
1. Maria Vassilakou, Grüne Vizebürgermeisterin
In Wien darf man Gratis-WLAN nicht mit einem freien Internet-Zugang gleichsetzen. Die Stadt Wien setzt bei ihrem kostenlosen Drahtlos-Netzwerk auf der Donauinsel,
das Ende September gestartet ist, sowie am Rathausplatz nämlich auf Registrierungszwang und Filter. Laut Angaben der MA33 geschieht dies, um "Missbrauch zu verhindern". Man muss sich zuerst per SMS registrieren und auf ein Passwort warten, das einem zugesendet wird, bevor man lossurfen kann.
Die Stadt Wien, die für die Umsetzung des Projekts nach einem zweistufigen EU-weiten Ausschreibungsverfahren A1 engagiert hat, setzt allerdings auch auf Filter und Firewalls, um Nutzer vor "sittenwidrigen Inhalten" zu bewahren. Auch die Bandbreiten und Datenmengen werden beschränkt, um den Dienst möglichst vielen Benutzern mit gleicher Qualität zur Verfügung stellen zu können. Was bei einem Hotel vielleicht noch in Ordnung geht, weil das kostenlose WLAN ein Zusatz-Service ist, ist bei einer Stadt im "Open Government"-Zeitalter fragwürdig. Für den Big Brother Award nominiert ist die
Grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
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