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Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe |
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#1 |
Inventar
![]() Registriert seit: 03.09.2000
Beiträge: 4.010
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![]() Ich habe vor, aus meinem Desktop-Rechner ein Dual-Boot System zu machen. Aktuell läuft darauf ein Win-7 64bit System. Hinzu kommen soll jetzt Mint Linux in der aktuellen Version. Das soll als Vorbereitung dienen, um irgendwann von Windows weg zu kommen.
Besonderheit: Im Rechner steckt eine 120GB SSD, von der 54GB von Windows belegt sind. Knapp 66GB sind aktuell frei. Daten sind keine drauf, ich habe vorsorglich alle Benutzerdaten auf andere Laufwerke abgelegt. Auf der SSD liegt also nur das System und die installierten Programme. Meine Frage: Soll ich Linux auf der SSD installieren bzw kann man Linux auf einer SSD installieren? Oder wird sich dieses Mint Linux sowieso nur auf einer herkömmlichen Platte installieren? Und vergebt mir, wenn ich da etwas laienhaft frage ...
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Für ein friedliches Zusammenleben im Forum werde ich ab sofort keine Trolle mehr füttern, und zwar unabhängig von der Sinnhaftigkeit ihrer Wortmeldungen. |
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#2 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Sollte sich problemlos auf die zweite Partition auf der SSD installieren lassen. Dort sollte auch noch zusätzlich unbedingt eine sog. swap-Partition angelegt werden, etwa 50-100% des RAM, aber auch das sollte eigentlich automatisch vom setup erledigt werden.
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#3 |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.12.2001
Beiträge: 2.969
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![]() 120 GB für Win7 plus Linux scheint mir etwas wenig, auch weil man ja die SSD nicht ganz voll schreiben soll.
Ich habe auch mit einer kleineren Partition für Windows begonnen, musste mit der Zeit aufräumen und verschieben, bis ich sie erweitert habe. Jetzt brauche ich (zugegeben schlampige) 120 GB allein für Windows. |
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#4 |
Inventar
![]() Registriert seit: 03.09.2000
Beiträge: 4.010
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![]() @ Don
Auf die zweite Partition? Die muss er sich aber zuerst selber anlegen - hoffe ich zumindest, dass er das so tut. @ Hawi Nachdem ich nach knapp 2 1/2 Jahren nicht mal die Hälfte der 120 GB verbrauche, gehe ich mal davon aus, dass ich - sobald Linux auf dem Rechner drauf ist - auch nix mehr dazu kommt. Eher im Gegenteil: Ich halte dann nicht viel davon, dass ich auf beiden Systemen beispielsweise ein Mailprogramm oder Libre Office drauf laufen habe. Soll heißen: die meisten Programme werden kurzerhand gelöscht werden aus dem Windows-System. So gesehen gehe ich davon aus, dass der Platzbedarf für Windows eher signifikant sinken wird. Würde ich das nicht so machen, würde ich wohl kaum ernsthaft auf Linux umsteigen - denn DAS hab ich schon oft genug versucht und hab dann aus Bequemlichkeit dann doch wieder alles unter Windows erledigt. Unter Windows wird nach derzeitigem Stand nur mein altes Photoshop und DxO Optics Pro laufen. Ich hab sogar vor, dass ich den Internet-Zugang standardmäßig deaktiviere unter Windows. Und was es unter Linux nicht gibt, werde ich entweder durch ein entsprechendes Pendant ersetzen oder versuchen, es mit Wine zum Laufen zu bringen. Geht auch das nicht, kann ich immer noch eine VM einrichten, auf der dann ein Windows läuft. Mein erstes Ziel ist im Moment, dass lediglich meine Bilder unter Windows bearbeitet werden. In Folge könnte aber auch das abgelöst werden, wenn ich erste Erfahrungen gesammelt habe mit einem Linux RAW-Konverter; der muss halt meinen Ansprüchen gerecht werden - mal schauen, was Darktable und Konsorten leisten. Und Photoshop wird wohl brauchbar durch Gimp ersetzbar sein. Aber das ist, wie gesagt, noch Zukunftsmusik. Erstmal schauen, dass ich den täglichen Workflow auf Linux bringe.
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#5 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() swap wäre meiner Zählung zufolge dann die dritte Partition. Es sei denn, Du hast für Windows schon eine versteckte Boot-Partition zusätzlich, dann eben die vierte
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#6 |
Inventar
![]() Registriert seit: 03.09.2000
Beiträge: 4.010
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![]() Achso, das meinst ... das war mir eh klar, dass Linux optimalerweise 3 Partitionen braucht: je eine für den Swap-Bereich, für das Root-Verzeichnis und für das Home-Verzeichnis. Zumindest scheint mir das bei Linux so üblich zu sein, oder?
Wenn ich das Home-Verzeichnis auf eine der anderen Platten legen will, geht das eh auch, oder? Muss ich in dem Fall selber den Platz freischaufeln - oder macht er das dann eh auch automatisch? So wie mit der Swap- und Root-Partition ...
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#7 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Home in eigener Partition ist überhaupt kein Bedürfnis von Linux. Das hängt davon ab, ob man dort überhaupt viel speichern will. Hab ich oft gar nicht, dafür z.B. eine eigene Partition für /srv oder /var. Je nachdem wo ich viel schreiben/löschen will, um alle filesystems schnell zu halten. Kommt also nur auf die Anwendung an.
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#8 |
Inventar
![]() Registriert seit: 03.09.2000
Beiträge: 4.010
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![]() Und genau damit hab ich im Moment halt noch genau keine Erfahrungen ....
Eine Frage noch: Das Home-Verzeichnis, ist das in etwa vergleichbar mit dem Folder 'Eigene Dateien' unter Windows? Sprich: Legen dort die einzelnen Anwendungen die erzeugten Dateien standardmäßig im Home-Verzeichnis ab? Ich denke beispielsweise an Libre-Office, Gimp und ähnliche Anwendungen ...
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#9 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Ja, nicht nur "Eigene Dateien" sondern das gesamte Profil. Damit auch Einstellungen des users für Programme, z.B. auch die Mail-Dateien etc.
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#10 |
Inventar
![]() Registriert seit: 03.09.2000
Beiträge: 4.010
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![]() So - danke mal, Don, für Deine Hilfe. Ich hab mir mal Mint Linux in der Version 17.3 geholt, auf CD gebrannt und mal als Live-Version gestartet. Das Zeug wird ja wirklich immer besser, von Version zu Version.
Will zwar noch ein wenig damit rumspielen, aber ich denke, dass ich noch die kommende Woche Nägel mit Köpfen machen werde. Für meine 'normalen' Büro-Arbeiten wird das reichlich genug sein. Und dann werde ich sukzessive schauen, was ich noch so in Linux erledigen kann, wenn auch mit anderen Programmen - oder mit Wine (wenn möglich) bzw als VM. Eine komplett andere Frage (das ist mir auch schon früher aufgefallen): kann es sein, dass die Schriften unter Linux ein klein wenig kleiner dargestellt werden als unter Windows? Muss ich mich also noch schlau machen, ob bzw wo ich das einstellen kann, dass die Schrift generell etwas größer angezeigt wird. Mittlerweile sehe ich schon nicht mehr ganz so gut. Und womit ich gar nicht gerechnet habe: dass selbst bei der Live-Version beide Monitore getrennt angesteuert werden. Und dann auch noch genau so, wie ich es selber eingestellt hätte. Schönen Sonntag noch - und nochmal danke! ![]()
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