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Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe

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Alt 08.07.2001, 20:41   #1
hera
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Frage Partitionieren...

...in Hinblick auf Datensicherung!




---Wie mach ich es richtig?









HI!




An alle die zu diesem Thema mehr wissen als ich.(Was nicht all zu schwer sein sollte
)








Ich habe schon einige Installationsratschläge u. FAQs zu dem Thema Partitionieren gelesen, aber so richtig schlau bin ich dabei nicht geworden.









Wie sollte ich die HD für Linux aufteilen?




Wieviele Teile sind sinnvoll und wofür?









??? MB für /




??? MB für /home, für /usr ...









Ist eine eig Part. für /boot (wie bei SuSe beschrieben) nötig?


Hab zur Zeit 4GB für Linux bereitgestellt.



mfg und der Bitte um Hilfe



hera
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Alt 08.07.2001, 21:51   #2
Corridriver
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Idee LINUX

Man braucht meines Wissens nach drei Partitionen für eine LINUX Installation.

Es ist eine /boot/ Partition, eine /root/ Part..., und eine /swap/ Part....; notwendig!!

Die größe der /swap/ Pa... sollte glaub ich mindestens der Größe des Arbeitsspeichers (RAM) des Computers entsprechen.

Welches SuSE benutzt du, wenn ich fragen darf?
Wenn es ein neueres ist dann macht das aber eh normalerweise der Installationsassisten automatisch!

Wenn ich falsche Angaben gemacht haben sollte, was ich aber nicht hoffe, dann korrigiert mich bitte!!
Bin für jeden Verbesserungsvorschlag offen.
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Alt 09.07.2001, 01:36   #3
Lotussteve
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Idee

Hallo hera!

Ich hab hier eine / (root) Partition und eine 128MB Swappartition, die aber wegen meiner 256MB RAM fast nie gebraucht wird (ok, bei UT schon ).

Ich bitte dich aber zu beachten daß der GRUB keine /boot-Partition mag, ich rate dir im Hinblick auf Progeny davon ab.

Eine eigene /home mag den Vorteil bringen daß man sich nicht das System zuschaufelt, aber für das kann man auch quotas nehmen. Du kannst aber auch z.B. eine eigene Sicherheitspartion in der Größe von /home anlegen und das dann mit dd sichern. Es spricht also nix gegen eine eigene /home....

swap 128 MB

/ 2 GB

/home 2 GB (mehrere User? Ogg/vorbis bzw Mp3? Mpegs? Alles das einfliessen lassen ob nicht 1 zu 3 GB !)



Hoffe etwas geholfen zu haben,


Ciao,

Steve
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Alt 09.07.2001, 11:12   #4
kikakater
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Hi Lotussteve und alle!

Was meint ihr mit Partitionen (nicht Partitionieren) ?

Die maximal 4 Partitionen einer Festplatte (im MBR Sektor eingetragen) ?

Ich rede hier nicht von disk quotas, sondern von einer neu beginnenden i-node verwalteten Einheit !

Gibt es unter Linux die Möglichkeit mehr als 4 Partitionen PRO FESTPLATTE einzurichten ? SO ETWAS WIE die erweiterte Partition mit ihren logischen Laufwerken unter DOS und demnach auch Windows ?

Damit ich so einen eigenständigen Sektorbereich (vulgo logisches Laufwerk) je nach Lust und Laune mounten kann bezogen auf die Erweiterbarkeit der Größe und den physischen Ort der logischen Partition, die immer als z.B. /mpegs oder dergleichen gemountet wird ?

Gibt es so etwas wie das (weitere) Aufteilen einer MBR-Partition in mehrere logische Partitionen (also logische Laufwerke bzw. Partitionen) unter Linux ?

Kikakater

P.S.: MBR heisst Master Boot Record und ist der erste Sektor der Festplatte, in dem neben dem Bootprogramm die Partitionstabelle verzeichnet ist
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Alt 09.07.2001, 12:19   #5
cenus
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@lotussteve
warum keine /boot - partition? wieso hat die progeny (=debian?) damit probleme. ist grub ein fdisk nur mit grafischer oberflaeche?

@kikakater
du kannst maximal 4 primary-partitions auf eine physischen festplatte anlegen, du kannst aber auch anstelle einer primary-partition eine erweiterte anlegen und dort nach lust und laune logische partitionen anlegen. gilt fuer dos, windows und linux!

hinweis: du benoetigst aber auf jeden fall eine aktive primary-partition zum booten des betriebssystems. die restlichen partitionen koennen logische sein, die in einer erweiterten partition liegen.
wenn du eine erweiterte angelegt hast, dann kannst anschliessend keine primary anlegen, da die erweiterte immer die primay-partition 4 ist.
alles klar?

@hera
ich habe immer eine kleine boot-partition(primary) mit ca. 20mb angelegt und eine swap-partition, ebenfalls primary, mit der mindestgroesse von groesse-ram. also ich habe immer mindestens 128mb swap angelegt, auch wenn ich weniger speicher hatte und sonst im die die gleiche groesse. der sinn darin liegt, dass bei einem coredump der gesamte speicherinhalt auf die platte geschrieben wird. und im hinblick auf etwaigen spaeteren speicherausbau z.b. auf 256mb habe ich gleich eine dementsprechend grosse swap-part. angelegt.
die restlichen partitionen habe ich meist in einer logischen partition angelegt. haengt von der plattengroesse ab.

folgende partitionen habe ich dann angelegt: /, /usr, /var und eventuell /opt. eine /home habe ich nie angelegt, da nicht viele user auf die maschine zugriff hatten.

die groesse und anzahl der parttionen haengt von der aufgabenstellung ab. was ich mit der maschine machen will.

eine zusaetzliche /home-partition auf die ich sichere ist, besser als nichts. bedenken muss man, wenn die platte einen defekt hat, dann ist meist die sicherung auch weg. wenn man wirklich heikle daten hat, sollte man auf externe medien sichern. ein sicherungskonzept ist da sicher nicht schlecht.

lg,cenus
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Alt 09.07.2001, 13:11   #6
kikakater
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@census: Das ist mir neu, daß Windows und Linux sich sogar in der erweiterten Partition in Form von logischen Partitionen(=log. Laufwerken) vertragen. Als ich ME oben hatte und Mandrake so wurde mir doch glatt die Linux Partition (primary partition) von Windows gelöscht. Und wie ist es nun mit einer erweiterten Partition ? Ich philosophiere nur mal: Ich benutze z.B. Partition Magic, wie vorgehen ? Funkt das so einfach (mit dem Anlegen, mit dem Einrichten) ? Wie lautet der Befehl zum Formatieren - also zum Einrichten - dieser logischen Partition bzw. Partitionen, wobei ich nach dem Benutzen von Partition Magic - Einschub: gibt es UNTER LINUX ein Einrichteprogramm für erweiterte und darin einzubettende logische Partitionen ? - die Partition mounte und ggfalls (beim ersten Mal) formatiere, also die i-node Struktur anlege analog zur FAT-Struktur etc. auf DOS/Windows Seite.

Also nochmal:

1) Wie richte ich eine erweiterte Partition und darin eine oder mehrere logische Partitionen ein (in Linux) ?

2) Wie formatiere ich in Linux solche logische Partitionen (es geht um die i-node Einteilung) ?

3) Wie ist die Durchnummerierung solcher Partitionen ?
/dev/h?

Hört sich alles kompliziert an, ist aber eben die Frage, ob man auf fdisk und Partition Magic gänzlich verzichten kann.

Ich denke, daß diese drei Fragen alle Neulinge unter Linux haben, danke schon mal vorab für eure Antworten.

mfg Kikakater
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Alt 09.07.2001, 14:12   #7
hera
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Hi!
Danke an alle!

@kikakater

Wie ich die Partitionen einrichte weiß ich.

Wenn man Win drauf hat, braucht man nur auf der Festplatte zum Schluss einer erweiterte Partition ein schönes Stück unformatiert überlassen, und die Partitionen dann beim Linux installieren erstellen. Das geht dann (auch für mich) recht leicht unter den Installoptionen (ich glaube unter manuelle/eigene Auswahl --!nicht automatisch!-- ).
Hier kann man Größe, Format sowie Mountparameter der Partitionen einstellen.

bei mir:
primäre Part. hda1 - hda3 Fat32
erweiterte Part. hda4
logische Partitionen hda5 (Fat32 - Datenaustausch ...)
hda6 hda7 hda8 für Linux


Mir gehts bei meiner Frage hpts. um leichtes Sichern.

mfg
hera
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Alt 09.07.2001, 14:18   #8
hera
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@Lotussteve!

Hi Steve!

Hab auch schon bemerkt, dass progeny /boot nicht mag.
Liegt nicht am Grub, da ich einen anderen Bootmanager nehme.

Wie schauts eigentlich aus mit der Partitionierung bei 2 HDs - Stichwort: Lastverteilung?


grüsse
hera
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Alt 09.07.2001, 18:57   #9
cenus
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@kikakater

ad 1) Wie richte ich eine erweiterte Partition und darin eine oder mehrere logische Partitionen ein (in Linux) ?

mit fdisk kannst du beides einrichten. ist ein reines consolenprogramm, aber echt sinnvoll. siehe manpage von fdisk
fdisk ist interaktiv. du rufst es in der shell mit z.b. fdisk /dev/hda auf dann wird die physische c-platte zum partitionieren verwendet.

ad 2) Wie formatiere ich in Linux solche logische Partitionen (es geht um die i-node Einteilung) ?

mit mkfs bzw mke2fs formatierst du die platten unter linux
siehe ebenfall manpage wegen der parameter

ad 3) Wie ist die Durchnummerierung solcher Partitionen ?
/dev/h?

hda ... 1. ide-platte (1.ide-port master)
hdb ... 2. ide-platte (2.ide-port slave)
hdc und hdd sind analog dazu am 2. ide-port

scsi-platten beginnen mit sdx, wobei x ein buchstabe ist,
also a ist die erste platte usw

z.b. partitionen hda

hda1 ... 1.primary partition
hda2 ... 2.prim.part.
...
hda4 ... 4.primary-partition ODER erweiterte (extended) partition
hda5, hda6, usw sind dann die logischen partitionen.

auf fdisk kannst hier verzichten, wenn du ein anderes tool verwendest.
ich verwende stehts den linux-fdisk und habe damit auch schon einige kniffelige sachen loesen koennen, die mit windows-fdisk oder nt-partitionsprogramm nicht gingen.
du kannst auch damit partitionen von anderen betriebssystem anlegen.

um eine root-shell zu bekommen, reicht es mit eine linux-bootdiskette zu booten.

HINWEIS: auf jedenfall sich VORHER vergewissern, was man macht, sonst sind die daten weg. vielleicht auf einem alten rechner oder platte ueben. es muesste auch howtos zu diesem thema geben.

was hast du mit win-me gemacht, dass es deine linux partition geloscht hat?


@hera
lastverteilung mit zwei platten bringt meiner meinung nur mit scsi was. bei ide eher nicht. hoechsten, wenn die bei ide-controller zur verfuegung stehen und dort ausser den platten nichts dran haengt, also weder cdrom, noch zip, dvd oder sonst irgendetwas.
dann haengst eine platte als master auf ide-port0 und die andere auf den ide-port1 als master.

partitionierung je nach anwendungsfall.

lg, cenus
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Alt 09.07.2001, 19:31   #10
hera
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@cenus

Danke für die Infos. Hab' das einmal nebenbei gehört und wollte mehr darüber wissen.


@corridriver
'Tschuldigung für das "Nichtbeantworten" deiner Frage.
Ich experimentiere ein wenig mit Suse 7.1 und Progeny herum.
ad Automatik: 1)Ganz automatisch gehts glaub ich nur, wenn du Suse eine ganze HD zur Verfügung stellst.
2) Oft gibts bessere Möglichkeiten als die Standardeinstellungen; nur die muss man halt mal wissen.

mfg
hera
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