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| Elektronik(-Basteln) / Modellbau & PC Rat & Tat zu allen "Schaltkreisen außerhalb des PCs"... |
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#1 |
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Master
![]() Registriert seit: 16.11.2000
Beiträge: 530
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Kurz zur Vorgeschichte: ich habe vor wenigen Monaten die Schaltkulisse meines Logitech G25 Lenkrades durch ein "etwas" höherwertiges Teil ersetzt, einen TSW Speedshifter. Der funktioniert soweit auch wunderbar, hat aber das Problem, daß er natürlich kein Teil des G25 Controllers ist. Was am PC bei "ernsthaften" Simulationen kein großes Problem darstellt, auf der PS3 bei GT5 aber schon (wenn's dann mal herauskommt).
Nun ist es so, daß ich die G25 Schalteinheit definitiv NICHT mehr verwenden werde (schon alleine deswegen, weil die technische Umsetzung schon nach relativ kurzer "Laufzeit" nicht mehr einwandfrei funktioniert ...), also würde ich gerne (wenn irgend machbar) die Elektrik der Schalteinheit "simulieren" ... Die G25 Schalteinheit bestimmt die Position des Ganghebels über 2 Potentiometer, genau wie ein Joystick (also 2 Achsen + ein Microschalter für die Unterscheidung zwischen 6. und Retourgang). Dabei teilen sich die Potentiometer die Spannungs"versorgung" (sprich: die Außenkontakte sind elektrisch miteinander verbunden), nur der Schleifer wird gemessen, womit ich eine Spannungsmessung vermute. Meine Überlegung ist jetzt folgende: ich baue 2 Widerstandsstrecken (z.B. aus je 6 2k Ohm Widerständen), eine für die Y-Achse, eine für die X-Achse. Jeweils in der Mitte nehme ich den "Schleiferkontakt" ab. Für Links/Rechs bzw. Oben/Unten werden je zwei Widerstände auf einer Seite der entsprechenden Achse kurzgeschlossen. Für 3. und 4. Gang ginge das sogar ganz problemlos mit den (einkanaligen) Microschaltern, weil die X-Achse ja in Neutralposition bleibt. Für die anderen Gänge würde das natürlich nicht (oder nur für 1. und 6.) funktionieren, weil ja dort gleichzeitig ein Kurzschluß zwischen den beiden Widerstandsstrecken erzeugt würde, was vielleicht nicht unbedingt zu einer zerstörten Schaltungselektronik beim G25-Schaltungs-Board führen würde aber garantiert nicht zum gewünschten Ergebnis. Also habe ich mir folgendes überlegt: die Überbrückung mit (npn) Transistoren zu schalten und die Schaltungsleitungen von den Mikroschaltern mit Dioden zu sperren (ähnlich wie bei Schaltermatrizen bei Joysticks). Frage: kann das funktionieren? Oder übersehe ich mit meiner nahezu nicht existenten Erfahrung in elektronischen Schaltkreisen irgendetwas Wesentliches? Gibt's Alternativvorschläge? Verbesserungsvorschläge? Ach ja, den Schalter für den runtergedrückten Ganghebel (wir erinnern uns: Retourgang) würde ich auch mit Transistor realisieren ... Ein Vorteil dieser Lösung wäre, daß ich mit 9 Leitungen zum TSW Speedshifter auskäme (7 Gänge, +, Masse für die Erdung), womit eine 1:1 Verbindung mit 9 poligen Sub-D Steckern problemlos möglich ist. Nur: kann das so funktionieren? Und wenn ja, warum nicht? ![]() lg, Klaus |
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#2 |
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Master
![]() Registriert seit: 16.11.2000
Beiträge: 530
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Danke für's Mitspielen
![]() Habe es mittlerweile gelöst (durch Versuch und Irrtum und Nachlesen und ...), und zwar mit Darlington-Schaltern (je zwei Transistoren kümmern sich um eine Schaltung), 10k Ohm pro Seite (also 20k bei Mittelstellung) sowie Komplettüberbrückung der 10k bei Schaltung - 10k je Seite und Komplettüberbrückung wurden durch Wechselwirkungen notwendig. Witzigerweise mußte ich einen Steuertransistor (links-rechts Strecke auf der "positiven" Seite) umdrehen (sprich: der Kollektor übernimmt die Ansteuerung des zweiten Transistors während der Emitter auf + hängt). Keine Ahnung, warum das so ist, aber es funktioniert ... Eine mögliche andere Variante wäre, mit 4 npn und 2 pnp Transistoren zu arbeiten. Dann sollten die Wechselwirkungen (durch den geänderten Gesamtwiderstand) der Vergangenheit angehören. Idee dabei: fixe Widerstandsstrecke, mit pnp Transistor wird exakte Mittelteilung abgegriffen, mit npn Transistoren die jeweilige Spannungsteilung. Für den 3. Gang wird nun der npn Transistor "vorne" sowie der pnp Transistor "v/h-Mitte" mit + auf der Basis angesteuert. pnp sperrt, npn leitet ... mal schauen. Vorteil (falls diese Variante funktioniert) abgesehen von Schwankungen in der Spannung: weniger Transistoren und weniger Widerstände notwendig (man braucht ja auch nur eine Widerstandskette). Nachteil: mehr Dioden notwendig ... Möglicherweise bleibe ich aber schon allein wegen der Namensgebung bei der jetztigen Variante - Darlington (die wenigen Oval-Begeisterten hierzulande wissen eventuell etwas damit anzufangen ).lg, Klaus |
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