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| Elektronik(-Basteln) / Modellbau & PC Rat & Tat zu allen "Schaltkreisen außerhalb des PCs"... |
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#1 |
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Master
![]() Registriert seit: 04.06.2001
Beiträge: 784
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hallo!
ich habe zuhause eine sat-schüssel die bis jetzt direkt am receiver angeschlossen war. ich wollte jetzt ein T-stück einbauen um den receiver als auch meinen neue pc-tv-karte mit dem tv-signal zu versorgen. hab mir bei niedermaier einen solchen T-teiler gekauft und einen stecker der vom normalen kabel auf den runden tv-eingangstecker geht. kabel an den o.g. stecker angeschlossen - t-stecker dazwischen - und vorbei wars mit dem signal. ist es überhaupt möglich das sat-kabel zu teilen um 2 empfänger mit signalen zu versorgen - wenn ja - wie? oder hätt das so wie ich es probiert hab werkeln müssen? lg andi
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#2 |
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Master
![]() Registriert seit: 07.01.2002
Alter: 50
Beiträge: 550
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Wenn deine TV-Karte einen Receiver hat dann wundere ich mich ein wenig darüber warum du keinen F-Stecker daran anschließen kannst?
Hast du schon probiert nur die PC-Karte anzuschließen? |
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#3 |
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Master
![]() Registriert seit: 07.01.2002
Alter: 50
Beiträge: 550
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Wegen dem Teilen eines Sat-Signals brauchst schon auch noch etwas, nämlich einen sog. Multischalter.
Wie heißt deine TV-Karte überhaupt, dann brauchen wir vielleicht eh nicht mehr lange herumraten... |
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#4 |
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Master
![]() Registriert seit: 07.01.2002
Alter: 50
Beiträge: 550
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Kenne deinen Wissensstande über Sat-Anlagen nicht, habe hier eine kurze Einführung zur Verteilung des Sat Signals gefunden.
Für einzelne Empfänger mit einem single LNB stellt sich natürlich keine Frage bei der Verteilung. Hier wird das Kabel vom LNB direkt zum Receiver geführt. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Verbindung über normale Rohre in der Wand zu verlegen. Wenn nun mit Hilfe der Signalzuführung der vorhandenen terrestrischen Leitung beide Signale in einem Kabel geführt werden, erfolgt der Anschluss des Receivers von einer speziellen Sat-Anschlussdose, in der die Signale für das Tv-Gerät und den Receiver wieder getrennt werden. Bei längeren Leitungen kann man eventuell das Bild verbessern, indem ein sogenannter Inlineverstärker dazwischen gesteckt wird. Das ist wie eine kleine Röhre, in der ein Miniverstärker mit dem benötigten Strom von der Gleichspannung des Receivers versorgt wird. Dazu wird das Kabel möglichst nahe der Schüssel aufgetrennt und über F-Stecker der Verstärker angeschraubt.TWIN Receiver mit TWIN LNB werden auch direkt verbunden ebenso die Quad LNB. Nun erst ein Hinweis wegen der teilweise irreführenden Verwendung des Begriffs analoger Bereich. Mancher bezeichnet den unteren Frequenzbereich als analogen Bereich. Die Eutelsat Hotbird Satelliten auf 13 Grad Ost zum Beispiel senden analoge Programme auch im oberen Frequenzbereich, daher trenne ich strikt zwischen analogem Bereich und Frequenzbereich. Im unteren Frequenzbereich ist es relativ einfach, mehrere Receiver zu versorgen. Dabei kommt für nur einen Satelliten ein Dual LNB mit Multischalter zum Einsatz. Dieser LNB hat zwei Ausgänge, wobei einer die vertikal polarisierten Programme führt und der andere Ausgang die horizontalen Programme. Der Multischalter hat z. B. zwei Eingänge und vier Ausgänge und kann somit vier unabhängige Anwender versorgen. Die Eingänge sind jeweils für die vertikal polarisierten bzw. für die horizontal polarisierten Transponder. An den Ausgängen wird entsprechend der vom Receiver gelieferten Gleichspannung die Polarisationsebene ausgewählt. Für weitere Nutzer können noch zusätzliche Multischalter angeschlossen werden. Das nennt man dann kaskadieren. Zu beachten ist hier, dass Multischalter verwendet werden, die Signale vom Receiver einfach durchleiten. DiSEqC Multischalter setzen die H/ V bzw. 22kHz teilweise in DiSEqC Signale um, die dann von den LNB für den unteren Frequenzbereich nicht verstanden werden. Wurde bisher auschliesslich im unteren Frequenzbereich mit zwei Satelliten gearbeitet, so kam meist ein 22kHz Schalter zum Einsatz, um vom Receiver aus die Auswahl der Satelliten zu steuern. Eine andere Art der Satellitensteuerung ist auch heute noch teilweise die mit einem 0/ 12 Volt Schalter. Nach der Einführung der Universal LNB für beide Frequenzbereiche wurde das 22 kHz Signal dafür verwendet, die beiden Frequenzbereiche anzusteuern. Daher benötigt man eine andere Methode, um zwischen mehreren Satelliten auszuwählen. Die Lösung heisst hier DiSEqC. Das ist ein System mit mehreren Ausbaustufen, die allerdings mit dem Begriff Version z.B. 1.0 bezeichnet werden. Abhängig davon, wie komplex die Anlage aufgebaut ist, benötigt man leistungsfähigere Systeme. Für die verbreiteten Astra und Eutelsat Multifeed Anlagen genügt die Version 1.0. Für einen Satelliten mit analogem und digitalem Empfang braucht man zur Versorgung mehrerer Teilnehmer ein Universal Quattro LNB. Vorsicht, da dieser Begriff aufgeweicht ist. So wird ein LNB mit vier Ausgängen - unterer Frequenzbereich vertikal - unterer Frequenzbereich horizontal - oberer Frequenzbereich vertikal - oberer Frequenzbereich horizontal als Universal Quattro LNB bezeichnet. Daneben gibt es aber auch Universal Quattro LNB, die ebenso wie die Universal TWIN LNB völlig eigenständige Ausgänge haben, nur eben vier an der Zahl. Jetzt hängt die Auswahl vom Verwendungszweck ab. Bis zu vier Teilnehmer genügt das zweitere Universal Quattro LNB, das man dann als mit eingebauter Matrix bezeichnet. Diese LNB mit eingebauter Matrix nennt man heute meist Quad LNB. Bei mehr Teilnehmern braucht man einen Multischalter. Für einen Satelliten werden dann die vier Ausgänge des Universal Quattro LNB gemäss der Beschriftung mit dem passenden Multischalter verbunden. Für Mehrteilnehmer Anlagen mit Astra und Eutelsat gibt es Multischalter mit acht bzw. neun Eingängen. Da werden die Ausgänge der beiden Universal Quattro LNB gemäss der Beschriftung aber getrennt nach Satellit A oder B mit dem Multischalter verbunden. Der eben erwähnte neunte Eingang bezieht sich auf die Zuführung des terrestrischen Signals von der bisher üblichen Antenne. Eigentlich alle Multischalter Versionen gibt es auch mit einem terrestrischen Eingang, der dann erst vor dem Receiver in einer Antennendose wieder aufgetrennt wird. Die Ausgänge der Multischalter sind meistens weiter kaskadierbar. Dies muss aber dann beim Kauf erst erfragt werden. Dabei spielen dann die DiSEqC Ausbaustufen der einzelnen Bauteile (LNB, Multischalter und Receiver) eine wesentliche Rolle. Empfehlenswert ist sicher die Verwendung von Schaltern mit eigener Stromversorgung. Aber beim Bau einer derartigen Anlage wird kaum der Amateur zum Einsatz kommen, sondern eine Firma die Konzeption und den Aufbau übernehmen. |
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#5 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 31.07.2000
Ort: Planet Erde
Beiträge: 2.498
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@kansas: kann deine TV Karte auch SAT????
Normalerweise ist die nur für terrestische (Antennensignale) ausgelegt. Da nützt dir das SAT Signal nichts. Das T-Stück hat intern einen Transformator oder wenn billiger gemacht eine kapazitive Entkopplung. Zum Ansteuern des LNB wird vom Receiver eine Gleichspannung über das HF Kabel geschickt. Diese hat das T Stück unterbrochen, daher kein Signal.
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Gott hat nicht den Menschen erschaffen, der Mensch hat Gott erschaffen. |
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#6 |
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Gesperrter Benutzer
Registriert seit: 11.08.2002
Beiträge: 5.485
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Ich hätte eine Lösung für dich! Hänge das T-Stück am Antennenausgang (terrestrisch) vom Receiver an. Da ist dann nämlich das Sat-Signal drinnen (unter einem bestimmten Kanal). Und damit kannst dann die TV-Karte anschließen. Wahrscheinlich wirst aber einen Verstärker benötigen, da die T-Stücke dämpfen.
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#7 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 13.12.2002
Alter: 43
Beiträge: 2.564
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Lowrider20 hat mit seiner Lösung (wahrscheinlich) Recht.
Recht müsste er auch haben das du einen Verstärker (siehe conrad usw.)brauchst, da du das Signal sehr niederohmig belastest (Parallelschaltungen mehrer 75 Ohm oder sonstiger Widerstände). |
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#8 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 30.01.2001
Alter: 52
Beiträge: 1.726
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falls der fernseher und der receiver scart haben -> die beiden so verbinden (wen eh nicht schon so gemacht) - und den HF Ausgang deines Receivers mit einem normalen Antennkabel mit der TV Karte verbinden
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