![]() |
![]() |
|
|
|
#1 |
|
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo,
habe mich bisher nicht so stark mit Wasserflugzeugen beschäftigt, aber nun Gefallen gefunden und es plagen mich zu dem Thema 2 Fragen, die ihr sicher leicht beantworten könnt. 1. Wie kann ich im FS(X) die Motoren warmlaufen lassen, ohne, dass sich das Teil bewegt? Also gibt es so ne Art Parkingbrake für Wasserflugzeuge (ein Strick oder so)? Wie wird das in real gemacht? und 2. Wie realistisch ist ein Fahrwerk in den Schwimmern? Gibts sowas tatsächlich? Kann ich mir nicht so recht vorstellen (Landung). Danke |
|
|
|
#2 |
|
Veteran
![]() Registriert seit: 18.10.2006
Beiträge: 465
|
Zu 1) Motorblattverstellung auf NEUTRAL
Zu 2) Räder sind nur zur Fahrt vom Hangar zum Wasser und vice versa ![]() |
|
|
|
|
|
#3 |
|
Gast
Beiträge: n/a
|
Danke! Punkt 2 erscheint mir logisch
![]() Nur zu Punkt 1: Du meinst die Propellerdrehzahl, oder verstehe ich das falsch? Also Anstellwinkel auf Minimum, oder wie? Aber zum Warmlaufen und für die Generatoren brauchts doch meist ne bestimmte Drehzahl. |
|
|
|
#4 |
|
Veteran
![]() Registriert seit: 26.01.2004
Beiträge: 346
|
____________________________________
Ich werde bis an mein Lebensende für Olympische Winterspiele in Travemünde kämpfen (Eigenzitat) |
|
|
|
|
|
#5 |
|
Senior Member
![]() Registriert seit: 14.03.2003
Beiträge: 131
|
zu1): Nein, es ist tatsächlich die Propellerblatt(ver-)stellung gemeint, wozu der Flieger natürlich einen dementsprechenden Propeller haben muss. Das bewirkt im Idealfall, dass der Propeller eben keinen Vortrieb erzeugt. Wenn Du mal unter 'Einstellungen' bei den Tastaturbefehlen guckst, wirst Du finden wies geht.
zu2): Wenn es sich um ein amphibisches Schwimmerflugzeug handelt, sind die Räder in den Schwimmern realistisch. Noch ein kleiner tip: Wenn Du ein wirklich wunderschön gemachtes freeware-wasserflugzeug suchst, schau Dir mal die Beech D18 von Milton Shupe an, soweit ich mich erinnere kann man sie von der flightxpress Seite herunterladen, musst Du mal die alten ausgaben durchgucken. Ich meine, da war auch ein brauchbares manual dabei, weiß aber nicht genau... viel Spaß Ulrich |
|
|
|
|
|
#6 |
|
Gast
Beiträge: n/a
|
Hm bisher dachte ich, dass die Propellerdrehzahl durch den Anstellwinkel gesteuert wird.
Hab in meinen Wasserfliegern nur Gas, Propellersteigung (also Drehzahl dachte ich bis jetzt) und Gemischverstellung. Ist mir jetzt nicht ganz klar, was Du meinst, wenn Du meine vorherige Frage verneinst, sorry ![]() Die Beech D18 kenne ich bereits, aber habe sie noch nicht im FSX getestet - werde ich nun aber, danke ![]() |
|
|
|
#7 |
|
Gast
Beiträge: n/a
|
Meint ihr die Condition Levers bei Turboprops, also dann Low Idle, wenn ich denn einen Wasserturboprop hätte?
Habe nur die Beaver und die XC-47. |
|
|
|
#8 |
|
Hero
![]() Registriert seit: 08.11.2002
Beiträge: 802
|
Habe mich hierzu vor nicht allzulanger Zeit mal mit einem Piloten unterhalten, er hat ein Rating auf diversen Float Kisten, u.a. Beaver, C172Rocket, C206 Soloy (Turbine).
Die Sache ist in der Tat recht schwierig und tricky. Also warmlaufen lassen erfolgt normal am Steg bzw beim langsamen Schippern zur Startposition (ja...auch Floaties müssen meist eine imaginäre Startbahn benutzen und dürfen nicht kreuz und quer starten). Viel schwieriger - sehr viel schwieriger - ist allerdings das Anlegen an einem Steg. Der Motor bzw Prob (bei Kolbenschüttlern) leistet auch auf Leerlauf immernoch etwas Vortrieb. Auf dem Asphalt rührt sich da ncoh nichts, aber sehr wohl auf dem Wasser. D.h. beim Anlaufen zum Steg wird schon einige Meter vorher der Motor abgeschaltet und dann gehofft, dass es passt bzw auf den Float gestiegen (wenn man allein ist) um den Flieger dann anzubinden oder aber den "Aufschlag" etwas zu dämpfen. Dabei gab es auch schon nasse Floatpiloten, sowie verbogene Floats. Das kommt vor und passiert früher oder später fast jedem einmal. Floaties sind bei weitem nicht so manovierfähig wie Boote, selbst wenn der Prop noch läuft. Der Wind versucht permanent den Flieger in den selbigen zu drehen, durch das hohe Seitenruder. Bremsen gibt es ja nicht. Manchmal wird, um die Drehzahl zu senken beim Anlaufen, nur noch auf einen Magneten umgestellt und/oder die Vergaservorwärmung gezogen. Alles um den Eigenvortrieb bei Leerlauf weiter zu reduzieren. Auch die Propverstellung wird (musterabhängig) benutzt. Bei der Turbine sieht es etwas anders aus, hier kann häufig der Reverser (wenn vorhanden) bzw Beta Mode eingestellt werden. Aber trotzdem ist das alles nicht mit einer Bremse zu vergleichen oder wie beim MoBo wenn man zum Bremsen den Rückwärtsgang einlegt. Wie gesagt, die Sache ist Tricky. Und kann bei unfreiwilligen Wassereinlagen peinlich werden. Oder aber - wenn man zu kurz "treibt" - nochmal ein Neustart des Motors notwendig machen. Aber in den meisten Fällen warten schon freiwillige Helfer am Steg mit einem Seil. gruß
____________________________________
======================= FSX, vorzugsweise VFR mit GA Maschinen Condor - Soaring Simulator IL2 - 1946 ...und neuerdings auch Silent Hunter IV (Uboot-Sim) Cheers, Timo |
|
|
|
|
|
#9 |
|
Gast
Beiträge: n/a
|
Danke für deine ausführliche und aufklärende Antwort, Timo!
Bin jetzt nur immer noch bissl verwirrt, ob meine bisherige Denke richtig war, also siehe Propellerdrehzahl durch Anstellwinkel (mittlere Hebelchen, zwischen Gas und Mixture). Ach ja, die Beech DS18 funzt super im FSX! |
|
|
|
#10 |
|
Elite
![]() Registriert seit: 15.02.2002
Alter: 75
Beiträge: 1.111
|
Hat jemand die Landung der Do-24 in Köln gesehen?
Da hat sich die Wasserrettung (oder THW?) zwar etwas blöd angestellt, aber man konnte einige Probleme und nasse Männer sehen. In Flüssen wird nicht gegen den Wind, sondern gegen die Strömung gelandet. |
|
|
|
![]() |
| Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|