WCM - Das österreichische Computer Magazin Forenübersicht
 

Zurück   WCM Forum > Meinung & Community > Guru, e-Zitate & Off Topic

Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen'

Microsoft KARRIERECAMPUS

 
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 07.10.2004, 16:44   #1
Heimwerkerkönig
Veteran
 
Benutzerbild von Heimwerkerkönig
 
Registriert seit: 24.07.2003
Alter: 40
Beiträge: 293


Heimwerkerkönig eine Nachricht über ICQ schicken
Standard Klagen gegen Filesharer

Auch in Österreich müssen sich nun die ersten Tauschbörsen-Nutzer vor Gericht verantworten. Die österreichische Musikindustrie wird ab sofort rechtlich gegen illegale Downloader von Musikstücken vorgehen.

"Wir haben bisher vor allem aufgeklärt und mehr als 90.000 Instant-Messages versandt, in denen wir informiert haben, dass die Leute Gesetze verletzen", sagte Franz Medwenitsch, Geschäftsführer der IFPI Austria.

"Ab heute ist es anders. Wir werden zunächst mehr als 100 Verfahren gegen jene Raubkopierer einleiten, die eine besonders große Anzahl von Musikstücken heruntergeladen haben."

Großanbieter im Visier
Die Klagewelle richte sich jedoch nicht gegen "Kids" oder gelegentliche Downloader einzelner Musikstücke, sondern gegen jene, die bei vollem Unrechtsbewusstsein und in großem Umfang illegal Musik aus dem Internet herunterladen würden.

"Wir werden sicher niemanden belangen, der einige zehn oder hundert Titel downloadet. Uns geht es um die größeren Fälle. Aber vom Standpunkt des Rechtsbruches ist die Anzahl unerheblich", so Medwenitsch.

Zivilrechtlich drohen den Musikpiraten Schadenersatzansprüche in Höhe zwischen 3.000 und 10.000 Euro. Grundsätzlich wird eine außergerichtliche Einigung angeboten, nur in besonders schwerwiegenden Fällen will die IFPI auch strafrechtliche Verfahren einleiten.

250 Mio. Raubkopien auf Festplatten
Medwenitsch bezifferte die Zahl der in den vergangenen drei Jahren in der heimischen Musikbranche durch Raubkopien verloren gegangenen Jobs auf 825, den jährlichen Umsatzverlust mit 15 Mio. Euro.

Laut einer Karmasin-Studie von Oktober 2003 befinden sich rund 250 Mio. Musikfiles, die aus dem Internet stammen, auf österreichischen Festplatten. Der weitaus größte Teil wäre illegal heruntergeladen: "Das sind ca. 250 Mio. Euro an Wert - in etwa der gesamte Jahresumsatz der österreichischen Musikwirtschaft."

Die Klagen seien "kein Selbstzweck, aber sie sind auch notwendig, um die Entwicklung der legalen Online-Dienste zu unterstützen".


http://futurezone.orf.at/futurezone....3146&tmp=17113
____________________________________

Heimwerkerkönig ist offline   Mit Zitat antworten
 


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:31 Uhr.


Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Forum SEO by Zoints
© 2009 FSL Verlag