Ich bin noch ganz geschockt... das kommt alles wenn man zuviel Autopilot fliegt.

Was ist passiert?
Ich hab mir eine kleine IFR (damit fängt's schon an...) Flug zusammen geschustert. ETSE (Erding) nach Z11K (Juterbog). (Haben die echt so eine Kennung? Das liegt doch in good old Germany...)
Echtwetter geladen und los in Erding, auf nach Norden.
Alles klappt prima und es war gut, dass ich IFR flog. Trotz einigermaßen guter Sicht (laut ATIS München und ATIS Nürnberg, bei Nürnberg allerdings 20nm) flog ich mitten rein in die dunklen Wolken auf 5000 ft. Da ich trotzdem etwas sehen wollte habe ich eine höhere Flughöhe beantragt und bekommen. Auch 8000 ft konnte ich wieder sehen und gleichzeitig wurde das Wetter besser. Also wieder runter. beantragt, Leistung eingestellt und im Autopilot die finalen 5000 ft eingestellt. Alles kein Problem, bis ich da ankam.
Ich hab mich sosehr in die Karten vertieft (ich wollte endlich wissen wo dieser Platz denn nun wirklich ist... ja, ich weiß. Sowas soll man vorher wissen.) Und dann geschah es: Autopilot regelt auf 5000 ft ein und es fehlt natürlich Power. Ich sofort nachgelegt, alle meine Hebelchen nach vorne. ATC blöckt mich an, ich soll doch die Höhe halten. Egal. Autopilot aus. Ich sagte aus! Mehrmaliges Drücken auf mein schönes ATC-Compact aber das Licht geht nicht aus. (Naja, ich stand auf dem Set 2, da schaltet man die Landelichter an/aus.) Inzwischen trudel ich! Hektisch die Funkgruppe über Tasten aufrufen und Autopilot aus. Endlich! Aber Pustekuchen. Natürlich habe ich in der verbliebenen Höhe keine Chance mehr gehabt die Maschine wieder unter Kontrolle zu bekommen. Das Trudeln hatte ich noch beendet, den Stall habe ich aber nicht mehr unter Kontrolle bekommen.
Was lernt man daraus? Mindestens ein Auge MUSS immer am Bildschirm hängen. Außerdem sollte ich die GESAMMTE Flugvorbereitung VOR dem Flug machen.
*seufz* Mein erster Absturz im Neuen.
Wenn ich mich beruhigt hab werd ich den Flug nochmal machen. Juterbog muß man doch erreichen können.
