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Alt 03.12.2005, 18:41   #1
rolandus
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Frage Sichtweite mit FSUIPC

Hallo,

in der FSUIPC kann man ja verschiedene Sichtweiten bei klaren Himmel und Bewölkungen einstellen. Des weiteren auch ein fließender Sichtweitenübergang z.B. von 0-25000 Fuß.

Bei mir ist es jedoch so, dass schon bei 5000 m (16400 ft) die Sichtweite ziemlich schnell von der unter "Apply vis limits" eingestellten Werten (je nach Bewölkung) zu der maximalen Sichtweite unter "set graduated vis" eingestellt übergeht (hier 80 mi). Manchmal passiert das auch schon bei 4500 oder 3500 m Höhe - scheint variabel zu sein.

Ich hätte es natürlich gern so, dass dieser Übergang wirklich kontinuierlich umgesetzt wird, d.h. ganz langsame Sichtweitenerhöhung, bis man tatsächlich die unter "set graduated vis" eingestellten 25000 ft erreicht hat.

Das Problem tritt bei Online-Wetter (FS Meteo) oder auch den FS-Wetterthemen genauso auf.

Was habe ich da bei meinen Einstellungen übersehen?
Habe FSUIPC-Vis-Einstellungen angehangen.

Gruß Roland
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Alt 03.12.2005, 18:42   #2
rolandus
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Sorry...

Anhang Nachlieferung
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Alt 03.12.2005, 21:04   #3
alfora
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Standard Re: Sichtweite mit FSUIPC

Zitat:
Original geschrieben von rolandus
Was habe ich da bei meinen Einstellungen übersehen?
Die "graduated visibility" wirkt ab dem obersten Sichtweiten-Layer bis zur in FSUIPC eingestellten maximalen Höhe.

Ich mach jetzt mal ein Beispiel mit Deinen Werten.

Du hast bewölkten Himmel und ein oberstes Sichtweiten-Layer bei 5000 ft. mit einer maximalen Sichtweite von 30 Meilen.

Unterhalb von 5000 ft. stellt FSUIPC die Sichtweite zurück auf 20 Meilen weil ja dann die Einstellung "cloudy" wirkt. Oberhalb von 5000 ft. wirken jedoch die Einstellungen unter "Set graduated visibility" weil Du dort "0" eingetragen hast. Die Sichtweite wird daher au 80 Meilen vergrößert und zwar in 10%-Schritten alle 2 Sekunden.

Die Änderung ist ja außerdem nicht von der Höhe abhängig sondern nur von der Zeit. Wenn Du langsamere Übergänge möchtest, dann kannst Du nur die Zeit erhöhen, z.B. auf 10 Sekunden.
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Alex

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Alt 03.12.2005, 23:23   #4
rolandus
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Zitat:
Du hast bewölkten Himmel und ein oberstes Sichtweiten-Layer bei 5000 ft. mit einer maximalen Sichtweite von 30 Meilen.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das oberste Sichtweitenlayer immer abhängig von der jeweiligen Wettersituation, d.h. dessen Höhe wird mit Metar übertragen und ist so direkt nicht zu beeinflussen.

Richtig so? Dann hätte ich es kapiert

Gruß Roland
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Alt 04.12.2005, 08:30   #5
alfora
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Zitat:
Original geschrieben von rolandus
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das oberste Sichtweitenlayer immer abhängig von der jeweiligen Wettersituation, d.h. dessen Höhe wird mit Metar übertragen und ist so direkt nicht zu beeinflussen.
Halb richtig.

Du musst ja zwischen verschiedenen Wetter-Szenarien unterscheiden:[list=1][*]Wetter durch Wetterthema des FS9 bestimmt[*]Wetter durch eigene Einstellungen festgelegt[*]Internet-Wetter in den FS9 geladen[*]Wetter durch externe Wetterprogramme eingestellt[/list=1]

Bei (1) und (2) kannst Du sehr wohl den obersten Sichtweiten-Layer beeinflussen. Du stellst ihn ganz einfach bei den Wettereinstellungen ein. Schlimmstenfalls erzeugst Du Dir ein eigenes Wetterthema mit dem SDK.

Bei Fall (3) werden ja im Endeffekt METAR-Informationen in den FS9 übertragen. Viele METARs haben aber keine vernünftigen Sichtweiten für große Höhen sondern schreiben 9999 wenn die Sichtweite mindestens 9999 Meter beträgt.

Für diese Fälle gibt es die Einstellung "Random extend METAR maxima". Die erweitert die Sichtweite zufällig auf höhere Werte.

Bei Fall (4) wird das gesamte Wetter im FS9 durch ein externes Programm gesteuert. Das könnte ja auch die Sichtweiten ändern. Aber auch dann wirken die Filter von FSUIPC.
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Alt 04.12.2005, 10:40   #6
rolandus
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Hallo Alex,

zunächst vielen Dank für deine ausführlichen Ausführungen.

Habe das jetzt nochmals alles in Ruhe getestet und siehe da, die "Sichtweite" wird tatsächlich wie unter "set graduated vis" eingestellt, kontinuierlich bis in 25000 ft erweitert...

Aber jetzt kommt das eigentliche Problem - ich bin da offensichtlich einer optischen Täuschung unterlegen und hoffe, nicht einen Bug des Flusis entdeckt zu haben:

Unter "Sichtweite" versteht "mein" Flusi, "zeichne den Horizont/Berge so weit, wie gerade eingestellt", d.h. beim Aufsteigen bis in 25000 ft werden es auch tatsächlich immer mehr (weiter weg befindliche) Berge bzw. weiterer Horizont - soweit so gut.

Was sich bei mir jedoch schlagartig ändert - und das hatte ich als "Sichtweite" falsch interpretiert, ist die Trübung der Atmosphäre.
Und da setze ich an mein erstes Posting an. Die Trübung ist z.B. bei in der FSUIPC eingestellten 20 mi recht stark ausgeprägt (habe das hier probeweise auch mal bei "clear" gemacht, um so den Effekt ohne Wolken besser zu sehen). Das heist, bei 20 mi Sichtweite sind die entferntesten Berge auch nur ganz schwach im Dunst zu erkennen. Wenn ich nun ca. 5000 m erreiche, wird die Atmosphäre fast schlagartig klar und deren Klarheit ändert sich dann auch nicht mehr beim weiteren Aufsteigen über 25000 ft. Dadurch sieht es bei bereits klarer Atmosphäre in noch niedrigeren Höhen unrealistisch aus, weil sich die Berge am Horizont klar wie ein Scherenschnitt abheben.

Das ist also mein Problem - ich will nicht nur, dass sich der Horizont per Smoothing-Funktion langsam erweitert, sondern auch die damit korrespondierende Klarheit der Atmosphäre, d.h. die entferntesten Berge sollten jeweils, unabhängig von der Höhe bzw. der gerade generierten Sichtweite, nur ganz schwach im Dunst zu erkennen sein.

Kann man dies nirgens einstellen?

Gruß Roland
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Alt 04.12.2005, 11:11   #7
alfora
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Zitat:
Original geschrieben von rolandus
die entferntesten Berge sollten jeweils, unabhängig von der Höhe bzw. der gerade generierten Sichtweite, nur ganz schwach im Dunst zu erkennen sein.
Du kannst nur die maximale Sichtweite reduzieren. 80 Meilen sind für den FS9 wahrscheinlich zu weit weil nichts mehr dahinter dargestellt wird!

Sieh es mal so: Rein theoretisch ist Deine Sichtweite in großer Höhe sehr groß. Ja, man kann das auch genau ausrechnen mit Kugel und Tangenten und so aber rechnen wir jetzt mal mit 200 nm Sichtweite.

Jetzt nehmen wir athmosphärische Effekte dazu und reduzieren die Sichtweite im FS9 auf z.B. 100 nm. Soweit, so gut.

Der FS9 stellt Berge und Objekte aber nur bis zu einer bestimmten Entfernung dar, um Rechenleistung zu sparen. Er schneidet z.B. bei 80 nm ab, zeichnet also gar keine Berge, die sich in 100 oder sogar 200 nm Entfernung befinden und eigentlich sichtbar wären.

Die 80 nm-Bergkette ist daher gut sichtbar weil sie innerhalb der 100 nm-Sichtweite gibt und danach gibt es nichts. Deshalb fehlen hier die verschwommenen Berge im Hintergrund.
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Alt 04.12.2005, 12:19   #8
rolandus
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Hallo Alex,

schade, dass wir nicht zusammen bei einem Bier gemütlich reden können, denn so posten wir so ein bisschen aneinander vorbei - ich hoffe, du verlierst nicht die Geduld mit mir

Ich versuche meine Frage noch mal anders zu erläutern:

Wenn ich bei mir im FS die Sichtweite auf 240 nm einstelle, zeigt mir der Flusi auch tatsächlich alle Berge bis zu dieser Entfernung, dazu kristallklare Luft. Dies wäre theoretisch sogar möglich, liegt doch der Horizont auch in der realen Welt in 10000 m tatsächlich ca. 400 km entfernt.

Reduziere ich die Sichtweite auf 80 mi, werden weniger Berge angezeigt, die Luft ist nur geringfügig trüber, soweit auch OK, gleiches bei 60 mi. Gehe ich nun aber weiter in der Höhe runter, sinkt zwar die Sichtweite (Smoothing-Funktion in der FSUIPC), also die tatsächlich angezeigten Berge, nicht aber die Trübung der Luft. Und ich finde das unrealistisch, wenn ich nur 30 mi weit gucken kann, aber die luft bis zum nahen Horizont klar bleibt.
Erst wenn ich den "Apply vis limits"-Level von ca. 5000 m unterschreite, kommen hier z.B. die eingestellten 20 mi zum tragen, und auch erst dann wird die Trübung der Luft entsprechend angepasst.

Habe dir zur Verdeutlichung mal drei Scrennshots reingestellt:

Zuerst 20 mi Sichtweite innerhalb der eingestellten 20 mi unter "apply vis limits" - hier ist es realistisch dunstig.
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Alt 04.12.2005, 12:22   #9
rolandus
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Wenig höher - jetzt oberhalb des Vis-Layers von "apply vis limits" - hier etwas höhere Sichtweite (entsprechend der Smoothing-Funktion), aber dazu korrespondierende unrealistisch klare Luft - der "Scherenschnitteffekt", der dann plötzlich eintritt...
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Alt 04.12.2005, 12:26   #10
rolandus
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Und beim weiteren Aufsteigen erreiche ich auch die max. eingestellte Sichtweite (80 mi), aber die Luft bleibt genauso klar wie bei 30 mi Sichtweite - Anhang anbei.

Und diese Trübung der Luft sollte eigentlich auch korrespondierend mit der Sichweite angepasst sein, so wie es bei der 20 mi Sichtweite sehr gut umgesetzt ist.

Aber ich glaube nun fast, der Flusi kann das nicht anders umsetzen und ich meine Anforderungen an den FS sind zu hoch

Gruß Roland
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