. 10 ms. Der Zugriff auf den Speicher erfolgt dagegen mit ca. 10 ns.) Da der Rechner ja nicht nur das Swapfile liest und schreibt, sondern auch Betriebssystemteile (z. B. DLLs, die zum großen teil dynamisch ge- und entladen werden), Anwendungsprogramme und Daten, und zudem die einzelnen Dateien in der Regel fragmentiert auf der Platte vorliegen, kostet ein Zugriff auf das Swapfile ziemlich viel Zeit. Deshalb macht es Sinn, das Swapfile auf die Festplatte zu legen, die den wenigsten Zugriff hat. Im Idealfall hat man eine Festplatte allein für das Swapfile. Hat man nur eine Festplatte und auf dieser mehrere Partitionen, spielt die Wahl der Partition für das Swapfile (fast) keine Rolle mehr, da wir ja pro Platte nur einen Schreib-/Lesekopf haben. (Um genau zu sein: wir haben einen Schreib-/Lesekopf pro Scheibenoberfläche. Aber da die einzelnen Köpfe starr miteinander verbunden sind, können wir genauso sagen, wir haben nur einen Schreib-/Lesekopf.) Erst bei einer separaten Festplatte für das Swapfile kann der Zugriff auf das Swapfile echt parallel zu allen anderen Festplattenzugriffen erfolgen. Um Festplattenspeicher zu schonen, beginnt Windows per Default mit einem relativ kleinen Swapfile (Minimum). Wird dieses im laufenden Betrieb zu klein, wird es dynamisch vom Windows vergrößert. Maximal bis zum Max-Wert. Da das Swapfile normalerweise eh schon fragmentiert vorliegt, bedeutet das Vergrößern eine weitere Fragmentierung und somit eine weitere zeitliche Belastung beim anschließenden Zugriff auf das Swapfile. Um dem entgegen zu wirken, kann man die Größe des Swapfiles beim Start bereits auf die Maximalgröße festlegen. Dann braucht Windows zum einen die Datei nicht dynamisch zu vergrößern (was Zeit und Ressourcen schont) und zum anderen wird das Swapfile nicht weiter fragmentiert. Die ideale Größe des Swapfiles ist rechnerspezifisch und kann nur durch Probieren festgestellt werden. Am besten fängst Du mal mit der Größe, die Windows vorschlägt, an. Dann mal ein bißchen verändern und das Verhalten des Rechners beobachten. Bei der Analyse hilft Dir auch der Performance-Monitor weiter. Auf jeden Fall brauchst Du enorm viel Zeit. Wenn Du bei einem P4-2,66 und 1 GB RAM Probleme mit den Frames hast, dann liegt die Ursache eher bei den Einstellungen der Grafikkarte. Prüf auch mal die im Hintergrund laufenden Prozesse (inkl. der Services). Vielleicht kannst Du da noch auf den einen oder anderen verzichten. Ansonsten bleiben natürlich noch jede Menge Möglichkeiten der Ursache beim Flusi und bei vorhandenen Add-Ons. Grüße, Reimund |
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