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| Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen' |
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#1 |
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Veteran
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Alter: 46
Beiträge: 496
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Ich wollte mal wissen, ob Ihr Männer und Frauen mit der Emanzipation zufrieden seid, so wie sie geschieht.
Die Frauen "picken" sich imho die guten Sachen aus der Emanzipation und wollen von den "schlechten" Dingen nichts wissen! Wenn es darum geht, gleich viel Geld wie Männer zu verdienen sind alle Frauen dabei. Wenn man andeutet, dass sie den Wehrdienst leisten müssen, dann sind die meisten auf einmal wieder die "schwachen Frauen"! Meiner Meinung nach sollte die Emanzipation ja "total" geschehen, d.h. es sollte die Frau ALLE Rechte (habens eigentlich eh schon alle) sowie ALLE Pflichten (Wehrdienst) haben. Gleichzeitig sollten gesetzliche Vor- und Nachteile komplett beseitigt werden damit vor Gericht das Geschlecht überhaupt keine Bedeutung hat (Scheidungsurteile, Sorgerechtsurteile, Körperverletzung...). |
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#2 | |
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Elite
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Beiträge: 1.271
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Zitat:
bin da eigentlich ganz deiner meinung! allerdings wirst hier wahrscheinlich eher wenig andere antworten bekommen, da in computer-foren meistens männl. wesen unterwegs sind - frauen gehen 5 jahre früher in pension und werden im schnitt 7 jahre älter: gerecht? - frauen bekommen karenz als pensionsjahre angerechnet, männer nicht .... eigentlich schon interessant? - frauen machen keinen präsenzdienst (sauerei!!) - von scheidungen, körperverletzung usw. gar nicht zu sprechen ... ich finde es positiv, dass frauen verstärkt in den arbeitsprozess eingebunden werden, da uns das logischerweise einen proportional höheren output beschert. so blödsinn, wie es müssen gleichviele frauen wie männer eingestellt werden würde ich allerdings gleich mal abstellen: 1. möcht ich mir als (personal)chef schon mal meine mitarbeiter selber aussuchen können, 2. haben halt mal männer den vorteil, dass sie nicht nach einer teuren einschulung schwanger werden können und 3. geschieht dies nur in berufen, die den frauen halt gerade taugen (wieso gilt das zb. nicht bei der voest, bei den strassenkehrern oder bei den holzfällern?) ich dir nochmals rechtgeben, dass vielfach nur die rosinen rausgepickt werden!
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"Geschichte sind die Lügen auf die man sich geeinigt hat." Napoleon Bonaparte. |
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#3 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 11.10.2000
Beiträge: 2.458
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prinzipiell bin ich in einigen eurer argumente sehr bei euch. bei anderen muss ich allerdings etwas abändern
![]() zum pensionsantrittsalter: so wie es derzeit ist, vollkommen ungerecht den männern gegenüber. dies würde dringendst angepasst gehören. falls es stimmt, dass frauen die karenzzeit angerechnet kriegen, männer aber nicht, ist das eine sauerei. bezüglich präsenz-/zivildienst wäre ich auch dafür, dass auch frauen diesen leisten müssen. bezüglich scheidungen udgl bin ich auch ganz bei euch. hier werden männer meiner meinung nach ebenfalls extrem diskriminiert. bei den körperverletzungen sehe ich das etwas anders. die zahl der geschlagenen frauen ist sicher um viele viele % höher als die geschlagener männer. denke da muss man einfach differenzieren und darf das nicht zusammenwerfen @jayjay das nächste gilt hauptsächlich deinem zweiten absatz im posting finde es ebenfalls positiv, dass frauen verstärkt in den arbeitsprozess eingegliedert werden und bin auch der meinung, dass gleiche leistung (aber wirklich nur gleiche leistung) bei gleicher ausbildung NATÜRLICH genau gleich entlohnt gehört. hier gibt es handlungsbedarf die frauen gleichzustellen so und jetzt kommt mein hauptkritikpunkt zu 1) das ist richtig, als chef will ich mir meine MA selber aussuchen zu 2) mit diesem punkt disqualifizierst du meiner meinung nach deine gesamt vorherige aussage. das wäre DAS UNGERECHTESTE was du machen könntest. leider gibt es nicht unwesentlich viele chefs die leider genau so denken. es ist nun mal so, dass frauen die menschheit "am leben halten" in dem sie kinder kriegen. dafür werden sie dann damit bestraft jobs nicht zu kriegen. leider bittere realität. zu 3) eine frau kann physiologisch bedingt nun mal nicht jeden beruf ausüben. ich darf dich daran erinnern, dass die konstitution einer durschnittlichen frau etwas anders aussieht als die eines durchschnittlichen mannes. daher kann man das nicht in einen topf werfen
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Best regards, ZeD -- \"Quis custodiet ipsos custodes?\" (Juvenal) -- \"Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zurecht ein Sklave.\" (Aristoteles) |
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#4 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 11.10.2000
Beiträge: 2.458
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noch eine etwas provokante frage:
wozu braucht man heutzutage eigentl. noch uns männer? überlegt euch mal wie hoch unser biologischer nutzen eigentl. ist. heutzutage muss ja kaum ein mann mehr seine "weibchen" vor wilden tieren beschützen und für sie auf die jagd gehen. daher beschränkt sich unser effektiver nutzen für die menscheit darauf samenspender zu sein. klingt hart, ist aber so. eine kleine extreme zukunftsvision: alle frauen lassen sich nur mehr künstlich befruchten und kriegen wiederum nur mädchen. was es dazu braucht: eine handvoll männer als "samenspender". okay und viell noch ein paar als strassenkehrer, holzfäller oder bei voest ![]() das schlimme ist nur, so unrealistisch ist das nicht. ich hoffe nur die mehrheit der frauen wird da nicht so schnell dahinter kommen ![]() edit: habe nicht gevotet da meiner meinung nach ein punkt fehlt. frauen sollten die gleichen rechte haben wie männer. nicht mehr, nicht weniger. punkt.
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Best regards, ZeD -- \"Quis custodiet ipsos custodes?\" (Juvenal) -- \"Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zurecht ein Sklave.\" (Aristoteles) |
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#5 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 11.01.2003
Beiträge: 5.292
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emanzipation?
wird zeit, das auch wir männer uns emanzipieren ![]()
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pssst tanj |
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#6 |
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Abonnent
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Alter: 54
Beiträge: 434
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die emanzipation der frau ist erst dann abgeschlossen, wenn gleichviele inkompetente frauen wie männer in führungspositionen sitzen
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#7 | |
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Elite
![]() Registriert seit: 15.10.2001
Beiträge: 1.271
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Zitat:
![]() 1.) ich bin auch der meinung, dass frauen gleich entlohnt werden sollen wie männer. dies ist auch meistens der fall. in div. statistiken wird hier nur kosmetik betrieben, welche nicht stimmt: dadurch, dass frauen weniger arbeiten (karenz bzw. früher in pension) stimmt das durchschnittseinkommens-durchrechnungsmodell nicht: zb. ein angestellter der firma x verdient im monat 2000€ mit einer jährlichen lohnsteigerung von 2% (1) mann arbeitet 40jahre = 40x14 gehälter mit der jew. inflationsabgeltung (2) frau arbeitet 40jahre, davon 2x kindererziehung und 5 jahre früher in pension: dann macht das 40x14 (2%) - 6x14 + karenzgeld - 5x14 (früherer pensionsantritt) beide würden bei gleicher arbeitsleistung gleich viel verdienen, statistisch verdient die frau um 8/40 (annahme: 1 voller jahreslohn = 6 karenzjahre), also 20% weniger als der mann! ![]() 2.) leider würde ich es als personalchef auch so exekutieren: angenommen, du hast einen 20mann kleinbetrieb im edv-sektor. dann schickst du eine deiner angestellten auf (teure) sap-schulung, dh. du investierst und erwartest dadurch einen höheren output zb. für die nächsten 5jahre. jetzt ist aber die frau nach einem halben jahr schwanger und geht 3 jahre in karenz -> der output wird sich nicht erhöhen, du hast eine fehlinvestition getätigt, die sich in heutigen zeiten rächen kann ... einen mann kannst du vertraglich auch 5jahre binden bzw. eine abgeltung fordern, was bei der frau gesetzlich nicht möglich ist. also soo einfach ist das ganze auch wieder nicht? wie würdest du dich "absichern"? 3.) würde ich meinen, dass zwischen frau und mann einfach natürliche unterschiede bestehen, die berücksichtigt werden müssen. wie oben bereits geschrieben, bin ich selbstverständlich aus ökonomischen gründen dafür, dass frauen in den arbeitsprozess integriert werden. allerdings muss hier doch differenziert werden: wieso soll zb. eine (single-)frau gegenüber einem familien-vater zwingend bevorzugt werden, wenn sich beide mit gleicher qualifikation für die selbe stelle bewerben und in dem betrieb prozentuell mehr männer beschäftigt sind? ich finde sowas sozialpolitischen unfung und nicht mehr.
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"Geschichte sind die Lügen auf die man sich geeinigt hat." Napoleon Bonaparte. |
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#8 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 11.10.2000
Beiträge: 2.458
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@jayjay
ad 2) ich muss zugeben, dass ich selber ähnlich entscheiden würde. da das "risiko" dass dir eine frau ausfällt ungleich höher ist (karenz, krankheiten der kinder usw) ich habe nur von der theorie gesprochen. das das leider äusserst ungerecht ist, da die "biologische funktion" der frau nicht berücksichtigt wird. ist es gesetzlich wirklich verboten eine frau vertraglich z.b. 5 jahre zu binden? in denen sie keine kinder kriegen darf ohne den vertrag zu brechen? denke nicht oder? ad 3) das mit den unterschieden hab ich ja genauso gesagt. dass (single-)frauen bevorzugt werden sollen oder sonstwas in die richtung hab ich nie von mir gegeben. falls du mich damit meinen solltest.
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Best regards, ZeD -- \"Quis custodiet ipsos custodes?\" (Juvenal) -- \"Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zurecht ein Sklave.\" (Aristoteles) |
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#9 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 28.09.2001
Beiträge: 2.179
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supa ergebnis bis jetzt
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#10 |
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Senatorin
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kurze anregungen zum nachdenken...
folgende situation: bewerbungsgespräch. mann (familienvater mit 2 kinder) bewirbt sich. wird der personalchef/die personalchefin ihn, wie er das managet wenn eines seiner kinder krank wird? Frauen verdienen im Durchschnitt um 39% weniger als Männer. Dies liegt ganz wesentlich in der gesellschaftlichen Bewertung der Arbeit begründet: Bereiche, in denen vor allem Frauen beschäftigt sind (FriseurInnen, Textilbranche,Handel), werden generell niedriger bewertet als sog. Männerberufe. Mehr als ein Drittel aller berufstätigen Frauen verdienen weniger als 1000 Euro brutto. Ein "Schicksal", das sie nur mit 7% der berufstätigen Männer teilen. Ein gesetzlich festgesetzter (wertgesicherter) Mindestlohn würde die Lohndifferenz wohl kaum abschaffen, aber doch binnen kurzer Zeit deutlich reduzieren. Die Forderung nach einem Mindestlohn hat bisher den meisten Widerspruch erregt. Vertreter der Wirtschaftskammer fragten öffentlich, wer das bezahlen solle und warnten vor drohenden Insolvenzen und Betriebsverlagerungen. Anschaulicher kann nicht mehr vorgeführt werden, daß Frauen in Niedriglohnbranchen nicht als Leistungsträgerinnen, sondern als Kostensenkungsfaktor angesehen werden Von etwa 150.000 in prekären Arbeitsverhältnissen (Teilzeit, Geringfügigkeit) Beschäftigten in Österreich sind 110.000 Frauen. Da für sie keine Sozialabgaben zu bezahlen sind, erwerben sie keine Ansprüche auf Sozialleistungen. Die Zahl der in ungesicherten Verhältnissen Beschäftigten ist stark im Wachsen begriffen. Es wächst damit auch die Zahl derer, die über keinerlei oder (wie im Fall vieler Teilzeitbeschäftigten) nur unzureichende soziale Absicherung verfügen. Die Einbeziehung des PartnerInneneinkommens bei der Berechnung der Notstandshilfe bzw der Ausgleichszulage trifft fast ausschließlich Frauen und dient zu nichts anderem, als Abhängigkeiten zu schaffen bzw aufrecht zu erhalten Das Fehlen geeigneter Kinderbetreuungseinrichtungen trifft Frauen gleich mehrfach. In der Praxis tragen sie zum einen die volle Last der Kinderbetreuung, gleichzeitig wird diese Last (zB seitens des AMS, aber auch der ArbeitgeberInnen) als Repressionsmittel gegen sie eingesetzt. Grundsätzlich betrifft Kindererziehung Männer wie Frauen und muß für beide mit Berufstätigkeit vereinbar sein können. Damit in Zusammenhang steht auch die Frage der Qualität von Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Angleichung des Pensionseintrittsalters ergibt sich nach Ansicht des VfGH aus dem Gleichheitsgrundsatz. Dem gegenüber steht eine eklatante Ungleichheit zu Lasten von Frauen bezüglich Arbeitsleistung, Bezahlung usw. lg cin
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Ich bin zwar nicht getauft, dafür aber geimpft __________________ Wenn es stimmt, dass Not die Mutter der Erfindung ist, dann ist mit Sicherheit Unvernunft die Großmutter der Verzweiflung __________________ If you can\'t dazzle \'em with brilliance, baffle \'em with bullshit. |
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