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Alt 22.04.2010, 09:17   #1
Don Manuel
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Pfeil Rechtswidrig vor Arbeitsgericht in D: Klausel Stillschweigen über Gehalt

Maulkorb im Arbeitsvertrag: Schweigepflicht über Gehaltshöhe?

Das wird sich bald nicht mehr auf Deutschland beschränken, sondern wohl EU-Recht werden.
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Alt 22.04.2010, 09:23   #2
TONI_B
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Wozu eine Klausel im Vertrag oder ein Gesetz?

Hat dir jemals schon wer sein wahres Gehalt ehrlich gesagt?
Ich habs noch nie erlebt!
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Alt 22.04.2010, 09:33   #3
Don Manuel
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Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Wozu eine Klausel im Vertrag oder ein Gesetz?...
Das fragst Du die Arbeitgeber. Hier geht es darum, dass derartige Klauseln nicht rechtens sind.
Warum Kollegen sich darüber unterhalten können wollten, steht auch im verlinkten blog.
Don Manuel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2010, 09:53   #4
holzi
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Mein Computer

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Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Wozu eine Klausel im Vertrag oder ein Gesetz?

Hat dir jemals schon wer sein wahres Gehalt ehrlich gesagt?
Ich habs noch nie erlebt!
Deines kann man nachlesen
____________________________________
Wenn die Bierwirtin ein minderwertiges, dem Getreidepreis nicht entsprechendes Bier verkauft, soll sie überführt und alsdann im Flusse ertränkt werden.
Hamurabi, 1768-1686 v. Chr.
holzi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2010, 10:00   #5
TONI_B
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Zitat:
Zitat von holzi Beitrag anzeigen
Deines kann man nachlesen
Dessen bin ich mir bewußt! Ich wollte in meinem ersten posting schon hinweisen, dass es eine Ausnahme bei den Berufsgruppen gibt. Aber das wäre für manche (eine?) Person hier im Forum wieder ein gefundenes Fressen gewesen...

Und damit es nicht soo schwer wird: meine Entlohnungsgruppe ergibt sich auch automatisch (Ausbildung, Alter).
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Alt 22.04.2010, 10:17   #6
Don Manuel
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Nun, hier geht es ausdrücklich nicht um "Staatsdiener" sondern vor allem um Privatunternehmen. Also nicht um Gehälter, die ohnedies offen liegen, sondern um das Gegenteil.
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Alt 22.04.2010, 11:16   #7
TONI_B
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Ist schon klar.

Abgesehen davon, dass ich, wie bereits erwähnt, glaube, dass ohnehin keiner sein wahres Gehalt preisgibt - auch nicht unter Kollegen, sind solche Versuche wieder einmal ein Zeichen dafür, wie inhuman die Arbeitswelt mittlerweile geworden ist...
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2010, 11:24   #8
Don Manuel
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Was ist schon "human"? Ich persönlich spreche mich eigentlich auch für Humanismus aus, allerdings handelt es sich dabei um keine Realität sondern ein Ideal. Und man kann daran sehr leicht zweifeln, sieht man sich die Realität der Menschheit an. "Inhumane Menschen" ist aber logisch ein Widerspruch in sich.
Versuchen wir es also mit dem Begriff "menschenfreundlich", aber da stoßt mir Dein "mittlerweile" etwas auf. Die Geschichte lehrt, dass es z.B. keine Möglichkeit der Abgrenzung von "Menschenfreundlichkeit" und technologischem Fortschritt gibt, welcher in vielen Bereichen das Leben an sich angenehmer gemacht hat. Gleichzeitig gilt aber der "Technokrat" als primär "inhuman".
Man kann diese Begriffe also nur emotional unscharf ausdünsten aber keine sinnvolle Logik darauf aufbauen

edit: zu Deinem Argument der Preisgabe gegenüber Kollegen: wenn Du den Artikel liest, steht da, dass es auch um Gewerkschaften geht. Denen gegenüber sind einzelne vielleicht offener.
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Alt 22.04.2010, 13:05   #9
TONI_B
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Ich glaube aber, dass es sehr wohl geschichtliche Perioden gegeben hat, wo es - relativ gesehen - zu einer Besserstellung der Arbeitnehmer kam (zB. Arbeitszeitverkürzungen, Arbeitsschutz usw.). In den letzten Jahren ("Globalisierung"; Dividenden für Aktionäre um jeden Preis) scheint sich für mich aber die Entwicklung wieder umzudrehen und die menschliche Komponente wird weit hinten angestellt, wenn es um "Werte" geht.

Auch wenn es sich um "Sozialromatik" handelt, aber ich würde mir hier viel mehr "Menschlichkeit" wünschen - egal, wie du es definieren willst.

Zu deinem edit: sogar da würde ich annehmen, dass man der Gewerkschaft im Zweifel auch lieber weniger angibt als man tatsächlich verdient...
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2010, 13:37   #10
Don Manuel
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Eine Gewerkschaft wird wohl nur glauben, was sie am Zettel sieht und womöglich auch aus anderen Gründen mit diesen Zetteln konfrontiert.

Es mag in der jüngsten Vergangenheit kurze Perioden gegeben haben, wo enorme Kredite in das Wohlergehen der Massen gepumpt wurden, aber wenn wir jetzt einmal die Zeit seit der industriellen Revolution betrachten, dann ist es insgesamt doch für jeden Einzelnen viel angenehmer geworden. Ich denke ich bin schon im Bild, dass es vielen heute auch mitten in Europa miserabel geht, aber das ist schlicht eine Frage des Prozentsatzes und des Niveaus der Unzufriedenheit. Es wird ja Armut auch immer relativ und nicht absolut definiert. Besser heute arm als vor 100 Jahren Normalverdiener, wenn man wirklich exakt alle denkbaren dennoch irgendwie erreichbaren Güter oder Leistungen betrachtet.
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