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Alt 21.01.2004, 21:54   #11
BC_Holger
Master
 
Registriert seit: 02.12.2003
Beiträge: 507


Standard

Hallo!

Horst: ja ich werde auch mal Autoasm antesten, sobald ich ein paar andere Projekte vom Tisch habe.


Muss mich uebrigens fuer eine fehlerhafte "Anleitung" entschuldigen. Die Interpolationen in Blackart laufen eine wenig anders ab, als ich das beschrieben habe. Ich war kurz zuvor, John eine Mail bezgl der Fehlermeldung zu schicken, habe mir dann aber doch nochmals die Anleitung komplett durchgelesen - nur gut, sonsts waers peinlich geworden ;-)

Also, so gehts richtig:

1. Blackart starten und die SRTM .hgt Datei laden

2. Im Grafikfenster (Blackart hat zwei offene Fenster) die fehlenden Pixel (-32768) auf Null setzen mit Image > Array Operations > Clip Negative Elevations.

3. Im Grafikfenster ueber File > Input Data die Anzahl der Iterationen auswaehlen. LSQR ist der bessere aber auch langsamere Algorithmus, Laplacian schneller. Fuer beide empfiehlt John Werte von 1000 - 10000 (http://www.terrainmap.com/rm33.html#FAQ , im unteren Drittel), aber Vorsicht bei den LSQR Werten: fuer 1000 LSQRs braucht mein Computer eine Stunde!

4. Grafikfenster minimieren und im Hauptfenster Run > Run Blackart auswaehlen.

5. Nach Abschluss der Interpolationen die modifizierte Datei als SRTM .hgt abspeichern.


Ich bin gerade dabei, eine kleine Versuchsreihe laufen zu lassen und das sieht doch ganz vielversprechend aus. Mir ist noch nicht ganz klar, wie die beiden Interpolationstypen vereint werden. Die LSQR-Interpolationen sehen in den grossen Loechern etwas besser aus, haben aber den Nebeneffekt, dass sie die gesamte Datei re-interpolieren und dabei etwas an Detail reduzieren.

Jedenfalls handelt es sich hier immer noch um Interpolationen, also je groesser die Loecher, desto weniger realistisch das Lochinnere. Aber: wenn Blackart auch kein Matterhorn herzaubern kann, so scheint es doch zumindest die bei MicroDEM und SRTM2BGL ueblichen "Schlieren" und "Loecher" zu vermeiden.

Vorlaeufiges Fazit: Wenn man nichts Besseres zum Fuellen der Loecher hat, sollte man zumindest die Rohdaten vor der Uebergabe an SRTM2BGL mit Blackart interpolieren.

Als Beispiel hier Ausschnitte von "gestopften" SRTM Dateien von Patagonia, im Original mit massiven Loechern. Zunaechst MicroDEMs lineare Interpolation, mit Suchdistanz von 2000:
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