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Home Cockpit - Das Forum für die "Bastler" Cockpitbauer tauschen Pläne, Erfahrungen, Meinungen über den Bau von Homecockpits aus... |
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#1 |
Master
![]() Registriert seit: 09.03.2000
Beiträge: 545
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![]() Hallo Leute,
da es mir so scheint, daß hier einige munter Drehimpulsgeber mit Potentiometern verwechseln ![]() Ein POTENTIOMETER ist ein stufenlos veränderlicher Widerstand/Spannungsteiler (je nach Anschluß)- auf jeden Fall aber ein analoges Bauelement. Typische Konstruktionsformen sind das Drehpotentiometer mit ca. 270° Rotationswinkel (d.h., es ist nicht frei um seine Achse drehbar sondern besitzt Endanschläge!) oder das Linearpotentiometer mit 57 oder 100 mm Schiebeweg in den verbreitetsten Ausführungen. In Joystickschaltungen sind Potentiometer die Variable in einem RC-Glied, dessen Entladungsdauer in eine zeitbasierte, digitale Funktion umgesetzt wird ("analogisch" verstehen Compis nämlich nicht ![]() Nun läßt der MSFS sogar die Steuerung verschiedener Funktionen (Radiofrequenzen, etc.) über Potentiometer zu - aber nur mit einer sogenannten POV-Achse, POV steht dabei für "Point of View". Dieses unkalibrierte, analoge Sichthütchen war eine Besonderheit alter Thrustmaster-Joysticks, und der Gameport-USB-Konverter vom Typ Rockfire/Hama hat sogar noch einen Thrustmaster-POV-Modus (EINE Achse pro Adapter). Ansonsten ist die POV-Achse jedoch so gut wie ausgestorben und gewöhnlichen Joystickachsen lassen sich POV-Funktionen des MSFS nicht zuordnen! Die einzige Möglichkeit, die ich derzeit sehe, erfolgreich ein Potentiometer als POV-Steuerung einzusetzen, wäre also der Gameport-USB-Konverter. O.K., macht pro Funktion einen Adapter für 50 bis 60 Mark, Dutzende von überflüssigen Gamecontrollern in der Systemsteuerung (viva USB ![]() ![]() ![]() Damit komme ich zum DREHIMPULSGEBER Dieses elektronische Bauteil unterscheidet sich grundsätzlich vom Potentiometer. Wie sein Name schon andeutet, liefert es beim Drehen DIGITALE Schaltimpulse (EIN/AUS oder 0/1 - binär jedenfalls). Die gebräuchlichste Variante ist der CC/CCW-Impulsgeber mit überlagerten, phasenversetzten Rechtecksignalen und zwar je nach Drehrichtung (CW = clockwise, CCW = counterclockwise) mit unterschiedlichem Phasenvorlauf. In der Regel haben diese Dinger 30 Raststellungen und sind frei um 360° Grad rotierbar ohne Anschlag. Nun fragt sich mensch aber, was man mit so einem gepanschten Signal anfangen soll - die Antwort naht in Form der Digitaltechnik: Mithilfe einer logischen Schaltung (NAND-Gatter), die die Phasensignale vergleicht, läßt sich für jeden aus zwei überlagerten Signalen bestehenden Impuls ein präzise definiertes Signal erzeugen (die Anwender des nicht entprellten Knitter-"Knatter"-Switches werden wissen, wovon die Rede ist ![]() ![]() Wer sich mit dem ganzen Digitalkram nicht abgeben, aber trotzdem "drehpulsen" will, für den bietet sich mit einem teuren SEL-Impulsgeber für ca. 70 Mark/37 Euro eine Alternative. Dieses Ding hat zwei elektrisch getrennte Ausgänge und steuert seine Kontakte über interne mechanische Kupplungen (deswegen teuer - zum Vergleich, ein CW/CCW-Phasenversatzgeber kostet zwischen 8 und 15 Mark). Eine Schaltung zum Selbstbau einer Auswertelektronik für CW/CCW-Geber findet ihr bei Mr. Holt aus Australien . Definitiv die durchdachtetste DIY-Lösung, die mir je unter die Augen gekommen ist. Benutzer des ITRA-Controllers TCP-USB-S1 gehen natürlich auf Nummer Sicher, wenn sie die Drehimpulsgebermodule von ITRA verwenden. 69 Mark für einen sehr solide anmutenden Impulsgeber mit zusätzlicher Tastfunktion bei Druck auf die Achse samt Elektronik sind sicher nicht zu viel verlangt. Alternativ kann man ja ein "Poti" mit Gameport-USB-Konverter auf "POV" verdröseln... ![]() ![]() So ich denke, das war's erstmal für heute. ![]() Gruß Thomas |
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#2 |
Newbie
![]() Registriert seit: 25.10.2000
Alter: 56
Beiträge: 10
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![]() hi tomas
![]() endlich mal einer , der ahnung hat ![]() ich habe vor geraumer zeit versucht , eine ttl schaltung zu löten , was aber nicht funktionierte ... ( vielleicht bin ich auch zu doof dazu ... ) also alles fing an mit der epic karte ... ich war begeistert von den funktonen aber geschockt vom preis . also dachte ich mir , das kann man ja auch selber machen ... also bestellte ich bei greyhill 10 mechanische encoder zum preis von ca 15 dm pro stück. die sind echt gut von der verarbeitung und sind nicht so labberig wie die vom acp ![]() tja nun liegen sie in meine e-kiste und vergammeln . kannst du mir nicht eine schaltung mailen mit stück liste und layout ? ich würde mich wahnsinnig darüber freuen . danke schon mal im vorraus und always happy landings patrick |
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#3 |
Master
![]() Registriert seit: 09.03.2000
Beiträge: 545
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![]() Hi Patrick,
gerade mal auf der Grayhill-Seite vorbeigeschaut - da trifft mein Satz von der "...gebräuchlichsten Baufom..." voll ins Schwarze. Falls Du auch Gray-Pulsgeber hast, das sind die mit dem Phasenversatz, dann klick mal auf meinen Link zu Mr. Holt aus Australien. Diese Schaltung dürfte die vernünftigste Lösung mit dem C-MOS-Controller 74HCT74 (Basis der meisten Encoder-Circuits) sein - vor allem mit der exzellent aber simpel ausgeführten Schaltung der Steuerkontakte über Optos. BTW: Welchen Tastaturcontroller verwendest Du? Gruß Thomas |
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#4 |
Newbie
![]() Registriert seit: 25.10.2000
Alter: 56
Beiträge: 10
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![]() hi tomcat ...
ich habe im moment keinen tastaturcontroller ... denke aber darüber nach , den usb contrlloer von iltra zu kaufen ... wird wohl die beste lösung sein denke ich ... mal sehen wie teuer die einzelteile sind , für die drehregler-schaltung sind ... man muss ja für jeden regler so eine schaltung bauen denke ich ... oder gibt es da was , wo man so 10 stück an einem controller anschliessen kann ? always happy landings ... patrick |
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#5 |
Master
![]() Registriert seit: 09.03.2000
Beiträge: 545
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...Tastaturcontroller pulsweise.
Hallo Patrick,
ohne Tastaturcontroller keine Drehimpulsgeber. So einfach ist das. ITRA ist eine gute Lösung (habe selbst einen im Experimentaleinsatz), noch besser dünkt mich aber der KE 72 von Hagstrom Electronics : Denn seine 72 Eingänge sind individuell ausgeführt (keine Matrix), erlauben den Anschluß von Schaltern und die Programmierung unterschiedlicher Makros bei Schließen und Öffnen des Switches, Und richtig, Du benötigst für jeden Drehimpulsgeber einen eigenen Schaltkreis. Angesichts der Preise (C-MOS-Controller 74HCT74 z.B. 1,- DM pro Stück) aber auch kein Beinbruch. Gruß Thomas |
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#6 |
Newbie
![]() Registriert seit: 25.10.2000
Alter: 56
Beiträge: 10
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deutscher tastatur controller :-)
hi tomcat
habe hier einen katalog von gett tastaturen aus treuen ... die jungs bieten hier auch einen frei programmierbaren controller an (www.gett.de) schau dir mal das ding an (tkc-6000) ist ne alternative denke ich , und kommt aus deutschland und kostet um die 100 dm ! in meinem katalog haben die auch noch ne aufgemotzte usb version , aber die ist auf der i-net seite leider nicht drin . hier mal ein paar specs: tkc-6800-usb-adb-ps2 universeller usb-tastaturcontroller problemloser,direkter anschluß ihrer matrix an die usb schnittstelle,apple-mac-bus oder ps/2 schnittstelle flexibel für folien,kurzhub,silikon,langhub und andere tastaturtypen einsetzbar (tastenwiderstand <200 ohm ) codetabellen durch gett frei programmierbar matrix für 128 verschiedene tasten 16*8 usb schnittstelle ( ohne hub , erweiterung mit hub möglich) adb schnittstelle frei , apple-mac system mit power on funktion ps/2 schnittstelle für at-,ps/2 systeme full-n-key- rollover (mehrfachtastendruck-auswertung mit entkopplldioden möglich led ausgänge für num lock , caps scroll und power 2 tasten ebenen modifikation der hardware und software der controller auf anfrage möglich hört sich gut an , oder ? was hälst du davon ? bis denne patrick |
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#7 |
Master
![]() Registriert seit: 09.03.2000
Beiträge: 545
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...nope!
Sorry Patrick,
hört sich überhaupt nicht gut an. ![]() Ich will die Qualität der GETT-Produkte überhaupt nicht in Zweifel ziehen, aber alle Controller, die sie haben, sind nicht durch den Endanwender programmierbar. Daraus erklärt sich auch der Preisunterscheid zu Hagstrom oder ITRA. Die GETT-Controller sind eindeutig für kundenspezifische Industrietastaturen bestimmt, das zeigt schon die Merkmalsliste, die Du zitiert hast (z.B. Ausgänge für Num, Caps- und Scroll-LEDs). Wenn Du das haben willst, kannst genauso gut eine alte PC-Tastatur schlachten - die ist noch billiger... Gruß Thomas |
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#8 |
Newbie
![]() Registriert seit: 25.10.2000
Alter: 56
Beiträge: 10
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![]() hi tomcat
habe das mit dem controller wohl fasch verstanden :-( aber diese firma bietet auch vom anwender frei programmierbare controller mit software an (tkc-6420-at-freeprog) ... allerdings gibt es hier nur 64 tasten ... habe gerade mit gett telefoniert ... also die bieten den tkc-6800-freeprog an , der über die usb schnittstelle frei vom anwender programmierbar ist ich habe da mal ein paar daten ... ✔Zukunftsicher durch Anschluß an viele gängige PC-Schnittstellen ✔Freiprogrammierbarer Tastaturdecoder für AT, PS/2, USB, ADB ✔Problemloser, direkter Anschluß Ihrer Matrixtastatur an AT, PS/2 und USB-Schnittstelle oder den Apple ADB ✔Flexibel für Folien-, Kurzhub-, Silikon-, Langhub- und andere Tastaturtypen einsetzbar (Tastenwiderstand <200 Ω) ✔Codetabellen durch Anwender oder GETT mittels Software über USB oder Programmiergerät programmierbar ✔Bis zu 128 Tasten (Matrix 16x8) in 2 Ebenen programmierbar, ✔Mehrfachcodes optional verfügbar ✔USB-Schnittstelle mit Power-On-Funktion (ohne Hub, Erweiterung mit Hub möglich) ✔ADB-Schnittstelle für Apple-MAC mit Power-On-Funktion (zusätlicher Steckverbinder für weitere ADB-Geräte vorhanden) ✔PS/2-Schnittstelle für AT-, PS/2-Systeme ✔Full-N-Key-Rollover (Mehrfachtastendruck-Auswertung mit Entkoppeldioden möglich) ✔LED-Ausgänge für Num-, Caps-, Scroll-Lock und Power ✔Modifikationen der Hardware und Software der Controller auf Anfrage möglich ✔Elektrisch und mechanisch kompatibel zu TKC-5000 ✔Software auf Diskette verfügbar bzw. kostenfrei im Internet gruss patrick |
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#9 |
Newbie
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![]() Hallo zusammen! (Newbie an Bord =;^) )
Ich habe gestern auch wg. eines Tastatur-Controllers mit GETT telefoniert. Bin dort sehr gut beraten worden und habe nun den TKC-5000-AT-V2 (~100,-- DEM)ins Auge gefasst. Das Ding kann man zwar nicht selber programmieren (macht GETT), aber das sehe ich eigentlich als unkritisch an: Bei 128 Tasten hat man genug Reserven um sich ggf. eigene Tastenkombinationen als "Vorhalt" programmieren zu lassen. Dann muss ich "nur" noch die CFGs anpassen und fertig... Warum der KC-5000? Nun, der Vertriebi sagte mir, dass das der einzige Controller von denen ist, der auch ohne Zusatzschaltungen mit Kippschaltern arbeiten kann. Das ist ein sehr gutes (und arbeitsparendes =;^) Argument! Alternativ hat die Firma XKeys (http://www.xkeys.com) auch einen Controller für ca 60 US$ im Angebot. Ähnliche Features und frisst auch Kippschalter direkt (ein Spezi von mir hat den im Einsatz). Den Controller kann man wieder selbst programmieren. Fein. ![]() Gibt's evtl. noch andere Anbieter und Controller, die direkt mit Kippschalten arbeiten? ITRA mit Zusatzplatine ist auch eine feine Sache, aber leider preislich etwas hoch. Ich will nicht sagen teuer - bin mir sicher, dass die Hardware ihr Geld wert ist, aber mein Etat ist begrenzt. Gruss Holger |
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#10 |
Master
![]() Registriert seit: 09.03.2000
Beiträge: 545
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Controller
Hallo Holger,
Hagstroms frei programmierbarer KE 72 kann auch Kippschalter, sowie 5V-Logik- und TTL-Pegel (wichtig für die Digitalbastler, erspart u.U die Optos oder Relais) verarbeiten. Mit 120 $ US ist er sicher nicht gerade eine Billiglösung, aber dafür bietet er einige unerreichte andere Features: Zum einen kann das Öffnen und Schließen eines einzigen Kontakts (also kein Umschalter!) mit unterschiedlichen Makros programmiert werden. Die .cfg-Befehle AP_MASTER_ON und AP_MASTER_OFF können also zum Beispiel mit einem simplen, alten Netzschalter aktiviert werden, ohne daß die Stellungen des Schalters "out of sync" geraten. Und beinahe jede TOGGLE-Funktion in der .cfg läßt sich durch diskrete ON- und OFF-Befehle ersetzen. Weiterer Vorteil ist, daß die originalen Tastaturbelegungen (TOGGLEs) erhalten bleiben (falls durch Schalterprellen doch mal was "out of sync" gerät, oder etwa eine "Instructor Station" in den Heimsimulator integriert werden soll. Darüber hinaus hat der KE 72 noch eine serielle RS232-Schnittstelle, über die er sowohl Plain-ASCII-Input in Keycodes umsetzen kann, als auch Informationen über die Stellung der angeschlossenen Schalter ausgeben kann (Leuchtmelder). Und im Gegensatz zu Matrixcontrollern sind die 72 Eingänge des KE 72 "individual inputs" - also voneinander entkoppelt. Bei Matrixcontrollern mit dauernd geschlossenen Schaltern (z.B. EPIC) muß jeder Schalter über eine Entkoppelungsdiode verbunden werden, sonst tritt das "ghosting" oder "phantom keys"-Phänomen beim Scannen der Matrix durch den Controller auf. Angesichts der Diodenpreise kann das allerdings kaum als echter Vorteil durchgehen... ![]() Dennoch alles in allem eine ziemlich beeindruckende Ausstattungsliste, die m.E. den relativ hohen Preis rechtfertigt. Ich spare jedenfalls schon auf einen KE 72 (zumal Mr. Holt aus Australien seine Drehimpulsgeberschaltung explizit für einen KE 72 entwickelt hat ![]() Gruß Thomas |
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