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Alt 03.06.2003, 21:34   #1
Jim Phelps
Inventar
 
Registriert seit: 17.01.2003
Alter: 48
Beiträge: 1.989


Standard Addon - Quantität statt Qualität

Hi Ihr.

Wenn ich mir den Addonmarkt ansehe, habe ich das Gefühl, dass zum FS2000 viel passiert ist. Es
wurden unzählige Addons auf den Markt geworfen. Das ist grundsätzlich für alle User schön. Konkurrenz
belebt das Geschäft. Bestes Beispiel Traffic. Die Familie hat bald 3 Paywarekinder.
Jedoch hat Farbenvielfalt auch schlechte Seiten. Man verliert sehr schnell den Überblick. Und da liegt in meinen
Augen die Gefahr. Durch die Vielfalt der zum Teil ähnlichen Produkte können die Firmen, in meinen Augen zumindest,
qualitativ minderwertigere Produkte auf den Markt bringen. Das merkt der Kunde i.d.R. erst, wenn er es gekauft hat.
Wenn ich ein Produkt kaufe, will ich nach einfacher Installation das Produkt benutzen. Das Verständnis fehlt mir,
wenn ich im Forum lesen muss, was muss ich wann und wie installieren, damit das Addon funktioniert. Was soll das?
Das kann doch nicht das Ziel sein. Ich kaufe, installiere und benutze. Das will ich als Käufer und genau deswegen
kaufe ich und bin kein Hobbyprogrammierer. Es beschleicht einen das unbändige Gefühl, dass versucht wird mit wenig
Aufwand was zu verdienen. Über Updates ist nichts einzuwenden. Aber muss es mehr sein? Ich meine ganz klar Nein.
Wozu müssen aus einem Produkt zwei gemacht werden. Nur damit das eine das andere so ergänzt, damit die Fehler
beseitigt werden oder damit man mehr verkauft? Damit verprellt man über kurz oder lang Kunden.

Das bringt mich zu dem Ergbenis - fehlt ein Qualitätssiegel. Doch den Gedanken kann man schnell bei Seite schieben.
Zu subjektiv sind die Einschätzungen, was gut, was schlecht, was naja zu werten ist. Ein objektiver Maßstab wird
im Softwarebereich nicht möglich sein. Eingehende Spielzeitungen beweisen dies, wo jeder sein eigenes Süppchen nach
selbstgebastelten Zutaten kocht.

Somit stellt sich die Frage nach dem Versuch der kritischen Auseinandersetzung mit den Produkten. Wie findet man
einen objektivierteren Maßstab der den Käufer die Entscheidung ein Stück abnimmt. Eine Verkaufschart mag wegen der
unterschiedlichen Zielrichtung der Simmer nicht recht weiterhelfen.
Man landet gezwungenermaßen bei der Presse. Wenn gar nichts mehr geht, dann muss die halt ran. Und das macht sie ja
auch, irgendwie. Doch an dem irgendwie habe ich auch rum zu nörkeln.
In der FXP Nr.6 steht ein Bericht zu Apollo A320. Der Vogel wird nach meiner Sicht Stück für Stück auf ca.6 Seiten
demontiert. Man hat zwar versucht die Kritik abzufeder, indem ein zweiter Schreiberling die Feder schwang. Aber im Ergebnis
bleibt der schlecht Geschmack im Mund.
Kritik ist grundsätzlich super. Daraus lernt man, auch wenn das die meisten, ich
übrigens auch, am Anfang nicht wahr haben wollen. Kritik bringt voran. Der Mut dazu ist anzuerkennen. Doch schreit hier mein objektivierter
Maßstab nach mehr. Denn ich werde das Gefühl nicht los, der Ersttester ist vergleichbar mit einem Terminatorfan der
über das Dschungelbuch eine Kritik schreiben soll. Und damit erfährt die Bewertung eine nicht mehr nachvollziehbaren
Umschwung. Denn ich weiss nicht mehr, ist das Produkt nur so schrecklich für ihn oder ist es wirklich so mies wie der
Artikel es wiederspiegelt?
Ich bin der Überzeugung, dass das Testmuster überarbeitet werden sollte. Grundsätzlich fördert es die Bewertung eines
Testes, wenn zwei gegensätzlich interessierte Nutzer das Programm testen. Damit wird wahrscheinlich übertriebenes Lob
durch die rotarosen Brille minimiert und auch niederschmeternde Kritik wird gedämpft. Damit kann ich als Leser mir
eher eine nachvollziehbare Vorstellung machen. Ihr, die Schreiber, seid die wichtigste Schnittsteller zwischen Hersteller
und Kunde. Ihr steht vor der Werbung. Eure Aussage ist mehr wert als 100 Seiten Reklame in der Bunten. Wünschenswert
wäre eine Faszit über wenige Zeilen, ein plus und minus des Addons. Das zwischen den Zeilen lesen ist nicht wirklich
eine Hilfe. Es fehlt die Transparenz.

Wenn Printware und User zusammenarbeiten, kann man damit auch die Firmen beeinflussen. Auch zu deren Vorteil.
Damit rückt dann vielleicht wieder ein Stück Qualität in den Mittelpunkt.

Gruß Marcus
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