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IT-Security Rat & Tat bei Fragen und Problemen zu Computer-, Netzwerk- und Daten-Sicherheit

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Alt 20.04.2013, 20:19   #1
Christoph
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Standard Angebliche Zertifikats-App bringt mTAN-Trojaner aufs Smartphone

Zitat:
Bei heise Security gehen derzeit Leserhinweise zu Mails ein, die angeblich von der Postbank stammen und zur Installation einer "SSL-Zertifikat App" auffordern. Eine schnelle Analyse zeigt, dass es sich dabei um einen Trojaner für Android-Smartphones handelt, der unter anderem PIN und mTANs fürs Online-Banking abgreift.

"Wir erinnern Sie, dass ab dem 25 April die Nutzung des mobilen TAN-Service nur mit der SSL-Zertifikat App möglich ist", heißt es in der Mail mit dem Betreff "Extended Validation-Zertifikate (EV-SSL-Zertifikat) im Android" die angeblich von "kundenservice@postbank.de" stammt. Wer dem Link am Ende der Mail mit einem Browser auf einem PC oder einem iPhone folgt, bekommt lediglich die schlichte Meldung "Zertifikat wurde erfolgreich Installiert.".

Besucht man die Seite jedoch mit einem Android-Smartphone erscheint ein ausführlicher Text zu "Extended Validation-Zertifikaten" mit der Aufforderung, eine spezielle App zu installieren, um sein Online-Banking zu schützen. Insbesondere erklärt eine Anleitung, wie man in den Einstellungen des Smartphones die Installation von Apps aus unbekannten Quellen frei schaltet. Die dabei auftauchende Sicherheitswarnung könne man ignorieren: "Die EV-SSL-Zertifikat App ist sicher" heißt es da in fett und rot. Zum Abschluss der Installation wird dann ganz dreist die PIN des Online-Banking-Zugangs angefordert – angeblich für die "Authentifizierung des EV-SSL-Zertifikat[s] mit der Bank".

Eine kurze Analyse der App mit der Anubis Sandbox zeigt, dass diese sich tatsächlich wie angekündigt unter anderem den Zugriff auf SMS und Netzwerk besorgt. Mit Letzterem ausgestattet nimmt die App auch unverzüglich Kontakt mit einem Server in den USA auf und überträgt an diesen bereits Telefonnummer und IMEI. Man darf getrost davon ausgehen, dass zukünftig ankommende mTANs für Online-Banking-Transaktionen auf dem gleichen Weg auf dubiosen Servern landen.

Die Mail und Web-Seite sind erstaunlich gut gemacht und können bei Postbank-Kunden zumindest beim flüchtigen Lesen durchaus als echt durchgehen. Was misstrauisch machen sollte, ist die Aufforderung, die Installation von Apps aus unbekannten Quellen zu aktivieren. Wer auf Sicherheit Wert legt, sollte die Option unbedingt ausgeschaltet lassen, denn das schützt vor solchen Angriffen besser als jeder Virenscanner. (ju)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...e-1846618.html

Vorerst BRD, eine Frage der Zeit bis er nach A kommt.
____________________________________
Liebe Grüße
Christoph

Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine)
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Alt 22.04.2013, 19:58   #2
Christoph
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Standard

Heute schon eine Warnung bei Raika:

Zitat:
VORSICHT: Neues Schadprogramm ("Trojaner") im Umlauf

Von diesem"Trojaner" infizierte Geräte (Computer, Smartphones, Tablets, ...) können nach der Anmeldung zum Online-Banking einen gefälschten Hinweis einblenden. Darin wird z.B. behauptet, dass die cardTAN justiert werden muss oder das Online-Banking auf ein neues "Schutzsystem" umgestellt wird. Im Hinweis wird dazu aufgefordert, eine Test-Überweisung auf ein vermeintliches Demo-Konto durchzuführen.

Sollten Sie eine solche Meldung erhalten, folgen Sie auf keinen Fall der Aufforderung!

Geben Sie keinesfalls die geforderte cardTAN oder smsTAN ein!
Dies kann zu einer Überweisung von Ihrem Konto auf Konten von Kriminellen führen.

Haben Sie bereits eine solche "DEMO-Überweisung" durchgeführt, wenden Sie sich unverzüglich an die ELBA-Hotline oder Ihren Raiffeisenberater und lassen Sie Ihren Online-Banking-Zugang sperren.
____________________________________
Liebe Grüße
Christoph

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