"Die Völker" Tips & Tricks vom Hersteller

Da Aufbaustrategie-Neulinge trotz der einfachen Handhabung dieses Spiels vielleicht doch Probleme beim Aufbau eines blühenden Staates haben werden, wollen wir diesmal ein wenig auf die wichtigsten strategischen Momente von „Die Völker“ eingehen und haben uns dazu Tips vom Hersteller selbst geholt. So bekommen Sie als WCM-Leser schon einige Tricks präsentiert, auf die andere noch warten müssen, wofür wir uns bei NEO auch herzlich bedanken.

[Anm.: Eintrag geändert von WCM]

Verkürze Transportwege!!!

Eine der besten Möglichkeiten, Zeit, Geld und Nahrung zu sparen, ist es Transportwege möglichst kurz zu halten. Einheiten gehen vorzugsweise auf Wegen und dort auch schneller. Baue ein Lager mitten in den Wald. Optimaler weise sind auch die Steine nicht weit davon entfernt. Dadurch ersparst Du Dir Staus vor Deinem Rathaus und Holzfäller und Steinmetze als auch Jäger arbeiten wesentlich effektiver, weil sie nicht so weit gehen müssen.
Wenn Du eine Mine baust sind die Transportwege besonders weit und langsam (bergauf). Setzte deshalb ein weiteres Lagerhaus so nahe wie möglich zur Mine. Außerdem macht es Sinn, Produktionsgebäude, die regelmäßig Material brauchen (Schmiede, Konditorei, Kaserne etc.) auch so nahe wie möglich an ein Lager zu bauen. Achte aber darauf, daß die Ein- und Ausgänge immer frei bleiben, daß keine engen Gäßchen entstehen.

Trainiere Kampfeinheiten!!!

Du wirst keine große Heerscharen führen, sondern vielleicht ein, zwei Dutzend Einheiten. Besonders starke Einheiten haben den Vorteil, daß sich ihre Erfahrung auswirkt. Schicke z.B. Kanonen oder Brutwachen in schwächere Städte und laß sie Erfahrung sammeln (bronzener bis goldener Stern). Eine Einheit mit goldenen Stern ist doppelt so stark wie eine normale, braucht aber auch nur eine Wohnung und ißt auch nur soviel wie eine Einheit.
Ein Stoßtrupp „Goldstar“-Kämpfer bringt also soviel wie ein doppelt so großer, kostet aber nicht doppelt soviel an Infrastruktur.

Ausgewogenes Trägerverhältnis!!!

Träger sind die primitivste aber wichtigste Einheit Deines Volkes. Sobald Du Produktionsgebäude hast, die regelmäßig mit Material versorgt werden müssen, benötigst Du mehr Träger. Hast Du zu wenig Träger, läuft Deine Infrastruktur sehr, sehr langsam ab. Du holst das Maximale aus Deiner Stadt raus, wenn Du immer darauf achtest 1-2 Träger ohne Aufgabe zu haben.

Benutze Priester!!!

Schicke immer einen Priester mit Deinen Kampftrupps mit. Ein Priester erkennt von alleine, wenn eine Einheit verletzt wurde und wird sie, sofern sie sich in seinem Sichtkreis befindet, automatisch heilen. Aber Achtung: Wenn der Priester von Dir angewählt wurde (z.B. innerhalb der Gruppe) und Du ihn auf ein Haus oder eine gegnerische Einheit schickst, wird er versuchen, dieses Haus anzugreifen. Sollte in der Zwischenzeit eine Einheit verletzt worden sein, wird er sie nicht als hilfsbedürftig erkennen. Deine Befehle haben immer Vorrang gegenüber seiner Eigenintelligenz.

Jagen ist effektiv!!!

Bilde Jäger aus, um Dein Volk mit Nahrung zu versorgen. Plantagen sind bei weitem nicht so effektiv und kostengünstig wie Jäger. Die Nachteile der Jäger sindjedoch:
· Sie werden bei Kampfhandlungen angegriffen, weshalb dann Deine Nahrungsversorgung ausfallen kann.
· Du darfst Die Wälder in Deiner Umgebung nicht zu stark roden, da sonst keine Tiere nachwachsen.

Spare Material!!!

Errichte nur dann Motivationsgebäude, wenn Dein Volk sie wünscht. Baue nicht zu schnell und zu viel, eine langsam gewachsene Stadt ist wesentlich billiger und alles läuft schneller ab (siehe Träger).

Gründe Städte!!!

Gründe ein, zwei Städte und spezialisiere sie. Du kannst z.B. eine kleine Stadt mit Mine dazu benutzen, genügend Eisen für einen Magierturm zu produzieren. Ist diese kleine Stadt selbstversorgend, brauchst Du Dich um sonst nichts zu kümmern und kannst inzwischen Deine Hauptstadt ausbauen. Diese kleine Stadt wird auch kaum Motivationsgebäude benötigen.