16.04.2010, 14:07
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Inventar
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Küniglberg auf Amerikanisch
"Hollywood"-Schriftzug könnte Hotel werden
Zitat:
Während die Aktivisten von "Save the peak" weiterhin Geld sammeln, prescht ein dänischer Architekt mit einer unorthodoxen Idee vor
Die vereinbarte Frist konnte letztlich doch nicht eingehalten werden: 1,5 Millionen Dollar fehlten den Aktivisten von "Save the Peak" noch, um das Areal vor dem "Hollywood"-Schriftzug zurückzukaufen. Die von den Investoren gesetzte Frist zur Zahlung der 12,5 Millionen Dollar (derStandard.at berichtete) lief gestern, Mittwoch, aus.
Die Gruppierung kämpft seit Monaten dagegen an, dass die Sicht auf die weltberühmten neun Buchstaben durch ein Immobilienprojekt verstellt wird. Die Investoren von Fox River Financial Resources Inc., die das Areal derzeit noch besitzen und dieses aber an Immobilien-Entwickler weiterverkaufen wollten, setzten den Aktivisten jetzt eine Nachfrist. 16 Tage länger, also noch exakt bis Ende April, ist nun noch Zeit, um das fehlende Geld aufzutreiben.
Hotelprojekt
Eine ganz andere Idee hat der dänische Architekt Christian Bay-Jorgensen. Er schlägt vor, die alten Buchstaben abzubauen und neue hinzustellen - und zwar als Hotel (siehe Renderings links). Mit 30 Metern rund doppelt so hoch wie jetzt, könnte jeder einzelne Buchstabe Gäste beherbergen, die gleichzeitig einen einzigartigen Blick auf die Westküsten-Metropole genießen könnten - so sein Plan. Und mehr noch: Die neuen Räumlichkeiten zur Location für Ereignisse wie die Oscar- oder die Golden-Globes-Verleihung zu machen, "das könnte die Zukunft des Schriftzugs sein", wird er in den Los Angeles Daily News zitiert.
Beobachter geben dem Plan freilich wenig Chancen: "Jedesmal, wenn es vom Schriftzug schlechte Neuigkeiten gibt, kommt jemand mit einem todsicheren Plan daher, wie man ihn retten könnte", sagte der Vorsitzende des Hollywood Sign Trust, Christ Baumgart, der Zeitung. Einzige Konsequenz sei ein kurz andauernder Ruhm für den Erfinder. "Wir sind jedes Mal fasziniert und auch amüsiert von der Kreativität der Leute. Aber lasst uns eines nicht vergessen:
Das hier ist Hollywood."
Geringfügig anders sieht das immerhin der Präsident der Handelskammer von Hollywood, Leron Gubler. Er habe viele Vorschläge bekommen, wie man das Wahrzeichen von Los Angeles übergroß in Szene setzen könne. Eine Idee wie die von Bay-Jorgensen sei bisher aber nicht darunter gewesen, meint er. (map)
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