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Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe

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Alt 05.07.2002, 14:05   #11
Lotussteve
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Idee Re: Debian - weil es mehr ist - als nur irgendein OS

Zitat:
Original geschrieben von fran
wann wird endlich Debian Woody zu bekommen sein?
Hallo!

Das was derzeit auf den Servern als Pakete für Woody liegt IST mehr oder weniger die Final, da es schon seit einiger Zeit frozen ist. Die Verzögerung bis es den Ritterschlag "STABLE" kriegt liegt in der Infrastruktur begründet und nicht daß die Distro an sich nicht "fertig" wäre.


Und ich kann _m3 (...GNU/Linux.... ) nur beipflichten, ich erlebte gestern in der Arbeit am eigenen Leib, wie die falsch verstandene Anwenderfreundlichkeit von SuSE einen Kollegen (hi redwing!) fast in den Wahnsinn trieb.

Und für mich ist Freiheit wichtig. Freiheit, nicht Freibier. Ich bezahle gerne für freie Software, will aber das sie ALLEN zugute kommt, und nicht proprietären Einschränkungen unterliegt wie es eben bei UnitedLinux geplant ist.

Es geht darum, eine wirtschaftlich funktionierende, aber freie ,im Sinne von Meinugsfreiheit, Alternative zu allen bestehenden System zu bieten

--> www.gnu.org

http://www.gnu.org/philosophy/philosophy.html

http://www.gnu.org/gnu/why-gnu-linux.html


Choice of a GNU generation!


Ciao,

GNU/Steve
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\"Be the change you want to see in the world\"-Mahatma Gandhi
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Alt 05.07.2002, 15:18   #12
it00x30
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also ich kann zu der ganzen sache nur ein sagen: bsd rulez!!!

ich hab seit einigen wochen freebsd im einsatz - genial. das installieren komplett aus dem inet hat mich schon überzeugt. der aufbau ist linux sehr ähnlich (oder umgekehrt?...).
aber wie gesagt das herausragendste feature ist die installation von progammen (für alle jene dies nicht wissen einfach mal auf www.freebsd.org gehen und im handbuch nachlesen - topic über ports und packages)

so wies aussieht hab ich mein ultimatives os gefunden (heirat kommt noch nicht in frage, da bin ich noch zu jung, aber zumindest eine fixe beziehung ... ;-) )
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Alt 05.07.2002, 16:08   #13
citizen428
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Zitat:
Original geschrieben von it00x30
1. ich hab seit einigen wochen freebsd im einsatz - genial. das installieren komplett aus dem inet hat mich schon überzeugt.

2. der aufbau ist linux sehr ähnlich (oder umgekehrt?...).

3. so wies aussieht hab ich mein ultimatives os gefunden
ad 1. Dazu will ich nur anmerken daß das Gentoo Portage System eigentlich wie die *BSD Ports funktioniert, allerdings IMHO sogar noch um einiges anwenderfreundlicher da es auch Debians apt sehr ähnelt. Nähere Infos:

http://www.gentoo.org/doc/portage-user.html
http://www.gentoo.org/doc/portage-manual.html

Lies dir das mal durch, könnte dich interessieren.

ad 2. Geh ein bischen ins Detail und du wirst viele Unterschiede zwischen FreeBSD und GNU/Linux finden: den Aufbau von /proc, das Initkonzept, Jails vs. chroot etc. Die Ähnlichkeit die du meinst bezieht sich wohl eher auf die in beiden Systemen vorhanden GNU Tools und das Arbeiten auf der Shell.

ad 3. Gut so! Ich auch endlich! Am Hauptrechner Gentoo Linux, am Gateway FreeBSD, eine Kombination mit der ich mehr als zufrieden bin.
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Alt 05.07.2002, 17:03   #14
it00x30
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mir ist schon klar, dass es viele unterschiede gibt, aber nichts was man wenn man auf einem der systeme schon ein wenig erfahrung gesammelt hat nicht gleich begreifen kann. im übrigen existieren wie erwähnt die gleichen tools und das erleichtert die arbeit enorm.

zum ports-system von gentoo - ich habs jetzt nur schnell überflogen -aber im prinzip funktionert es warscheinlich ziemlich ähnlich dem freebsd-ports system -> sollte also wenn man eine vernünftige verbindung ins inet hat "kinderleicht" sein.

was ich noch fragen wollte: wie zuverlässig sind die gentoo-ports ich hab nämlich auf freebsd ab und an probleme vor allem mit grösseren installationen (zum bsp gnome2 gab immer einen fehler - vielleicht noch zu neu ...) und wie schauts mit den portierten programmen aus - sind die aktuell oder hängen die ports nach, bzw gibt es überhaupt das was man so braucht als ports (va JAVA-developing und LaTeX mit allem was dazugehört)
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Alt 05.07.2002, 17:50   #15
citizen428
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Zitat:
Original geschrieben von it00x30
1. zum ports-system von gentoo - ich habs jetzt nur schnell überflogen -aber im prinzip funktionert es warscheinlich ziemlich ähnlich dem freebsd-ports system -> sollte also wenn man eine vernünftige verbindung ins inet hat "kinderleicht" sein.

2. was ich noch fragen wollte: wie zuverlässig sind die gentoo-ports ich hab nämlich auf freebsd ab und an probleme vor allem mit grösseren installationen (zum bsp gnome2 gab immer einen fehler - vielleicht noch zu neu ...) und wie schauts mit den portierten programmen aus - sind die aktuell oder hängen die ports nach, bzw gibt es überhaupt das was man so braucht als ports (va JAVA-developing und LaTeX mit allem was dazugehört)
ad 1. Also von der Funktionsweise ähnelt es eher apt von Debian. Einfach "emerge $PROGRAMMNAME" (das ist der debianartige Teil), der Source wird heruntergeladen und mit den in der /etc/make.conf spezifizierten Optionen kompiliert (das ist der BSD-artige Teil).

ad 2. Die Gentoo Ports sind hochtaktuell, da Gentoo kompromisslos auf cutting edge Software setzt. Auch ist der Portstree schon sehr groß wenn man das geringe Alter der Distribution berücksichtigt (mit heutigem Tag 2159 Ebuils, vorgestern waren es noch 2026). Ich hab bis jetzt eigentlich alles gefunden was ich gebraucht habe. Siehe: http://www.gentoo.org/index-packages.html

Zur Zuverlässligkeit: ich hatte bisher noch nie Probleme mit einem Ebuild (*auf Holz klopf*), das könnte aber auch daran liegen daß ich wichtige Systemprogramme nicht update ohne vorher das Forum und die Mailinglisten nach bekannten Bugs zu durchsuchen. Damit hab ich mir schon einige Troubles erspart. Auch wundern mich deine Probleme mit FreeBSD ein wenig, dort kenne ich Probleme mit Updates eigentlich nur wenn man sie nicht wirklich regelmässig macht. Dann kann es zu Komplikationen mit zu alten Libs etc. kommen.
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Alt 06.07.2002, 07:31   #16
fran
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hallo,
danke für eure infos. nur, dass ich die cds downloaden kann - und wo, dass weiß ich. auch von gentoo habe ich schon gehört, slackware wäre ja auch noch eine gute wahl. aber leider habe ich eben nur einen äußerst holprigen modem-internetanschluss.

suse & co werden verstärkt proprietäre anwendungen einbringen - wenn es erst einmal United-Linux gibt. danach ist es auch nur mehr ein kleiner schritt, bis open-source für alle teilnehmer nur noch ein lästiges anhängsel ist. tatsache ist doch, dass die damen und herren dort geld verdienen wollen und müssen - und der geruch des steht auch im vordergrund, wenn man sich die distris etwas genauer ansieht. (man will ja 'professionell' wirken ...) - andererseits werden die sachen immer verspielter (suse-aufkleber etc), sodass angesichts der 'begleitumstände' (sicherheits-, stabilitätsmängel) von einem ersthaften os kaum noch die rede sein kann.
in den USA spielt dagegen Red Hat bereits mit dem gedanken, erste software-patente für sich zu kreieren. da braucht man wohl nicht mehr dazu sagen.

ich finde, dass jeder, der heute linux verwendet oder verwenden möchte, auch wissen sollte, warum er das tut. es geht nicht darum, dass möglichst viele (massen) auf linux umsteigen - um jeden preis. wesentlich ist, dass den anwendern bewusst ist, was sie damit tun. für die engagierten freiwilligen entwickler zählten und zählen schließlich keine verkaufszahlen. für die diversen distributoren (ob ms oder linux) - aber sehr wohl.

grüße - fran
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-- eof --
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Alt 06.07.2002, 12:52   #17
citizen428
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Zitat:
Original geschrieben von fran
1. suse & co werden verstärkt proprietäre anwendungen einbringen - wenn es erst einmal United-Linux gibt. danach ist es auch nur mehr ein kleiner schritt, bis open-source für alle teilnehmer nur noch ein lästiges anhängsel ist.

2. in den USA spielt dagegen Red Hat bereits mit dem gedanken, erste software-patente für sich zu kreieren. da braucht man wohl nicht mehr dazu sagen.

3. ich finde, dass jeder, der heute linux verwendet oder verwenden möchte, auch wissen sollte, warum er das tut. es geht nicht darum, dass möglichst viele (massen) auf linux umsteigen - um jeden preis. wesentlich ist, dass den anwendern bewusst ist, was sie damit tun.
ad 1. Ja, ich warte auch gespannt darauf wie sehr United Linux in die Hand beissen wird von der sie eigentlich leben wollen.

ad 2. Mehr zu Red Hat und den Patenten:

http://www.theregister.co.uk/content/4/25505.html

ad 3. Seh ich auch so und hab ich in ähnlicher Form schon öfter gesagt. Man kann die Leute zu ihrer Freiheit nicht zwingen, sie müssen sie schon selber wollen/suchen. Aber man kann sie darauf hinweisen, auch ohne den Missionar zu böse raushängen zu lassen.

citizen428
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