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Alt 16.09.2002, 16:59   #1
Patrick84
Veteran
 
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Alter: 41
Beiträge: 277


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Frage Treibstoff berechnung

Hallo Leute. Eine kurze und knappe frage. Gibt es ein Programm
mit dem man die Treibstoffmenge für einen flug berechnen kann??

Danke für eure hilfe.


Gruss Patrick
____________________________________
Man muss sich selber einen schönen Tag machen, denn andere tuen es nicht für einen...

www.edlm.net.tc
http://virtual.planepictures.net/sea...84@t-online.de
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Alt 16.09.2002, 17:47   #2
Richard Kimble
Master
 
Registriert seit: 18.06.2001
Beiträge: 516


Standard

Hallo Patrick,

ich betanke meine Airplanes immer mit Keroplan von Mario Fiebig.
____________________________________
Jörn
EWG1031
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Alt 16.09.2002, 17:48   #3
CarstenB
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Registriert seit: 02.01.2002
Beiträge: 2.979


Standard Für welchen Flieger?

Allgemein: z.B. Keroplan http://www.marios-seite.de/Keroplan/index_d.htm

Einfach: Im FSNAvigator

Den Problem: Wie ist der Airfile? Je nach Airfile unterscheiden sich die Flieger im Verbrauch: Der A340 des Programmieres "A" hat andere Verbrauchswerte als der A340 des Programmierers "B", deswegen Testflüge!
____________________________________
Tschüß

Carsten
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Alt 16.09.2002, 18:02   #4
Huss
Inventar
 
Registriert seit: 27.06.2001
Beiträge: 2.200


Standard Re: Treibstoff berechnung

Zitat:
Original geschrieben von Patrick84

mit dem man die Treibstoffmenge für einen Flug berechnen kann??
Hallo Patrick,

Wie schon einige richtig schrieben: Es hängt vom Flugmodell ab. Und man kann es auch so "unökonomisch" fliegen, dass es auch nicht stimmt .

Du wirst im Laufe der Zeit sehen, wieviel "Dein" Modell brauchst.

Für moderne Airliner kannst du es auch in etwa
abschätzen: Pro Person/100 km 3,5kg oder so.

Oder die B737 braucht ca. 1000kg/Triebwerk/Std
die B777 ca 3000kg /Triebwerk/Stunde im Reiseflug. bei Starten natürlich ziemlich viel ;-)
so an die 3t bis die B777 oben ist (wenn sie leicht ist...)

Und als Reserve solltest du so ca. für 45min Sprit mithaben.

Siegfried
--
http://members.chello.at/flightsim
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Alt 17.09.2002, 07:29   #5
andi-san
Veteran
 
Registriert seit: 30.01.2002
Alter: 58
Beiträge: 220


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Hallo,

Zitat:
Einfach: Im FSNAvigator
leider ist das bei mir nicht so einfach, da die vorgegebenen Werte in FS Navigator manchmal weit am wirklichen Verbrauch vorbeigehen. Somit müßte man das korrigieren, was eigentlich fast schon wieder sinnlos ist, wenn man bedenkt, daß andere Air-Files auch andere Verbrauchswerte haben.

Ich bin auch etwas ratlos, wie man "DIE LÖSUNG " finden kann.
Keroplan kenn ich nicht - probier ich aber mal aus.

Wie wäre es mit eigenen Verbrauchstabellen erstellen - je nach Airfile - Reiseflughöhe und Geschwindigkeit ?
Dauert halt, macht eine Schweinearbeit und ... ich denk trotzdem drüber nach.

Gruß
andi
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Alt 17.09.2002, 09:03   #6
CarstenB
Inventar
 
Registriert seit: 02.01.2002
Beiträge: 2.979


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Hm, ich benutze selber Keroplan nicht, da ich nur wenige verschiedenen Flugzeuge aktiv im Flusi nutze, aber wenn ich mir das Proggi so anschaue dürfte es den gleichen Schwachpunkt wie alle Dritt-Tools haben: der Airfile!

Der FSNavigator berücksichtigt sich die unterschiedlichen Verbräuche in verschiedenen Höhen nicht, auf der Homepage von Keroplan fand ich lediglich einen Hinweis auf die Zeit, die für den Steig bzw. Sinkflug veranschlagt wird. Soll es also genau sein, sind für JEDEN Airfile Testflüge erforderlich. Da ich eben nur mit sehr wenigen Flugzeugmustern unterwegs bin für die ich eine exakte Treibstoffplanung benötige, habe ich für diese Muster genau solche Flüge durchgeführt (zwei, drei Testflüge) und verfeinere die Werte durch permanente Kontrolle des Verbrauchs während und nach dem Flug und habe so auch im FSN sehr genaue Voraussagen.

Ich kann mich immer köstlich über Leute amüsieren, die sich beklagen, daß das Flugzeugmuster XY nicht in der Liste aufgeführt ist, zumal man diese sehr einfach im FSN ergänzen kann (vergl. die auch in Deutsch vorliegende Doku zum Programm).

Tipp zum Testflug:
kein Wetter, Flieger vollgetankt mit MTOW, Abflug und Steigflug auf eine typische Reiseflughöhe, dabei die Zeit messen, die bis zum Erreichen dieser Höhe vergeht und natürlich den Treibstoffverbrauch ermitteln. Dabei auch die zurückgelegte Entfernung notieren. Somit habe ich die durchschnittliche Steigrate (wichtig für die Flugplanung) und eine erste Angabe für den mittleren Verbrauch im Steigflug und für die Geschwindigkeit.
Danach ggf. auch mit der Zeitbeschleunigung längere Zeit konstanter Reiseflug, ggf. bei Langstreckenfliegern auch mit einem Stepclimb dazwischen. Somit kann ich die typische Reisegeschwindigkeit und den Verbrauch im Reiseflug ermitteln.
Danach wiederhole ich die erste Messung für den mit negativer Steigrate - also Sinkflug - und erhalte auch so meine erforderlichen Parameter für die Treibstoff- und Flugplanung.
Während der späteren normalen Flüge beobachte ich meine Instrumente und vergleiche auch die Treibstoffvorhersagen und überprüfe auch die Vorhersagen bzgl. Ende des Steigfluges bzw. Beginn des Sinkfluges mit den vom FSN angegebenen Werten und kann dann die Parameter verfeinern. Dabei kann ich dann auch mein eigenes Verhalten in die Flugplanung einschl. Treibstoffberechnung einfließen lassen. Die Einmotorige braucht halt erheblich mehr Sprit wenn ich abweichend von der Realität in 8.000 Fuß Vollgas fliege anstatt die typische Reiseflugkonfiguration einzustellen.

Aber wie schon gesagt: Lohnt nur, wenn ich dieses Muster häufiger fliege und ich hierfür genaue Werte in meiner Treibstoffplanung benötige!
Die Pilatus Porter von FSD setze ich meist zum Erkunden neuer Scenerien ein, hier fliege ich dann halt mit wesentlich größeren Treibstoffreserven (und damit unwirtschaftlicher) als mit der Commander auf den Langstreckenflügen um die Welt, die schon eine sehr genau Treibstoffplanung und auch ökonomisches Fliegen erfordern. Würde ich z.B. ein bestimmtes Muster für eine VA einsetzten, würde sich hier der Aufwand zur Ermittlung der Parameter eher lohnen wie bei einen Flugzeughopping, bei dem ich ständig verschiedene Muster ausprobiere.

Reserven sind zwingend erforderlich, da z.B. auch die Windkomponente nicht berücksichtigt wird und auch das ZFW neben vielen anderen auf den Verbrauch einen Einfluß hat. Genauere Werte liefern hier von Beginn an - mit Einschränkungen - nur Tools für bestimmte Muster, die gibt es aber fast nur für einige wenige kommerzielle Produkte wie z.B. den PSS Airbus oder auch als Excel-Datei für ein paar andere Airfile.
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Tschüß

Carsten
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Alt 17.09.2002, 09:48   #7
Richard Kimble
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Moin Carsten,

Danke für Deine Anleitung zu einem Testflug. Ich fliege auch nur wenige Typen und bin auf der Suche nach einer Verbrauchsermittlung. Mich stört nur, das mal von Gallonen, dann Kilogramm, dann Liter und dann Tonnen die Rede ist; bei der Geschwindigkeit haben wir uns doch auf auf Meilen eingestellt.

In Keroplan kannst Du übrigens eigene Flieger hinterlegen und entsprechenden Werte speichern. Das habe ich aber bisher noch nicht gemacht.
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Jörn
EWG1031
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Alt 17.09.2002, 09:59   #8
CarstenB
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Beiträge: 2.979


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Hallo Jörn,

ich sehe das mit den Einheiten so:

Die kleinen GA meist in Gallonen,

Jets in US-Pfund oder kg je nach Ausstattung des Cockpits - bei Flügen in großer Höhe spielt die unterschiedliche Dichte hervorgerufen durch Temperaturänderungen halt eine Rolle, deswegen hier das Gewicht.

Umrechnen macht Excel, zumindest in der aktuellen Version gibt es dafür schon einen eigenen Befehl, ansonsten ist es halt auch nur ein Faktor um die SI-Einheit "kg" in die US-Pfund zu konvertieren und umgekehrt, analog die Volumeneinheiten "gal" und "dm³". Netterweise hat MS ja auch noch im MEnü vergessen, den Tankinhalt auch alternativ in SI-Einheiten anzugeben
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Tschüß

Carsten
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Alt 17.09.2002, 16:12   #9
andi-san
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Beiträge: 220


Standard Hallo CarstenB

...danke für die Beschreibung des Testfluges und die Werte-Ermittlung.
Du schreibst, daß Du vollgetankt zum Testflug loslegst.
Ist es denn so, daß sich im FS die Verbrauchswerte ändern, wenn Du z.B. nur mit 50% Sprit losfliegst oder braucht man immer die Gleichen Werte, egal ob die Kiste voll oder eben nur halt-voll betankt ist ???

In der Realität ist das klar - wie aber verhält sich die FS-Realität ???

Je nachdem, wieviel Du tankst, hättest Du andere Verbrauchswerte bis zum Erreichen der Reiseflughöhe. Somit müßtest Du ja eigentlich "mehrere" Testflüge machen.... ????

Gruß
andi
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Alt 17.09.2002, 20:19   #10
CarstenB
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Beiträge: 2.979


Standard

Hallo Andi,

im Prinzip hast Du recht wenn Du sagst daß mehrere Testflüge durchzuführen sind. Doch hier stellt sich mir dann die Frage des Aufwandes zum Nutzen: Da ich nur jeweils eine Wertepaar für Steig-, Reise und Sinkflug eingeben kann, brauche ich relativ ungünstige Werte damit ich nicht irgendwann im Teich lande statt in New York.

Im Flusi merkt man auch sehr deutlich den Einfluß des Gewichtes (bedingt durch volle Tanks und volle Beladung) und dieses hat natürlich eine erheblichen Einfluß z.B. auf die Steigleistung und die mögliche Reiseflughöhe (s. oben, Stepclimb).

Im Laufe der Zeit kommt dann ja die Erfahrung hinzu, doch ist wegen der einfach gestrickten Tools halt die ungünstigste Möglichkeit vorzuziehen.

Alternativ kann man natürlich auch eine größere Wertetabelle erfliegen und dabei dann auch die verschiedensten Beladungen und ggf. verschiedenen Reiseflughöhen berücksichtigen und das für JEDES einzelne Flugmuster, doch wann wollt Ihr dann Eurer "normales" Flugprogramm absolvieren.

Deswegen bevorzuge ich als Arbeitnehmer (und damit Geldverdiener) auch kommerzielle Addons wie die PSS747 - der einzigste hochwertige moderne Langstrechstreckenflieger - und den PSS Airbus - mal was aus der europaischen Heimat (unsere Steuergelder und Arbeitsplätze und kein weiterentwickeltes Rüstungsprojekt als Vorbild - , da es hier die entsprechenden Tools gibt. Ist aber halt die Frage wieviel Geld man für dies Hobby ausgeben kann, zumal ja auch viele Schüler diesem Hobby frönen (weswegen ich auch die Preispolitk einiger Add-On-Anbieter und Versender ablehne).
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Tschüß

Carsten
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